Steuerzahler subventioniert Eintrittskarten bei den halleschen Bühnen mit 220 Euro pro Stück

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70 Antworten

  1. Nur noch irre sagt:

    Wer stoppt denn diesen Wahnsinn?
    Das Schlimme ist, das wird jedes Jahr mehr an Steuergeldverschwendung.
    Im Moment sind es 45 Mio Euro Steuergeld pro Jahr für die etwa 450 Angestellten der Tooh GmbH. Irre.
    Den Damen und Herren Kulturbeamten scheint es auch völlig egal zu sein, dass sie nur noch eine Handvoll Menschen erreichen.
    Das kann so nicht bleiben.

    • Arbeiterstandpunkt sagt:

      Es ist andersherum:
      Ergreifende, aufrüttelnde oder einfach verzaubernde Live-Vorstellungen sollten einfach besser besucht sein.
      Dafür müssen Löhne und Sozialleistungen rauf, Arbeitszeit runter…und die Ticketpreise. Wenn 4 Mal mehr Menschen die Bühnen besuchen, sinkt auch die Subvention je Eintrittskarte 🙂
      Und wenn dann noch mehr an der Lebenswirklichkeit und Interessen angesetzt wird, geht man vielleicht auch z.B. jeden Monat ein Mal oder öfters…das würde dir sicher auch zu gute kommen

    • Immer wieder köstlich,... sagt:

      …wie man sich über solch Pillepalle aufregen kann. Was meinst wohl, was den Steuerzahler unsere Rüstungsgeschenke seit 2022 kosten?

      • didi sagt:

        Immer wieder köstlich welche Vergleiche herangezogen werden um solche Spaßzuschüße zu verteidigen.

        • Das hat mit verteidigen.... sagt:

          …0,0 zu tun, sondern mit dem sinnlosen Aufgerege über Lächerlichkeiten (die Subvention hier) zur Stützung von Dingen welche der Allgemeinheit nutzen und bei allerlei Sinnlosigkeiten (die Rüstungsgeschenke) welche das Zigfache kosten, wird das Mäntelchen des Schweigens ausgebreitet.

  2. Mmh... sagt:

    Ok, jetzt sind wir endgültig auf BIld-Niveau gesackt. Hauptsache Werbeeinnahmen…

    Als nächstes kommen die Zahlen zu den Museen, Schwimmbädern und ÖPNV.

    • Gegen öff. Finanzierung elitärer Hobbies! sagt:

      Und warum nicht? Bei Museen würde ich noch eine Ausnahme machen, die bewahren sonst unwiederbringliche Güter, aber ob Tom Wolter oder die Oper gebückten Tanz mit Gekrächze aufführen oder nicht ist völlig irrelevant und offensichtlich weder jetzt noch für die Nachwelt wichtig. Schwimmbäder braucht es für die Schulen zum Lernen, aber die Luxushalle für Biedermann und Co ist in der Tat überflüssig. ÖPNV wird auch zu viel subventioniert,aber sicher nicht in dieser Dimension.

      • Und welche Fraktion hat diese Missstände immer kritisiert und um Lösungen seitens der Verantwortlichen gebeten, auf Anpassungen an die Wünsche der nun zumeist ehemaligen Stammkunden, bzw. Abonnenten der TOOH GmbH, gedrängt? Es gibt eben nur eine Alternative zu diesem sozialistischen Wahnsinn, dessen Ende immer gleich und uns Ossis wohl bekannt ist.

        • Arbeiterstandpunkt sagt:

          Donatus Schmidt und seine faschistische AfD („gesichert rechtsextrem“) wettern gegen „sozialistischen Wahnsinn“ – das Ende von antikommunistischer Gewaltherrschaft ist uns allen tatsächlich bekannt, vielen Dank für die Erinnerung.

          • ICH sagt:

            Man kann von der AfD ja halten, was man möchte, man kann ihnen auch, wie weiter unten geschehen, die kulturelle Kompetenz absprechen. Aber die immer wieder gleiche „Faschismus“-Leier und die totale Abkanzelung mit dem Verweis auf irgendein Urteil, und sei es bei irgendwelchen Kommunalthemen wie hier, bringen wirklich nur die Allerdümmsten an. Selbstverständlich ist es schon unter Wettbewerbsgesichtspunkten mindestens diskussionswürdig, dass jedes Ticket mit 220€ subventioniert wird. Deiner ist definitiv der mit Abstand unsachlichste und dämlichste Beitrag unter dem ganzen Artikel.

