Still, Still, Still… Stadtrat beschließt Prüfung von “Stillen Stunden” bei städtischen Volksfesten

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13 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Auch wenn ich für ein Verbot von belangloser Dudelmusik aus Lautsprechern bin, halte die Begründung für diesen Antrag irgendwie für fragwürdig. Das ist ja, als würde ich (freiwillig) auf ein Technokonzert gehen und mich dann über die laute Musik und die blinkenden Lichter beschweren. Wenn man das nicht mag, dann kann man der Veranstaltung ja fern bleiben. Es gibt auch leisere und weniger grelle Weihnachtsmärkte in der Stadt.

  2. Siegfried von der Heide sagt:

    Ich bin weder Autist noch anderweitig eingeschränkt, ausser durch zunehmendes Alter, allerdings begrüsse ich mehr Stille nicht nur bei Volksfesten und Weihnachtsmärkten einfach aus ästhetischen Gründen. Warum muss ein Fest laut und grell sein, ist Besinnungslosigkeit Bürgerpflicht wenn es ums Feiern geht?

    • das ist gewollt sagt:

      „ist Besinnungslosigkeit Bürgerpflicht wenn es ums Feiern geht?“

      Nicht Pflicht, aber gewünscht, deshalb auch die Cannabis-Freigabe. Ein besinnungsloser Bürger wird politisch desinteressiert und hinterfragt nichts.

  3. Emmi sagt:

    Kompromiss: an einem Tag in der Woche könnte man ja für ein paar Stunden die Musik dimmen.

  4. Mönch sagt:

    Was Dümmeres kann ich mir nicht vorstellen. Stille gibt es im Kloster.

  5. Stille Stunde sagt:

    Die sollen erstmal die stille Stunde in Supermärkten einführen. Der tägliche bzw wöchentliche Einkauf unter nervtötenden Gedudel, grellen Licht, vollgestellten Gängen und herum wuselnden Mitarbeitern ist einfach belastend für hochsensible Menschen und Autisten. Eine Anfrage meinerseits bei einer großen Supermarktkette wurde abgewatscht mit der Floskel: „Das bieten wir nicht an.“. Ignoranz statt Integration wird heute anscheinend groß geschrieben.

    Behinderungen oder Beeinträchtigungen bei Menschen kann man aber nun mal nicht abstellen, die Gegebenheiten drum herum aber schon!

  6. Didi Meisenkaiser sagt:

    Der Verband der Gehörlosen bereitet bereits eine Eingabe vor. Da hat sich Herbert Grönemeyer mächtig ins Zeug gelegt und einen Hit für Gehörlose geschrieben und nun das. Gehörlose mögen Musik nur, wenn sie laut ist und wenn sie in die Glieder fährt. Denn das ist alles, was sie hören. Deshalb fordere ich besonders laute Stunden für Gehörlose. Ihr wisst ja, Gleichbehandlung und so. Eine Verwaltungsvorschrift ist das Mindeste, was hier folgen muss.

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