Theater Eisleben nach 70 Jahrenvor dem Aus? Keine gültigen Theaterverträge ab 2024 führen Theaterhaus in Existenzangst

25 Antworten

  1. PaulusHallenser sagt:

    „Theater Eisleben nach 70 Jahrenvor dem Aus?“

    Das muss es nicht, denn man kann den Theaterbetrieb auch privat organisieren und über Eintrittsgelder finanzieren. Mit Steuergeldern finanzierte Theater sind völlig aus der Zeit gefallen.

    „Keine gültigen Theaterverträge ab 2024 führen Theaterhaus in Existenzangst“

    Wenn die Beschäftigten im Theaterhaus Existenzangst haben, können sie sich auch eine bezahlte Beschäftigung in der Privatwirtschaft suchen. In Zeiten des Fachkräftemangels braucht ein Arbeitnehmer keine Existenzangst haben, denn es gibt genügend unbesetzte Stellen. Ein Beispiel wäre dafür die Altenpflege.

    „In Hochzeiten arbeiteten hier über 200 Menschen, heute sind es 45.“

    Um es mal ehrlich zu sagen, die Zeiten des Steuergeld-finanzierten Kostgängertums sind einfach vorbei und das ist auch gut so.

    • Eklig sagt:

      Was für ein Menschen- und Kulturhasser. Wahrscheinlich AfD-Wähler. Deutsche Traditionen wahren wollen, aber Kulturhäusern den Untergang wünschen. Völlig plemplem.

      • 10010110 sagt:

        Nein, der PaulusHeini macht keinen Hehl daraus, dass er nicht nur FDP-Wähler, sondern sogar Mitglied ist, und hat gar angedeutet, für den Stadtrat zu kandidieren. Ein Kulturfeind/-banause ist er aber unabhängig von seiner Parteizugehörigkeit.

      • @Eklig sagt:

        Traditionen zu wahren muss man sich eben auch leisten können. Und wenn das Geld für freiwillige Aufgaben nicht oder in wesentlich geringerem Umfang vorhanden ist, dann kann es eben nicht wie gewohnt weiter gehen. Der Griff beim nackten Mann in die Tasche führt immer zum selben Ergebnis.

  2. Itzig sagt:

    Das was heute sogenannte moderne Theaterinszenierungen sind, will in den Provinzstädten niemand sehen! Die klassischen Stoffe (wie die Dramen von Schiller oder die Märchen) sind beliebt. Merkwürdig nur, dass es auch in der Kunst ( z. B.Theater) Subventionen für Produkte gibt, die sich im Nachhinein als „Flop“ erweisen. So wie es bei den Insolvenzen von Firmen nur
    wenig Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung durch den Staat gibt, so muss auch die Kunst die Prüfung auf dem Markt bestehen!

  3. Alt-Dölauer sagt:

    Traurig für die Betroffenen, aber wenn es keinen marktgerechten Bedarf gibt, dann fällt es eben weg. Der Steuerzahler sollte jedenfalls nicht für jedes Provinztheater und elitäre Hobbies einiger Weniger zahlen.

    • t-haas sagt:

      Kulturloses Volk halt, Hat man früher als barbaren bezeichnet. Ist wohl auch so.

      • PaulusHallenser sagt:

        „Kulturloses Volk halt“

        t-haas,
        mit Ihrer beleidigenden Aussage machen Sie deutlich, wie bildungsfern Sie eigentlich sind.
        Sie setzen Theater als Kunstform generell mit Kultur gleich, obwohl Kunst alles von Menschenhand Geschaffene ist. Geringe Zuschauerzahlen sprechen nicht für ein „kulturloses Volk“, sondern dafür, dass die deutliche Mehrheit der Bevölkerung eben andere kulturelle Schwerpunkte setzt, was Ihnen offenbar nicht in den Kram passt.

        Wer weiterhin in Eisleben einen Theaterbetrieb haben möchte, kann ihn jederzeit selbst organisieren – nur eben nicht auf Kosten der Steuerzahler.

        • 50 Milliarden für Migration in 2024 sagt:

          Mit deiner Denkweise bist du der ideale Ampelbürger 😁

          • PaulusHallenser sagt:

            Meine Partei (FDP) ist Teil der derzeitigen Bundesregierung. 🙂

            Seien Sie froh, dass das so ist, denn sonst gäbe es zig Steuererhöhungen, damit die SPD ihre sozialistischen Träume ausleben kann.

