Tag der offenen Tür bei der MZ: TV Halle lüftet Studio-Geheimnis
Am Sonntag lud die Mitteldeutsche Zeitung zu einem Blick hinter die Kulissen ein. Im Hof des Druck- und Verlagshauses stellten sich die verschiedenen Tochterunternehmen mit MZZ Briefdienst, Wochenspiegel, MZ Satz sowie Partner vor. So war auch der Hallesche FC mit einem Torwandschießen vor Ort.
Der stellvertretende Chefredakteur Constantin Blaß präsentierte den Besuchern den „Newsroom“, ein Großraumbür, in dem die verschiedenen Redakteure von Print und Digital an ihren Computern sitzen. Als „550 Quadratmeter Zukunft“ wurde den Besuchern der Bereich angepriesen. Den Neugierigen musste Blaß zum Beispiel Fragen beantworten, wer denn entscheidet, was in die Zeitung kommt (Der Chefredakteur vom Dienst); ob man sich auch Inspirationen aus anderen Medien holt (Eine große Auswahl von Zeitungen aus ganz Deutschland liegt in der Redaktion) und ob es denn noch Korrekturleser gibt. Auf letztere Frage erklärte Blaß, dass es natürlich ärgerlich sei, wenn Fehler in der Zeitung stehen. Doch das passiere in allen Medien, es seien eben alles Menschen. Trotz alledem habe die MZ in den vergangenen Wochen den Fokus wieder stärker auf das Thema gelenkt. Einen wichtigen Stellenwert nehme bei der MZ der digitale Bereich ein, was sich auch beim Personalverhältnis der Online-Redaktion zeige. 6 Uhr ist hier Dienstbeginn, Mitternacht Feierabend. Die wichtigste Konferenz finde um 17.40 Uhr statt, hieß es. In diesem Zeitraum finden die letzten Absprachen für die aktuelle Zeitung statt, es werden Online-Themen für die nächsten Stunden gesetzt und Absprachen für den kommenden Tag getroffen.
Der lokale Fernsehsender TV Halle, ebenfalls eine Tochter der MZ, lüftete zum Tag der offenen Tür sogar ein Geheimnis. Besucher konnten schon einmal einen Blick in das neue Fernsehstudio werfen. Der „Bluescreen“, bei dem der Moderator vor einer blauen Wand steht und das Studio nur virtuell ins Bild gebaut wird, wird zwar nicht komplett eingemottet. Doch dieser soll nur noch bei speziellen Anlässen genutzt werden. Stattdessen will TV Halle wieder auf ein „richtiges“ Studio setzen. Je nach Art der Sendung kann über eine LED-Wand auch die Farbe des Raumes geändert werden. Voraussichtlich in zwei bis drei Wochen hat das Studio dann seine Fernsehpremiere. Außerdem erhalten die TV Halle-Moderatoren künftig einen Teleprompter.
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