            • Arbeiterstandpunkt sagt:

              Wenn du kein Problem mit Faschismus hast, dann ist das dein Problem.
              Die Alternative zu öffentlicher Subventionierung der Bühnen ist elitäre Kunst für 250 Euro das Ticket oder Förderung durch Monopole und Superreiche.
              Fazit: Du bist ein wirklich demokratisch gesinnter Mensch haha

              • Texas sagt:

                Die Alternative ist, dass eine finanziell klamme Stadt genau prüfen sollte, was sie sich leisten kann! Es kann sich nun Mal nicht jede Kommune mehrere Theater, Orchester und Co. leisten. 40 Mio. pro Jahr sind Wahnsinn!

        • Es gibt so viel mehr sagt:

          Bananen?
          Gebrauchtwagen?
          Die Treuhand?
          Riechende Füße in Springerstiefeln?

        • Merseburger sagt:

          Das ist eben die einfache Lösung, die eben keine Lösung sein kann. Die Intendanten haben ihre Ideen im Bewerbungsprozess vorgestellt und wurden vom Aufsichtsrat, der im Wesentlichen aus dem Stadtrat gewählt wird für eine gewisse Zeit berufen. Halten Sie sich nicht an die Ideen oder waren diese schlecht oder ist das normal, dass Intendatenwechsel erst mal zu weniger Zuschauern führen, da sich ein neues Publikum finden muss? (DT Berlin als Beispiel) Man mag ja von Ihrer Fraktion halten was man will und manchmal sind wir nicht weit auseinander, aber beim Thema Kultur würde ich tatsächlich sehr wenig Kompetenz bei Ihnen sehen. Und das geht über Halle hinaus. Die deutsche Kultur, die Sie so hoch schätzen, ist von noblen Spendern letztlich auch auf dem Rücken des Volkes entstanden. Wenn wir ein Kulturvolk bleiben wollen, werden wir hier investieren müssen. Ob das für jede Form und Sparte gilt, muss man immer mal aufwerfen, aber nicht mit dem kurzfristigen Blick in eine Kasse, sondern mit dem Blick auf die kuturell-geistige Entwicklung einer Gesellschaft. Wir werden auch darüber diskutieren müssen, ob sich hier (ruhig bleiben, legale) Einwanderer ausreichend wiederfinden müssen, um Teil der Gesellschaft zu sein. Nicht jede Diskussion ist einfach und darf im Ergebnis nur noch teurer werden, aber auch diese muss man offen mal führen. Insoweit haben Sie ein bisschen Recht.

          • ICH sagt:

            Die Intendanten, die ihre (offenbar gar nicht so guten, siehe anderer Artikel über den immensen Besucherrückgang) Ideen vorstellen und dann für eine gewisse Zeit berufen wurden, sind teils vom alten Stadtrat extra noch kurz vor Wechsel der Legislatur, mit neuen Verträgen bis 2031 (!!!) beschenkt worden, obwohl die aktuellen Verträge noch bis 2026 liefen. Diese Außerkraftsetzung jeglichen Leistungsprinzips ist normal oder was? Ich persönlich bin im Gegensatz zu vielen hier tatsächlich regelmäßiger Operngänger und finde die Inszenierungen unter Sutcliffe nach dem Reinfall unter Florian Lutz überwiegend gelungen, aber einen Vertrag über die nächsten 7 (!!!) Jahre laufen zu lassen, hinterlässt mehr als nur ein Geschmäckle.

  3. Lokführer sagt:

    Die heilige Kuh „Kultur“… fast 40 Millionen für ein paar städtische Provinzbühnen. Eine Oper die eher von gut Betuchten besucht wird….in absoluten Zahlen also keine 200.000. 220 Euro pro Karte. Unfassbar mit welcher Schamlosigkeit das Geld herausgeworfen wird.

    Wenn ich sehe wie lächerlich sich dagegen der Zuschuss der Stadt für die Havag pro Fahrgast ausnimmt, die Havag hat immerhin rund 50 Millionen Fahrgäste pro Jahr und ist die Lebensader der Stadt, oder die Mieter von gwg und HWG , die angesichts klammer Kassen mit an sehen mussten dass ihr Vermieter Millionen an die Stadt abdrücken musste, mit 20% mieterhöhung tags zuvor im Briefkasten, so muss man sich fragen ob das wirklich zeitgemäß im Sinne der Klimadiskussion oder der Diskussin über Haushaltssperren ist wenigen Besuchern die locker auch en vollen Preis für eine Karte der Oper bezahlen könnten, schaut man auf die Oberklasse PKW die an der Oper vorfahren.
    Macht es noch Sinn diesen Besuch der Oper derart zu vergolden?

