Tagebuch der Gefühle: Schülerprojekt zu Juden aus Halle wird vorgestellt
Auch aus Halle sind Jüdische Bürger von den Nationalsozialisten nach Auschwitz verschleppt und umgebracht worden. Schüler der KGS „Ulrich von Hutten“ sowie der Stiftung Bildung & Handwerk Südost haben sich im „Tagebuch der Gefühle“ damit befasst und wurden dabei vom Verein Zeit-Geschichte(n) unterstützt. Am 8. Februar ab 10 Uhr wollen sie ihr Projekt im Stadthaus am Markt offiziell vorstellen.
Die Schüler verfolgten den Leidensweg von Juden aus Halle bis nach Auschwitz, setzten sich u.a. mit den STOLPERSTEINEN in Halle auseinander, sichteten Unterlagen im Stadtarchiv, besuchten die Gedenkstätte ROTER OCHSE sowie einen Schabbat-Abend in der Jüdischen Gemeinde. Zum Abschluss des Projekts fuhr die Gruppe für eine Woche in die Gedenkstätte Auschwitz. Die ganze Zeit über sammelten die Jugendlichen ihre Erfahrungen, Gedanken und Gefühle. Diese flossen in das „Tagebuch der Gefühle“ ein, aus dem am Samstag gelesen wird. Unterstützung erhalten die Jugendlichen von Schülern des Gymnasiums Bergschule Apolda, die ihr Projekt „Mensch, erinnere, was in Auschwitz Dir geschah“ vorstellen. Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion mit Gästen aus der Politik statt.
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