Weihnachten am Fluss: Saale-Advent am 3.+4. Dezember

Am zweiten Adventswochenende wird es wieder heimelig am Saaleufer. Dann findet zum vierten Mal „Advent an der Saale“ statt. Verschiedene Einrichtungen entlang des Flusses bieten am 3. und 4. Dezember 2016 ein buntes Programm.
Die Halloren laden am 4. Dezember von 10 bis 17 Uhr zu ihrem traditionellen weihnachtlichen Schausieden ein, umrahmt von einem kleinen Weihnachtsmarkt. Hier bieten die Halloren wieder verschiedene Produkte aus dem weißen Gold. Die Fleischerei Gänzler verkauft die traditionelle Halloren-Schlackwurst. Doch das Highlight ist das Entzünden der Salzkronleuchter, die aus Fischreusen hergestellt werden. Sie sind eine lange Tradition der Halloren, die erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde dieser Brauch vom Weihnachtsbaum verdrängt wurde.
Am Pfälzer Ufer öffnet ein kleiner Weihnachtsmarkt. Künstler aus Halle und Umgebung sind dabei, bieten Keramik, Porzellan, Kunsthandwerk, Schmuck, Fotografie, Seife, Gesticktes, Mode, Senf, Säfte, Gelees, Honig, Weine … an. Gulasch aus dem Feuertopf wird angeboten, außerdem leckere Waffeln von „Bewaffel dich“ sowie Glühwein aus Seeburg. Am 3.12. gibt es zudem von 14-20 Uhr ein weihnachtliches Graffiti-Happening mut ricoarts und pigmente. Und am 4.12. von 14-20 Uhr präsentiert sich die Freiwillige Feuerwehr Lettin.
Das Peißnitzhaus lädt an beiden Tagen von 14 bis 19 Uhr zu einem Weihnachtsmarkt ein. Am Elfengrund werden winterliche Speisen angeboten, die Bootsschenke Marie Hedwig bietet Lagerfeuer und Schwein am Spieß. Auch das Objekt 5 hat von 14 bis 19 Uhr seinen Weihnachtsmarkt geöffnet. Am Anleger Arona Maritim startet um 13.30 Uhr eine Adventsfahrt mit dem Shantychor „Die Seeteufel“.
Auch die Neue Residenz beteiligt sich, hier gibt es die Advents- und Weihnachtsausstellung. Die Ziegelwiese ist wieder weihnachtlich beleuchtet, auch der Krug zum grünen Kranze präsentiert sich im weihnachtlichen Lichterglanz und in der f2 Halle für Kunst in der Fährstraße ist eine Schau mit Tapisserien geöffnet.
Die Idee zum Saale-Advent entstand unter Saaleanrainern nach dem Hochwasser 2013. In jenem Jahr fing es klein an, 2014 waren die Veranstaltungen gut besucht. Doch im vergangenen Jahr war das Event trotz Stadtmarketing-Unterstützung kein großer Erfolg, wieeine Vertreterin des Vereins zum Saalestammtisch sagte. So habe man ein Shuttle mit der Hallunkenschunkel angeboten, doch nur 38 Gäste hätten das Angebot wahrgenommen. Das hat zur Folge, dass der Saale-Advent im Vergleich zu den Jahren zuvor diesmal etwas auf Sparflamme läuft. Doch aufgeben will der Verein „Fluss-Stadt-Halle“ nicht und hofft, dass sich im kommenden Jahr wieder mehr Einrichtungen engagieren.
Neueste Kommentare