  4. Zeitzeuge sagt:

    Einfach unglaublich und unerträglich! Zur Wahrheit gehört noch, dass dieser Wert in den nächsten Jahren noch massiv anwachsen wird, da die Subventionen in den nächsten 4 Jahren schrittweise um weitere 10 Mio. gesteigert werden sollen. Und wenn die Besucherzahlen weiter so einbrechen wie in den letzten Jahren, dann bleibt eigentlich nur noch die Schließung.

    • Emmi sagt:

      Dann soll alles geschlossen werden, was Subventionen erhält? Dann mach einfach das Licht der Stadt aus, Zeitzeuge

    • Name sagt:

      und wenn dann alles geschlossen ist heulen alle wieder rum weil es keine Kulturangebote gibt und in der Stadt nix los ist. Die Hallenser könnten auch einfach mal ihr Kulturangebot nutzen aber zu hause auf der Couch zu verwesen hat ja hier in Halle Priorität.

      • Marcel König sagt:

        Kultur muss man sich aber auch leisten können, zeitlich aber vor allem auch finanziell.

      • Beitrag sagt:

        Meinen sie das jeder für 5 Besuche zwangsverpflichtet werden soll? Der Eintritt wird dann notfalls beim Bürgergeld zugeschossen? Warum soll ich was bezahlen was Ich nicht sehen will, Netflix und Co. verlangen das auch nicht und verdienen aber Geld. Warum wohl.

      • Hallenser55 sagt:

        Also wenn ich zu den Stones gehe (weil das meine Kultur ist) kriege ich nicht einen Cent Subvention. Wieso eigentlich?
        Ist das hunderte Jahre alte Gefiedele und rumgesinge „bessere“ Kultur als meine ?
        Wen’s kaum noch einer hören will, dann hat sich das eben.- Fertig aus.
        Und zum größten Teil gehen da eben nicht die Bedürftigen hin, aber der „Rest“ soll die subventionieren ???

  5. PaulusHallenser sagt:

    „Demnach wird jede Eintrittskarte mit fast 220 Euro unterstützt.“

    Wahnsinn!
    Aber hier wird eines deutlich: Die Stadt Halle hat kein Einnahmenproblem, sondern ein enormes Ausgabenproblem.

    Dass die TOOH so unwirtschaftlich ist, liegt auch an deren interner Struktur. Soweit mir bekannt ist, kommt dort auf 8 Beschäftigte ein Abteilungsleiter, der entsprechend bezahlt werden muss.

  6. Emmi sagt:

    Wer sagt denn, dass diese Subventionen in die Eintrittspreise fließt? Das ist schwarz weiß denken. Eine Stadt ohne Kultur stirbt aus. Es fließt genug Subvention seit 10 Jahren in Kitas. Da werden keine Beiträge erhöht und somit von der Stadt und Steuergeldern getragen. Wie sieht es bei Bibliotheken aus. Das ist echt kein guter Journalismus.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Eine Stadt ohne Kultur stirbt aus.“

      Emmi,

      Sie missinterpretieren den Kulturbegriff. Alles, aber auch alles, was der Mensch macht, tut und unterlässt, ist Kultur. Sie, Emmi, setzen irrigerweise darstellende Kunst generell mit Kultur gleich. Mich würde mal interessieren, woher so etwas eigentlich kommt.

      „Wer sagt denn, dass diese Subventionen in die Eintrittspreise fließt?“

      Das hat ja auch niemand behauptet. Die 220 Euro bilden die Subventionshöhe pro verkaufter Karte ab. Ein solcher Vergleich ist völlig berechtigt.

      „Es fließt genug Subvention seit 10 Jahren in Kitas.“

      Subventionen in Kitas sind eine Investition in junge Menschen. So erleichtert der Vorschulunterricht an einer Kita den späteren Eintritt in eine Grundschule, was gerade in Zeiten des Fachkräftemangels von enormer Wichtigkeit ist.

      Und: Wenn ich die Wahl zwischen einer subventionierten Kita hätte und einer zu über 90% Steuergeld-finanzierten TOOH-Veranstaltung mit einer Hand voll Zuschauer , dann würde ich mich stets für die Kita entscheiden.

  7. Eibacke sagt:

    Das macht der hallesche Steuerzahler aber auch nicht erst seit gestern. Wo ist jetzt das Problem? Sinnfreier Artikel!

    • PaulusHallenser sagt:

      Eibacke,

      der Betrieb der TOOH wird nicht erst seit gestern subventioniert, das ist richtig. Nur nehmen die Subventionszahlungen immer größere Ausmaße an, während die Ticketverkäufe immer weiter zurückgehen.

      „Wo ist jetzt das Problem?“

      Die Stadt ist chronisch pleite und trotzdem steigen die Zahlungen an die TOOH immer weiter. Das ist sehr wohl ein Problem.

