Warmes Wetter, wenig Wintervögel? Die 13. „Stunde der Wintervögel“ des NABU Sachsen-Anhalt startet heute bei sehr milden Temperaturen
Zweistellige Plusgrade zum Jahreswechsel: Selten war es zur traditionellen Wintervogelzählung von NABU und seinem Bayerischen Partner LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) so mild wie jetzt. Die Mitmachaktion findet vom 6. bis 8. Januar zum 13. Mal statt. Alle Menschen in Deutschland sind am kommenden Wochenende dazu aufgerufen, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und dem NABU zu melden.
„Die milden Temperaturen bescheren unseren Wintervögeln eine entspanntere Nahrungssuche. Ohne Frost und Schnee finden sie ihr Futter leichter in der Natur – daher werden wir wahrscheinlich weniger Besucher und Arten an den Futterstellen zählen. Das haben wir bereits früher in milden Wintern beobachten können“, sagt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Dazu kommt noch, dass durch das Mastjahr Eichen, Buchen, Fichten und Co. viele Früchte gebildet haben. Für Arten wie Kleiber, Eichelhäher, Kernbeißer und Finken ist das wie ein Schlaraffenland. Möglicherweise bleiben sie eher im Wald und kommen nicht so oft in die Siedlungen. Das alles wird unsere Zählung zeigen.“
Die „Stunde der Wintervögel“ ist Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmachaktion und findet bereits zum 13. Mal statt. Bei der vergangenen Vogelzählung im Januar 2022 ergatterte der Haussperling den Spitzenplatz als häufigster Wintervogel in Deutschland und Sachsen-Anhalt. Hierzulande folgten Kohlmeise und Feldsperling auf den Plätzen zwei und drei.
Wer mitmachen will, beobachtet eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park und meldet die Ergebnisse dem NABU. Von einem ruhigen Beobachtungsplatz aus wird von jeder Art die höchste Anzahl Vögel notiert, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig zu sehen ist. Die Beobachtungen können per App unter www.NABU.de/vogelwelt, unter www.stundederwintervoegel.de oder unter www.NABU.de/onlinemeldung bis zum 16. Januar gemeldet werden. Zudem ist für telefonische Meldungen am 7. und 8. Januar jeweils von 10 bis 18 Uhr die kostenlose Rufnummer 0800-1157-115 geschaltet.
Die NAJU lädt mit der „Schulstunde der Wintervögel“ vom 9. bis 13. Januar 2023 alle Kinder ein, die heimischen Wintervögel spielerisch kennenzulernen, zu beobachten und eine Stunde lang auf dem Schulhof, im Park oder im Garten zu zählen. Welche Vögel verbringen den Winter in Deutschland und wie können sich schon Kinder für ihren Schutz einsetzen? Das Begleitheft zur Schulstunde liefert zahlreiche Anregungen, ein Poster stellt die häufigsten Wintervogelarten vor und eine kindgerechte Zählkarte erleichtert die Teilnahme an der Vogelzählung. Alle Infos unter
Wo sind wieder die Kommentare unserer Klimakleber und Gretel-Fans?
Detlef@ warte noch ein wenig, die kommen noch von Paulus Hallenser…Nulli…einhaneuer..S.H..Robert und wie sie sich alle nennen.
Ich habe heute in meinem Garten gezählt:
3 Horneulen
5 Bierhähne
9 Schluckspechte
12 Schnapsdrosseln
und eine Herde Saufkühe, sorry Saufkühe sind natürlich keine Vögel, es sei denn man zählt sie zu den fliegenden Kühen.
Tja, geiles warmes Wetter gefällt eben, liebe Gretlsektenangehörige. Und an dezimierten Vogelbeständen sind in erster Linie die 160 Mio. Katzen schuld, die unkontrolliert jeden Tag auf Jagd gehen.
Von wegen Katzen, die gab es vor 30 Jahren auch schon. An dezimierten Vogelbeständen sind vor allem fehlende Nistmöglichkeiten wegen Abholzung und Gebüsch-Kahlschlag, dramatischer Insektenschwund und Trockenheit schuld.
Diesen Verein unterstütze ich grundsätzlich nicht!
Vor meinem Haus sehe ich abends immer Kackvögel.
Du siehst dich selber – und dann auch gleich noch mehrfach? Solltest mal wieder zum Arzt gehen…