Wiedereröffnung nächstes Jahr: 6 Millionen Euro für die Glaucha-Schule
Seit wenigen Wochen tut sich etwas an der alten Glaucha-Schule in der Heinrich-Pera-Straße. Für 6 Millionen Euro wird das Gebäude hergerichtet. Schon im kommenden Schuljahr 2017/18 soll die Grundschule eröffnen. In der sanierten Schule sollen bis zu 360 Jungen und Mädchen unterrichtet werden. Außerdem wird ein Hort für 260 Kinder entstehen.
In den nächsten Monaten müssen nun die Sanitäranlagen und der Brandschutz instand gesetzt werden. Ein Aufzug wird eingebaut, die Sport- und Schulhofflächen sowie die Böden im Gebäude werden erneuert sowie Räumlichkeiten für die Schulspeisung hergerichtet. Das Mauerwerk ist trockenzulegen, und vom Schwamm befallene Holzbalken müssen ausgetauscht werden. Daneben muss die komplette Heizanlage ausgetauscht werden. Derzeit hat die Stadt Innenputzarbeiten ausgeschrieben, die im Januar beginnen sollen.
Die Glauchaschule sollte eigentlich schon vor drei Jahren öffnen. Doch erst fehlten Planungsmittel, dann sollte es eine zeitlich befristete Doppelnutzung des Gebäudes von Kita und Schule geben. Diesen Plänen schob aber das Landesverwaltungsamt einen Riegel vor. Als Grundschule war das Gebäude 2006 geschlossen worden. Die Schüler werden seit dem mit in der Grundschule „Am Ludwigsfeld“ unterrichtet. Die Wiedereröffnung ist wegen steigender Kinderzahlen nötig. Vor allem die Johannesschule ist überlastet.
Wegen der Neueröffnung ändert die Stadt die Schuleinzugsbezirke für die Grundschulen. Folgende Straßen werden der Glauchaschule zugeordnet: Albert-Schmidt-Straße, Alter Markt, Am Sophienhafen, An der Hulbe, An der Marienkirche, An der Moritzkirche, An der Schwemme, An der Stadtschleuse, Bärgasse, Bechershof, Bertramstraße, Bornknechtstraße, Brunoswarte, Cossebauder Weg, Dachritzstraße, Domplatz, Domstraße, Dreyhauptstraße, Flutgasse, Gerberstraße, Glauchaer Platz, Glauchaer Straße, Graseweg, Große Klausstraße, Große Nikolaistraße, Große Ulrichstraße 1-13, Gutjahrstraße, Hackebornstraße, Hafenstraße, Hallmarkt, Hallorenring, Heinrich-Pera-Straße, Herrenstraße, Hirtenstraße, Holzplatz, Jacobstraße, Kanzleigasse, Kefersteinstraße, Kellnerstraße, Kleine Klausstraße, Kleine Marktstraße, Kleine Ulrichstraße 1-2; 35-38, Kühler Brunnen, Lange Straße, Lerchenfeldstraße, Mansfelder Straße, Marktplatz, Mauerstraße, Moritzkirchhof, Moritzzwinger, Oelsnitzer Straße, Packhofgasse, Pulverweiden, Ratswerder, Robert-Franz-Ring 1a -1c, Saalberg, Salzgrafenplatz, Salzgrafenstraße, Salzstraße, Schülershof, Schützenstraße, Schwetschkestraße, Spitze, Steg, Steinbockgasse, Steinweg 30-56, Talamtstraße, Torstraße 38-63, Tuchrähmen, Unterplan, Wilhelm-Jost-Straße, Zapfenstraße, Zenkerstraße, Zwingerstraße.
In der Franckeschule lernen momentan fast doppelt so viele Kinder, wie ursprünglich geplant. Im Hort fehlen Plätze für neue Erstklässler, wie neulich zu lesen war. DA kann man wohl erst recht von Überlastung sprechen. Schade, dass die Franckeschule, vergessen wird und nur über die Johannesschule gesprochen wird, wenn es um Überlastung geht… Hoffentlich ist das bei der Neuordnunung der Schulbezirke nicht so und die Franckeschule hat ab 2017 effektiv weniger Schüler.