  8. JM sagt:

    Was soll denn dieses Theater-Bashing? Soll Kultur vollends aussterben? Demnächst wird berechnet was den Steuerzahler das Betreiben der Stadtbibliothek kostet.

    • Beitrag sagt:

      Niemand verlangt das Kultur ausstirbt. Diese Behauptung ist billig und Blödsinn. Nur man muss sie sich leisten können. Der Anteil am Stadthaushalt ist einfach zu hoch. Das kann nicht gut gehen.

    • Hallenser55 sagt:

      Es gibt nicht nur Theater-Kultur !!! Seien Sie so gut und begreifen das.

  9. Joachim Euther sagt:

    Ich kann nur hoffen, dass Alexander Raue endlich sich diesem Wahnsinn annimmt und im Stadtrat Grundsatzdiskussion startet. Wir brauchen in Halle wirtschaftliche und industrielle Entwicklung – eine Ansiedlung wie Intel in Magdeburg, ansonsten wird Halle wirtschaftlich, finanziell und sozial nicht mehr auf die Beine. Andreas Scholtyssek hatte wahrscheinlich innerlich resigniert ☹️ und kapituliert und keine Initiative mehr ergriffen.

    • Pseudo-Kultur-Klamauk für geistige Kleinremtner sagt:

      Der König der Löwen in Hamburg und der Starligt Express in Bochum finanzieren sich selbst durch die Eintrittspreise , dafür Reisen die Besucher noch Bundesweit auf eigene Kosten an.
      Warum kriegen die abgehängten Provinzkünstler in Halle seit Jahrzenten nichts mit bundesweiter Ausstrahlung in die Reihe ?

      • Merseburger sagt:

        Wenn Sie den Unterschied zwischen sowas und der TOO nicht kennen, lohnt es leider auch nicht, den noch zu erklären. Vielleicht der Hinweis, dass die Elbphilharmonie und diverse Theater auch in Hamburg und der noch ärmeren Stadt Bochum hochsubventioniert sind. Sie können ja noch mal in die Eisprinzessin gehen, vielleicht reicht Ihnen das ja auf Dauer oder aller 2 Jahre. Mit Kultur hat das tatsächlich auch etwas zu tun, aber das ist eben nicht alles.

    • Horch und Guck sagt:

      Joachim, einmal mehr vergleichst du Äpfel mit Birnen. Für die Ansiedlung von Intel wurden 1.100 Hektar bereitgestellt. Wo in Halle siehst du so eine große Freifläche (oder Ackerfläche wie bei Magdeburg).
      Für „sich annehmen“ gilt übrigens der Genitiv…

  10. Ah ja. Und das wird dann mit einem Foto von einem fürs Publikum kostenlosen Konzert bebildert? Wie hoch genau waren da die Subventionen pro Ticket? Wieviel haben die Tickets für Gulliver auf dem Markt gekostet? Wieviel kosten die durchaus unterhaltsamen, von Sodann begründeten 1.-Mai-Feiern auf dem Uniplatz? Die Konzerte und Vorstellungen jetzt zum Laternenfest, wo ist da die Abendkasse? Und die Vorstellungen bei „Im Sommer nach 8“?

    Machen wir es kurz: Quatschrechnung.

    • Alt-Dölauer sagt:

      Ach Bochmann, ungefragt umsonst kann keine Begründung sein. Man könnte auch sagen, das ist PR mit Steuergeldern, die aber offensichtlich dennoch nicht zu mehr zahlenden Besuchern führt. Die Frage ist doch nicht, ob das kulturell bereichernd ist ( ist es sicherlich), sondern ob die Kosten- Nutzen- oder hier die Kosten-Akzeptanz-Rechnung noch tragbar ist. Und wenn die Subventionsquote über 30%, vllt sogar bis 50% wenn man sehr großzügig ist, liegt und es nicht nationales Kulturgut ist, gehört es weg. Wie oft hätte das Stadtmarketing mit 40 Mio den Gulliver beauftragen können? Braucht keine TOOH!

    • PaulusHallenser sagt:

      „Machen wir es kurz: Quatschrechnung.“

      Herr Bochmann,

      zum Glück hat Ihr Quatsch im halleschen Stadtrat für die nächste Zeit erst einmal ausgedient. Versuchen Sie es mal mit Substanz.

      • Substanz! Sagt einer von der f.d.p! Die mal eben ihr Wahlergebnis um ein Drittel nach unten verbessert hat (im Sinne der Insassen dieser Stadt).