          • @Listenplatz 36 sagt:

            „Meine Partei (FDP) ist Teil der derzeitigen Bundesregierung.“

            Regierungsmitglieder können nur natürliche Personen sein, keine Vereinigungen. Ergibt sich aus dem Grundgesetz, gehört zur allgemeinen Schulbildung (auch bei nur minderbegabten Privatschülern) und darauf kommt man auch als Möchtgern mit nur etwas Nachdenken. Wer wirklich irgendwann mal Kommunalpolitiker werden will, sollte sowas auf jeden Fall wissen. Sonst wird es richtig peinlich beim ersten Schritt in die Öffentlichkeit…

      • 🤭 sagt:

        Kannst ja weiter nach Halle fahren für deine „Kultur“.

  4. Ariane sagt:

    Vielleicht übernimmt ja ein Verein als freies Theater die Spielstätte. Man könnte dann Angebote für Schulen schaffen in Sachen Theater AG und ähnliches. Ich vermute auch das die momentanen Zuschauerzahlen nicht ausreichend sind.

    • Fischer sagt:

      @Ariane, sorry damit wieder ein sogenannter „Verein“ Fördermittel abgreifen darf, im Namen der Kultur? Vielleicht eher doch Räumlickeiten für“ Interkulture“ Zentren? Jede Firma die keine Aufträge hat, geht irgendwann Pleite!🙈 Wie sprach unser „Wirtschaftsminister? Dann bäckt er nicht mehr soviel 😉😇😇

  5. Volker sagt:

    Da fragt man sich doch, warum der Theatervertrag für die hallesche Bühnen GmbH rechtskräftig ist? Die Stadt Halle ist doch mindestens so pleite wie das Mansfelder Land und hier dürfen 250 Mio. Euro Steuergeld für diese Staatskünstler verplempert werden? Kann das mal bitte die Staatsanwaltschaft prüfen?

    • Alt-Dölauer sagt:

      Mein Reden: Die ganze Hobbysubventionierung, ob Oper, Theater oder HFC sollte beendet werden. Es reicht, wenn der Staat Infrastruktur zur Verfügung stellt, z.B. Gebäude gg. Selbstkostenpreis, aber sicher nicht den Spielbetrieb finanziert. Macht er bei Rockkonzerten auch nicht. Die Auswahl der geförderten ist willkürlich.

      • PaulusHallenser sagt:

        „Es reicht, wenn der Staat Infrastruktur zur Verfügung stellt, z.B. Gebäude gg. Selbstkostenpreis, aber sicher nicht den Spielbetrieb finanziert.“

        Alt-Dölauer,
        so macht man es teilweise in Erfurt, was auch ganz gut funktioniert. Ein Teil der dortigen Bühnen wird so durch wechselnde Gruppen bespielt, die Künstler dürfen dafür die Eintrittsgelder behalten.

  6. Also sagt:

    Theater und Gastronomie passen nicht in die heutige Zeit.

  7. PaulusHallenser sagt:

    Da bin ich ganz Ihrer Meinung.

  8. Jim Knopf sagt:

    Da kann Uwe Steimle auftreten , da ist die Hütte voll .

  9. Nuvole sagt:

    Alles sah noch vor wenigen Monaten recht optimistisch aus https://www.youtube.com/watch?v=rPvlFIvz20c trotzdem nun eine solche Nachricht, man versteht es nicht. Wenn man auch selbst kein Theatergänger ist hat es trotzdem Wert erhalten zu werden, vermutlich hängt alles mit den Finanzstreitigkeiten bezüglich Kreisumlagen zwischen MSH und einzelnen Kommunen zusammen. Das einstige TMT hatte beim Umzug zum Sachsen- Anhalt- Tag nahezu alle Kostüme gestellt, niemand sonst hätte das wohl flankieren können, ich war selbst eingekleidet worden und machte beim Umzug mit, wer wird so etwas danach noch kostenneutral unterstützen können, was ist mit Schulkindern die einen Zugang zum Schauspiel in der Nähe finden können, was mit dem Innenleben der ohnehin schon verödeten Städte, ist da immer noch kein Tiefpunkt erreicht ? Müssen die Büros immer voller werden, die unaufhörlich wachsende Anzahl leistungsloser Gehaltsempfänger immer mehr Druck auf die Finanzausstattung des Gemeinwesens ausüben ? Wer stoppt diesen Irrsinn endlich ?
    Die Resonanz (Link, ~ 300 Klicks in drei Monaten beim Regionalsender Punktum) spricht aber auch Bände, vielleicht ist demnach die Bevölkerung vom Regierungsterror schon dermaßen genervt daß sie sich nur noch einigelt und die Zugbrücken nach der Rückkehr aus dem überfüllten Büros einfach nur hoch zieht.