„Terrorist Erdogan“: Kurden protestieren gegen türkische Angriffe auf Syrien
Als es darum ging, den sogenannten Islamischen Staat (IS) in Syrien zu bekämpfen, hat der Westen auf die dort lebenden Kurden gesetzt. Der IS ist eingedämmt und nun laufen die Angriffe auf Westkurdistan. Türkische Militäraktionen auf syrischem Boden richten sich auf Kurdengebiete.
Aus diesem Grund sind am Samstagnachmittag rund 75 Kurden durch die Hallesche Innenstadt gezogen, um gegen den türkischen Präsidenten Erdogen zu protestieren. „Terrorist Erdogan“ war zu hören. Die angekündigte türkische Militäraktion auf die kurdische Stadt Afrin würde noch weiter zu Chaos und zur Flucht von Hunderttausenden führen, heißt es im Aufruf der Kurdischen Gemeinde.
Doch nicht nur gegen die Türkei richteten sich die Proteste, auch gegen Deutschland und die NATO. So war auch „Deutsche Panzer raus aus Kurdistan“ zu vernehmen. Schließlich sind es unter anderem Rüstungsgüter aus Europa und anderen NATO-Staaten, die es der Türkei ermöglichen, Syrien anzugreifen.
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