        • Luft nach oben sagt:

          Nun zeigt eine einfache Analyse, das der. Anteil der FDP-Wähler proportional zu Bildung und wirtschaftlicher Prosperität ist. Weniger FDP und mehr AfD und BSW/Linke sind typisches Signal des Niedergangs. Oder andersrum, wenn Halle reicher wäre und dann wohl mehr FDP-Wähler hätte, wären auch die 40 Mio für Kultur drin, aber so geht es eben zu Lasten wichtigerer Dinge, weil Hallenser sich gerne bei Wahlen ihr eigenes Grab schaufeln, sogar linke Quatschparteien wie DIE PARTEI wählen.

    • Joachim Euther sagt:

      Herr Bochmann, bitte genießen Sie ihre wohlverdiente Stadtratsrente und äußern Sie sich nur zu Dingen, von denen Sie etwas verstehen. Ihre Redeanteile im letzten Stadtrat war bereits bei Null, das mir nicht ganz klar ist, warum sie hier so eifrig in die Tasten hauen.

    • Jesus sagt:

      Achja, das LATERNENFEST sollte sich durch Sponsoring fast selbst tragen. Die Stadt sollte sogar mit dran verdienen. Andere Städte machen es vor. Konzerte,Events die Besucher und Gäste bringen. Halle/Saale vergrault alle und jeden. Die Bürger nicht, die Entscheider im Rathaus . Du warst mit dabei.

    • Ein Fan sagt:

      Du lernst es nie! Kommst den gnadenlosen Stadtverbesserern und absoluten Auskennern mit Fakten und sachlichen Argumenten… Ich halte viel von euch, aber manchmal macht du es einem auch schwer. Kapier es endlich: Heilsbringer ist der Raue, die Abschaffung oder die liberale Marktwirtschaft. Die nächsten OB-Wahlen werden abgeblasen wegen zu hoher Kosten. Der Posten wird ausgewürfelt zwischen PaulusHallenser/ Zeitzeuge, dem Euter und Jesus. Aber freu dich,die verinnerlichen einen eurer Programmpunkte: Inhalte überwinden!

    • Bochmann und die Fakten sagt:

      Klar Bochmann, schön die Augen verschließen vor den bösen Zahlen und Fakten. Wie immer. Wir tanzen uns die Wahrheit zurecht und schöpfen den Steuerzahler, ob der unseren Quatsch sehen will oder nicht.

    • bin_gespannt sagt:

      Jedes Konzert hat unterschiedliche Kosten und geplante Einnahmen, daher wird auch der Ticketpreis variabel sein. Könnte man wissen, wenn man mal in seinem Leben produktiv in der Wirtschaft tätig gewesen ist.

      Es geht lediglich darum, mal zu veranschaulichen, wie hoch die Ticketpreise sein müssten. Und bei den Preisen ist das utopisch, dass sowas von allein wirtschaften kann.

      • Ich bin/war lange genug selbstständig, um zu wissen, dass die Ticketpreise nicht ohne Subventionen funktionieren. (Davon ab, dass man das für diese bahnbrechende Erkenntnis nicht mal sein muss.)

        Und?! Habe ich je etwas anderes behauptet?? Einmal mit Profis…

        • bin_gespannt sagt:

          Darum ging es aber nicht oder war dir seit dem Artikel erst klar, dass die Kultur in Halle subventioniert wird?

          Es ging darum mal zu zeigen, was ein Ticket eigentlich Kosten würde und wie unwirtschaftlich da gearbeitet wird!

          Mit dem Ergebnis weiß nun jeder, Halle wird niemals von den Subventionen herunterkommen, eher im Gegenteil es werden jedes Jahr mehr!

          Profis würdest du nicht verstehen, glaub mir.

        • PaulusHallenser sagt:

          „Ich bin/war lange genug selbstständig“

          Herr Bochmann,

          Sie sind offenbar nicht der einzige Freiberufler, der fast ausschließlich für Steuergeld-finanzierte Einrichtungen arbeitet und sich dabei für einen richtigen selbstständigen Unternehmer hält. Allein schon ein Blick ins Einkommensteuergesetz macht deutlich, dass Sie kein selbstständiger Unternehmer sind, Ihre Steuergeld-subventionierte Absicherung über die „Künstlersozialversicherung“ macht das auch noch überdeutlich.

          „um zu wissen, dass die Ticketpreise nicht ohne Subventionen funktionieren.“

          Es gibt in Deutschland zahlreiche Projekte der darstellenden Kunst, die ohne Steuergeldsubventionen rentabel arbeiten, auch wenn Ihnen das offenbar unbekannt ist.

          • Spinnst Du total? Du hast wirklich absolut keine Ahnung, was ich gemacht habe. Kleiner Hinweis: Als Gewerbetreibender zeitweise mit Arbeitnehmern war mir der Weg in die KSK leider versperrt.

