Tram-Museum, Francke-Illumination, Neustadt-Geschichte: Tipps zur Museumsnacht in Halle
Am kommenden Samstag, den 23. April, steigt ab 18 Uhr die Museumsnacht in Halle und Leipzig.
Mit einer spektakulären Illumination laden die Franckeschen Stiftungen wieder zur Museumsnacht 2016 unter dem Thema „Zauber“ ein. Traditionell wird der Leipziger Lichtdesigner und Tonspezialist Bernd Gengelbach die Stiftungen zur Museumsnacht in ein besonderes Licht tauchen. So wird der Freylinghausen-Saal ab 20 Uhr zum Schauplatz einer spektakulären audiovisuellen Performance mit Fotografien aus der Ausstellung „ANDREAS HERZAU #francke“ und elektronischen Klängen. Dagegen lädt das Farbenspiel auf den Fassaden der barocken Gebäude im Lindenhof zu einer Ruhepause im Gartenlokal unter Linden ein. Neben den Besuchermagneten wie der barocken Wunderkammer und der Kulissenbibliothek wird in der Museumsnacht auch „ANDREAS HERZAU #francke“ geöffnet sein. Der renommierte Dokumentarfotograf selbst führt mehrfach an diesem Abend durch die Ausstellung, die seine fotografische Interpretation des Lebens und Lernens, der Institutionen und Menschen in der heutigen Schulstadt zeigt.
Zur langen Museumsnacht lädt die Geschichtswerkstatt Halle-Neustadt in der Hemmingwaystraße 19 mit Sonderöffnungszeiten bis 24:00 Uhr interessierte Besucher ein, die kleinen Schätze und Zeitdokumente des Museums zu erkunden. Halle/30.03.2016. In der Nacht des 23. April ist es wieder soweit. Die Museen in Halle und Leipzig laden zur mitternächtlichen Erkundungstour ein. Mit besonderen Vorträgen und Events zum diesjährigen Motto „Zauber“ können Besucher auf eine einzigartige Entdeckungsreise gehen und magische Eindrücke sammeln. Natürlich ist auch dieses Jahr wieder unser kleines Halle-Neustadt Museum in der Hemmingwaystraße 19 dabei. Von 18:00 – 24:00 Uhr erfahren Sie hier von Experten historische Hintergrunddetails zum größten Bauprojekt der ehemaligen DDR. Stöbern Sie in Dokumenten, Fotos und Alltagsgegenständen aus jener Zeit und erleben Sie dank des bekannten Stadtmodells den größten Stadtteil der Saalestadt aus der Vogelperspektive. Gegen nächtlichen Heißhunger hat sich das Team des kleinen Museums Unterstützung aus den ansässigen Kochkursen besorgt, die auch während des Besuches für einen kleinen Imbiss sorgen können.
Im ehemaligen Umspannwerk in der Turmstraße begleitet die Band „Trandafirul – Fool Dracul“ von 18.30 bis 22.15 Uhr die Besucher mit einer musikalischen Mischung von Balkan bis Klezmer. Geheimnisvolle „Nah dran-Zauberkunst“ präsentiert der Magier Rene Chevalier von 19.00 bis 22.30 Uhr. Eine Grillstation bietet von 18.00 Uhr bis Mitternacht gegen kleines Geld zauberhaftes Essen und Getränke an. Für die jüngsten Gäste steht eine Malstrecke mit mystischen Motiven bereit.
Die geschichtliche Entwicklung des Nahverkehrs in Halle (Saale) und dem Umland im Zeitraum von 1882 bis heute zeigt das Historische Straßenbahndepot. Außerdem erfahren alle Besucher, wie „die Bimmel“ den Strom in die Haushalte der Saalestadt brachte und welche Einflüsse die Straßenbahn auf Halle hatte.
Wie in den vergangenen Jahren gibt es für alle Interessierten Rundfahrten mit einer historischen Straßenbahn zum Preis von drei Euro für Erwachsene und zwei Euro für Kinder.
Mit Bus und Bahn zur Museumsnacht – Ein Ticket für alles
Zwischen 17.30 und 1.30 Uhr richtet die Hallesche Verkehrs-AG für alle kulturhungrigen Besucher zusätzlich zwei Busshuttles zur Museumsnacht im 30-Minuten-Takt ein. Die Eintrittskarten für alle teilnehmenden Museen, Galerien, Sammlungen und Gedenkstätten gelten wie gewohnt als Bus- und Bahntickets. Dies gilt für die öffentlichen Nahverkehrsmittel und Sonderlinien in beiden Städten sowie für den Regionalverkehr zwischen Leipzig und Halle.
Die Fahrtroute des Busshuttle M1: Hauptbahnhof – Berliner Brücke – S-Bahn Steintorbrücke – Wasserturm Nord – Landesmuseum für Vorgeschichte – Burg Giebichenstein – Historisches Straßenbahndepot – Volkspark – Diakoniewerk Halle – Moritzburgring – Universitätsring – Hansering – Hauptbahnhof.
Die Fahrtroute des Busshuttle M2: Hauptbahnhof – Franckeplatz – Hallmarkt – Ankerstraße – Gimritzer Damm – Heideallee – Brandbergweg – Dölauer Straße – Kröllwitzer Straße – Historisches Straßenbahndepot – Kröllwitzer Straße – Dölauer Straße – Brandbergweg – Heideallee – Gimritzer Damm – Saline – Hallmarkt – Franckeplatz – Hauptbahnhof.
Die Linie 8 bedient am Samstag, 23. April 2016, von 18.00 Uhr bis Betriebsschluss zusätzlich die Haltestelle vor dem Historischen Straßenbahndepot in der Seebener Straße.
Die HAVAG richtet zusätzliche Haltestellen für den Busshuttle ein: Am Wasserturm Nord in der Paracelsusstraße Richtung Steintor, im Moritzburgring auf Höhe Friedemann-Bach-Platz, am Hansering hinter der Einmündung Rathausstraße sowie am Universitätsring in Höhe des Unterplans.
Die Eintrittskarten gibt es für 10 Euro und ermäßigt für 8 bzw. 5 Euro. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 18 Jahren erhalten kostenfreien Eintritt und können auch die Verkehrsmittel kostenfrei nutzen, sofern sie sich in Begleitung eines Erwachsenen befinden, auf dessen Eintrittskarte die Anzahl der mitreisenden Kinder/Jugendlichen eingetragen ist. Die Fahrtberechtigung gilt in den Zonen 210, 225, 162, 163 und 110.
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