Umweltausschuss für autofreie Altstadt
Am Dienstag hatte der Planungsausschuss abgelehnt, ein Konzept zu einer autofreien Altstadt zu erstellen. Der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Ordnung war da ganz anderer Meinung und hat am Donnerstag der Erstellung eines Konzepts zugestimmt. Es gab sechs Ja- und vier Nein-Stimmen. Die Verwaltung soll beauftragt werden, ein mittelfristiges Konzept zu erstellen, wie die Altstadt Autofrei gestaltet werden kann.
Es gehe darum, die Altstadt als Ort der Kommunikation in einem angenehmen Umfeld zu entwickeln, sagte Thomas Schied (Linke). Es gehe darum, langfristig Strategien zu entwickeln. Ähnlich sah es Wolfgang Aldag (Grüne). Man wolle die Lebensqualität in der Innenstadt steigern, sagte er. Alexander Raue (AfD) meinte, das aktuelle Konzept der autoarmen Altstadt reiche völlig aus. Dies sei eine „zweckmäßige Lösung“. Die Kontrolle sei Aufgabe der Polizei. So lange diese nicht auf die Einhaltung der bestehenden Regeln achtet, würden neue Nachrichten, machen neue Projekte keinen Sinn, meinte auch Andreas Scholtyssek (CDU).
Der Lobbyausschuss will Anderen seine Ideologie aufdrücken. Wie erfrischend.
Mich würde mal interessieren was z.B. Herr Aldag für KFZ nutzt? Er wird doch nicht in der Stadt mit bösen PKW umherfahren (lassen). Aber schon bei den Hasis hat er ja gezeigt, er will nur andere drangsalieren, nicht etwa selbst irgendwas von seiner Agenda selbst umsetzen.
Hier geht es um autofreie Innenstadt und nicht um den KFZ Bestand der Ratsmitglieder.
Trotzdem ist der Plan, eine komplett autofreie Innenstadt ziemlich hirnrissig.
Wie z. B. kann ein Kunde bei Monsator sein defektes Gerät wegbringen, bzw. schließt die Firma am Eselsmarkt komplett? Das Gleiche bei anderen Firmen!
Auch Anwohnern darf man soweit rechtlich nicht einschränken!
Wäre schon gut, wenn man es schaft, Fremdverkehr zu verhindern.
Immer diese dämlichen, weit hergeholten Einzelbeispiele.
Kunden von Waschmaschinengeschäften lassen ihre Maschinen direkt von zu Hause abholen. Ich bin mir sicher, der Händler wird für die Belieferung seines Geschäfts eine Ausnahmegenehmigung erhalten. Abgesehen davon sind nicht die autofahrenden Kunden von Waschmaschinengeschäften das Problem in der Altstadt.
Na hallo, wie kommst du denn auf den schmalen Grat, dass alle abholen lassen?
So einen Blödsinn schon lange nicht mehr gehört. Auch bei anderen Händlern fährt man bei Bedarf vor!
Bitte bei der Wahrheit bleiben, auch wenn man keine Ahnung hat!
Deshalb autoarm!
Es ist recht mühsam, Geräte der Unterhaltungselektronik zur Reparatur ins Funkhaus am alten Markt zu bringen. Da überlegt man sich schon, ob man nicht lieber wegwirft und neu kauft. Aber er ist ein exzellenter Fachmann und man hängt an dem alten Zeug.
Übrigens, das Nähmaschinengeschäft konnte meine Nähmaschie nicht reparierern. Da habe ich sie weggeworfen und eine neue gekauft. Hatte sowieso keine Lust, sie vom Parkplatz bis nach dort zu schleppen.
Übrigens, ich habe in beiden Geschäften keine Radfahrerkunden gesehen. Ein Fernseher oder eine Nähmaschine auf dem Gepäckträger festgeschnallt, wäre aufgefallen.
Jaja, er kommt auch zur Reparatur ins Haus. Aber die Kosten übersteigen bei weitem einen Eigentransport.
Monsator-Kunden bringen ihre großen Haushaltsgeräte persönlich da hin um es reparieren zu lassen 😀 Hab schon oft gesehen wie dort Leute die aufs Autodach befestigte Geräte (z. B. Waschmaschine) vorm Monsator abgeladen haben 😉
Was haben Sie gegen Fremdverkehr, immer nur die/der selbe ist doch langweilig 😀
Ein klassisches Beispiel dafür, wie Ideologie vor politischen und gesellschftlichen Sachverstand geht. FFF und deren Anhänger werden jubeln und dabei nicht mal merken, wie sie den ganzen angehenden Soziologen, Germanisten und Politikwissenschaftlern den Zugang zum Taxifahren und damit zum Broterwerb verwehren. Die Treiber, Trittbrettfahrer und Anhänger dieser Ideologie werden erst aufwachen, wenn für kommende Generationen ein geordnetes Eintreten in eine Erwerbsbiografie, um Leistungsträger für eine moderne Gesellschft zu werden, nur noch schwer oder gar nicht möglich ist. Und dann werden sie aus der Opferrolle heraus wieder nach dem Staat rufen, der die selbstverschuldete Misere beenden soll.
Die einzige Ideologie, die ich hier erkenne, ist die der autogerechten Stadt und Lebensweise. Und du merkst es nichtmal, weil du immernoch denkst, das wäre der natürliche Lauf der Dinge. Nein, das wurde und wird politisch forciert.
Du hältst die Altstadt für autogerercht?
Was stellst du dir denn vor? Schlammstraßen wie vor über hundertJahren?
Oder doch lieber befestigt? Von welchem Geld befestigt, wenn die Steuern wegfallen, die Autofahrer erbingen?
Die einzige Ideologie, die ich erkenne, ist Geld für Radler auszugeben, wo gar kein Radler ist.
https://www.meteopool.org/de/webcam-halle-saale-burg-giebichenstein-id909
@farbspektrum
Da scheint ja die Sonne!
Die Laternen können auch weg!!
da krammen sie wieder ein ganz tolles totschlagargument aus der hintersten kiste im keller aus *applaus*
wieder das alte märchen das der autofahrer/autofahrerin die gesamte infrastruktur bezahlt *gääähn*
subventionen (nur als ein beispiel) werden gerne vergessen.
Lieber eine Ideologie die den Menschen nützt, als eine Ideologie diverser Lobbygruppen (denen der große Teil der CxU, FDP blind in den Allerwertesten kriecht), die nur darauf aus sind noch mehr Geld zu verdienen, als sie brauchen 😉
Es würde vielen schon allein ausreichen, nur das Geld zu verdienen, was sie brauchen. Über mehr muß dann nicht diskutiert werden…
Viele hätten mehr Geld zur Verfügung, wenn sie sich kein eigenes Auto leisten würden, was sie gar nicht brauchen. Selbst gewähltes Leid, würde ich sagen.
Waschmaschinen und Röhrenradios, das geht ja noch. Webstühle, Kirchenorgeln und Dampfkessel – da wird es schon schwieriger. Und was ist mit Autozubehör? Sterben dann etwa die ganzen Autofachgeschäfte in der Altstadt? Es soll doch demnächst wieder Keilriemen und Bremsklötze geben…