            Im Einkommenssteuergesetz steht übrigens kein Abschnitt über mich drin.

            Für welche steuergeldfinanzierten Einrichtungen soll ich gearbeitet haben? Ist mir auch neu. Mach mal Butter bei die Fische, Du Schwätzer und Lügner.

            • bin_gespannt sagt:

              Ach na, die 3 Platten, die du kurz nachm Krieg verkauft hast, sind nun wirklich nicht der Rede wert, es ging um produktiv!

              Das ist alles schon hundert Jahre her.

              • Was für Platten denn nun schon wieder? Ich betreibe bzw. betrieb weder einen Cateringservice noch ein Bauunternehmen mit Plattenbauweise noch einen Schallplattenladen.

              • bin_gespannt sagt:

                Dein Musikladen mit 21Jahren, Schnucki. Feedbacksound, das waren noch Zeiten.

                Ist ewig her, aber ein paar Fetzen Erinnerungen sollten doch noch da sein, oder?

                Hättest du doch bloß das Jurastudium nicht abgebrochen.

                Hach, wo würdest du heute nur stehen. Stattdessen DIE PARTEI.

                Immerhin ist dir „Wolllust“ geblieben, da kannst du noch ein wenig mit trällern.

              • War Musikinstrumente und ProAudio. Sehr speziell und sehr hochpreisig. Nix Platten, wollte ich nie. Also hast Du ganz offensichtlich auch keine Ahnung.

                Tja, Wolle. Ist ja nun schon auch ne Weile tot und vorher schon lange weg… Da waren Gigs dabei, die wirklich _jedes_ Klischee erfüllt haben. Wäre ein eigenes Buch wert…

              • bin_gespannt sagt:

                „War Musikinstrumente und ProAudio. Sehr speziell und sehr hochpreisig. Nix Platten, wollte ich nie. Also hast Du ganz offensichtlich auch keine Ahnung.“

                Das weiß ich Bochi, der Spruch mit den 3 Platten verkauft, war umgangssprachlich, machen wir hier auf dem Dorf so, ich hoffte nur es macht bei dir klick, da hab ich wohl getäuscht.

                Genau schreib noch ein Buch über Wolle, Zeit hast du ja genug.

    • Mozart 69 sagt:

      Sorry, aber Sie betreiben hier Populismus reinster Güte. Die Zuschauerzahlen 2023 sind sogar noch künstlich übertrieben. Es stecken hier die Schulklassen des Thalia-Fasching, die Besucher von Gastspielen und die völlig fiktiven Besucher der Spielzeiteröffnung mit in den Zahlen. Die wirklichen Besucherzahlen düften locker nochmal 50.000 niedriger liegen als hier angegeben. Die Bühnen Halle sind am Ende, inhaltlich, finanziell und gesellschaftlich. Dicht machen und das Geld sinnvoll verwenden bzw. endlich die Steuern senken.

      • Supi, mit populistischem Quatsch Populismusvorwürfe absondern! Nur mal eins rausgegriffen: Welche Steuern sollen denn von der Stadt gesenkt werden, Du Mozartkugel? Die Hundesteuer? Der Hebesatz der Gewerbesteuer? Die Zweitwohnungssteuer? Auf (fast) alle anderen Steuern hat die Stadt nämlich exakt null Einfluss.

        • Luft nach oben sagt:

          Populismus kommt von Populus, dem Volk, und auf das haben Politiker in Demokratien zu hören!

        • Beitrag sagt:

          Hebesatz der Grundsteuer, das bezahlt jeder mit. Darum geht’s aber gar nicht. Es geht darum mit seinen Einnahmen auszukommen. Bei der Gewerbesteuer steht auch nicht der Hebesatz im Fokus, sondern wie viele und welche Firmen die Stadt hat.und darauf hat der Stadtrat sehr wohl einen Anteil mit seinem Politikstil. Das wollt ihr aber nicht sehen.

  11. Geldspirale sagt:

    Ich habe vor Jahren mit einem Herrn aus dem Orchester im Krankenhaus gelegen, er verdiente 3000,-€ / Monat, es ist 15 J. her, wird sich sicher erhöht haben. Ich gönne es jeden, der soviel von Noten usw. versteht, aber findet den Fehler ….

    • Pittiplatsch sagt:

      Du findest es falsch das ein Mensch der durch jahrelanges täglich mehrere Stunden üben (das gehört auch zur Arbeit)… meistens abends die Auftritte hat, ordentlich Geld verdient? Mich wundert es nicht das die afd so hohe zulaufraten hat, anstatt. Nach oben zu treten wird auf Mittelstand oder sozialschwache Bevölkerung noch mehr eingedroschen. Finde den Fehler.

      • Feuervogel sagt:

        Geübte Praxis in Deutschland, nach oben buckeln und nach unten treten. Aber die reichen Erben haben es sich immerhin verdient, muss man halt wissen. Und eine Erbschaftsteuer wäre natürlich total ungerecht, da Doppelbesteuerung. Ich zahle demnächst beim Einkauf auch keine Mehrwertsteuer mehr, da von meinem Arbeitseinkommen ja schon Lohnsteuer abgezogen wurde. Das eigentliche Problem ist nicht die Bezahlung von Orchestermusikern, die einen äußerst Anspruchsvollen Job haben, der weit mehr erfordert als nur abends ein wenig zu spielen. Vielmehr ist es besorgniserregend, dass viele andere Berufe so schlecht bezahlt werden, dass Menschen auf zusätzliche Unterstützung angewiesen sind, während viele Unternehmensgewinne steigen.

  12. Macht kein Sinn sagt:

    Es wird hier immer von Kultur gesprochen. Richtigerweise müsste es Unterhaltung heißen.
    Denn es wird ein Publikum unterhalten. Jedenfalls was Theater und Oper angeht. Man stelle sich vor eine Karte im Kino würde für 220€ subventioniert. Oha da wäre was los.
    Vielleicht geht hier die Verhältnismäßigkeit verloren. Wenn Unterhaltung für eine kleineren Kreis, so stark unterstützt wird.

    • Hansi sagt:

      Wenn man sich die Filmförderung für gängige deutsche Filme anschaut, kommt da auch etliches an Subvention zusammen. Ich greife mir mal einen beliebigen aktuellen Film raus: Letztens lief „Zwei zu Eins“ im Kino. Förderung laut Wikipedia insgesamt 3.630.000€, Zuschauer 200.000. Macht etwa 18€ Subvention pro Kinokarte. Noch weit weg bis 220€ aber doch schon das dreifache des Kinoeintrittspreises.

  13. Tante H. sagt:

    Am lautesten schreien wohl die Personen, welche keine Steuern zahlen. Das ist wirklich BILD Niveau. Eine Stadt lebt durch ihre Kultur. Halle muss auch den ganzen „kulturlosen“ Saalekreis mitfinanzieren. Ich lebe und arbeite in Halle (und zahle nicht unerhebliche Steuern) und bin stolz auf unsere tolle Kulturlandschaft welche ich auch ausgiebig nutze. Wer dies nicht macht, verpasst viel. Wahrscheinlich haben die meisten Schreihälse und Hetzer hier noch nie ein Theater von innen gesehen.

  14. Hansi sagt:

    Wenn die Subvention so hoch ist, kann man sich überlegen, die Eintrittspreise ganz zu erlassen, dann spart man den Kassierer und das Kassenhäuschen und dann ist es auch kein elitärer Spaß mehr, dann kann sich den Eintritt jeder leisten.

  15. Siegfried von der Heide sagt:

    Kulturbashing at its best. Du bist Halle veröffentlicht Fakten über die Subventionierung von Kultur in Halle. Beste Bühne für die kulturfernen anonym-Poster um sich undifferenziert auszulassen und die offene Kulturfeindlichkeit zu zelebrieren. Wer von den biserhigen Verfassern eines Beitrag war schon ein einziges Mal im Theater, der Oper, beim Ballett, im klassischen Konzert? Ich vermute niemand. Siereden über die hohen Kosten von etwas dessen Qualität und Nutzen für jeden Menschen sie garnicht kennen. Kultur: anregend, aufregend, verstörend, begeisternd, wie auch immer. Dem Menschen nützlich für sein gesundes Leben. Essen und Trinken sind nur die halbe Ernährung.

    • @Provinzkünstler sagt:

      Steuerzahlerbashing at its best.
      Siggi, was soll dieses lächerliche Denglish – wenn Du deine Englischkenntnisse zum Besten geben willst, dann bitte den ganzen Kommentar in Englisch.

      Und genau wegen dieser undifferenzierten bornierten Sichtweise auf das >dumme< Volk, das zwar euern ganzen Scheiß finanzieren darf, aber sonst das Maul halten soll, wird die Spaltung in der Gesellschaft auch von Dir und deinesgleichen vorangetrieben. Der "einfache" Mann, die "einfache" Frau haben ein ganz feines Gespür dafür, ob etwas von eurer Kunst taugt oder nicht. Ihr könnt nur in eurer steuerfinanzierten Blase existieren, in der ihr euch gegenseitig beweihräuchert. Ich bin aber zuversichtlich, dass diese Blase schon bald so aufgeblasen sein wird, dass sie von alleine platzt ☺️

      • Alt-Dölauer sagt:

        👍👍👍So ist es, @Provinzkünstler! Wenn Siegfried seinen Nibelungen sehen will, soll er eben zahlen. Ich zahle übrigens 5-stellig Steuern, gehe in Aufführungen, aber fast nie in Halle. Die TOOH gehört aufs reine Orchester runtergeschrumpft. Das ist als Händelstadt noch vertretbarr. Aber der Rest: Packt es entweder am Markt (meinetwegen mit Mieterlass der Spielstätte) oder kann weg. Traut Euch doch mal, das probeweise mit dem höchstsubventionierten Teil der TOOH anzufangen. Dann werden wir sehen, was die „Ohh nein, die Kultur stirbt“-Schreier wirklich bereit sind zu zahlen.

    • F. sagt:

      das war ja klar .. S.v.d.H. jahrzehntelang am tropf aller möglicher Fördertöpfe kann nun auch mal was für seine Brötchengeber tun. … ein Loblied singen.
      P.S. du eingebildeter Möchtegern Musiker .. ich persönlich gehe recht oft ins Theater, in letzter zeit aber fast nur noch in die Puppe .. die beiden „großen“ Häuser sind leider von Ideologiekämpfen und Machtspielchen zerfressen.

  16. Peanuts sagt:

    Bei dieser Art der Steuerverschwendung darf der Michel unzensiert schimpfen, aber wenn es um Milliardenverschwendungen auf einem ganz anderen Gebiet der Ideologen geht, hält er schön das Maul ☺️

  17. Dani sagt:

    Man sollte die Sache einfach privatisieren und wer nicht Wettbewerbsfähig ist soll es verkaufen, bis Einer das ganze Schauspiel so verwaltet bis es Geld einspielt!.

    Alles Andere ist nur raus geworfenes Geld und hätte in die Schulen gesteckt werden können.

    • Drehscheibe Geld sagt:

      Ganz genau! Eine Pleite-Stadt wie Halle kann sich Oper, Bühnen und Co. gar nicht leisten. Mir bleiben die Kunden auch weg, weil sich kaum noch jemand einen Handwerker leisten kann, wenn es nicht gerade unumgänglich ist. Nur, ich erhalte von niemandem Unterstützung. Ich muss im Endeffekt schließen. Da fragt niemand 🙁

  18. NT sagt:

    Könntet Ihr nicht wenigstens die Zahlen in ein Kontext stellen ? Wie groß sind die Subventionen anderswo?

    • exorbitant hohe Subentionen und so sinnlos sagt:

      Die Kultursubventionen sind mit Abstand die höchsten in Halle.
      Danach kommt gleich die HAVAG.
      Beides kann so nicht weitergehen.
      HAVAG und Tooh lehnen sich entspannt zurück, da ihre Verluste sowieso vom Steuerzahler getragen werden und die exorbitanten Gehälter sowieso.

      • PaulusHallenser sagt:

        Die HAVAG liefert wenigstens halbwegs solide Mobilität, die von vielen Fahrgästen genutzt wird. Die TOOH liefert keinen Mehrwert, sie lebt von den Leistungen anderer Menschen.

  19. Daniel M. sagt:

    Dafür ist der Steuerzahler, als wir alle, da. Kultur ist für alle da! Wir geben Milliarden für Sozialleistungen an Menschen aus, die nie irgendwas in dieses System eingezahlt haben. Da werden die paar Euro nicht ins Gewicht fallen.

    • bin_gespannt sagt:

      Ich finde es auch immer schlimm, wenn junge Menschen zu faul sind eine Ausbildung zu beginnen, sich lieber auf die Straße kleben und schön Bürgergeld kassieren, ohne jemals irgendwas in dieses System eingezahlt zu haben.

  20. JtD sagt:

    Ich sollte wieder öfter ins Theater gehen. Fünf Mal gegangen heißt praktisch einen Tausender geschenkt bekommen. Klasse.

  21. Pittiplatsch sagt:

    Subventioniert wird so einiges, nicht nur die Theater und Kulturlandschaft. Auch Fußball Erlebnis wird nicht nur mit der Eintrittskarte finanziert. Da bezahlt der Steuerzahler halt den Polizeischutz. Die Straßen für die Autofahrer werden durch Steuergelder gebaut oder erneuert. Schauen wir mal was übriges bleibt für die vielen Miesemacher die hier posten. Mal nachrechnen wieviel mm Herr Paulus Hallenser auf der Straße noch vorwärts kommt mit seinem Auto, für sein bisschen Steuergeld.

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