Wir bauen auf und reißen nieder: auch die Stadtverwaltung ärgert sich über Telekommunikationsunternehmen

Für Anwohner und Autofahrer ist es eine Qual und auch unverständlich: da wurde eine Straße erst saniert und wird kurze Zeit später für neue Bauarbeiten schon wieder aufgerissen. Eine Situation, die auch die Stadtverwaltung ärgert.
“Es schmerzt uns sehr”, sagte Wolfgang Piller, Abteilungsleiter Straßen- und Brückenbau im Planungsausschuss. Er fordert gesetzliche Regelungen, damit Straßen, die gerade erst saniert worden sind, nicht für die Verlegung von Telekommunikationsleitungen, erneut aufgerissen werden. “Es wäre schön, wenn das festgelegt wird.” Bislang ist im Gesetz festgeschrieben, dass der freie Marktzugang der Unternehmen im Vordergrund steht.
Prominentes Beispiel: die Thomasiusstraße. Diese wurde grundhaft saniert, die Telekommunikationsunternehmen waren mit einbezogen. Doch ein halbes Jahr nach Beendigung wollte plötzlich ein Unternehmen neue Leitungen verlegen, hat einen veränderten Bedarf angemerkt. Und laut Telekommunikationsgesetz ist die Stadt auch verpflichtet, solche Anträge zu genehmigen.
Ein weiteres Problem ist aber auch, dass nach Abschluss der Arbeiten oft nur mangelhaft die Wege wieder verfüllt werden. “Die Qualität der Firmen sinkt”, so Piller. Allerdings kann die Stadt nur stichprobenartig prüfen. Bis zu 1.500 Schachtanträge im Jahr sind zu bearbeiten. Und eigentlich hat die Stadt dafür auch 6 Sachbearbeiterstellen, doch die Hälfte davon ist unbesetzt.
Grünen-Stadtrat Christian Feigl meinte, dass möglicherweise durch die Arbeiten der Wert der jeweiligen Straße verringert wird. Immerhin sieht an den Schachtstellen auch der Asphalt anders aus. Wie Wolfgang Piller sagte, ist nur eine Gewährleistung fällig, wenn tatsächlich Schäden entstehen.
Unbesetzte Stellen in der Stadt, wenn jeder Sachbearbeiter mittlerweile einen FH Abschluss mitbringen muss, kein Wunder über nicht besetzte Stellen. Mit einer High Level Ausbildung gehe nicht zur Stadt für halbwegs laue Entlohnung.
“Die Qualität der Firmen sinkt”
So langsam sind die Folgen des bundesdeutschen UnBildungssystems überall spürbar. Und immer noch 93% Unterrichtsversorgung statt erforderlicher 103% an den Schulen, Tendenz weiter sinkend.
Auch mit guter Bildung hat Deutschland die Energiewende verpennt. Was nun?
Nöö. Welche gute Bildung. Schon zu Pisa Zeiten wurde gewarnt, dass wir nur Mittelmaß sind.
Dann wurden zahlreiche selbsternannte Bildungsexperten beauftragt, rumzuschwurneln, warum wir das nicht sind.
Und 20 Jahre später: zu blöd für einfache Bauplanungen, Geschlechtunterscheidungen und Finanzplanungen.
Pisa betrifft erst deine Generation. Die Entscheidungsträger sind schon ein paar Monde älter als du. Nun fang an zu lernen!
Wach auf und glaube nicht jede Sektenlüge.
Welche Sektenlügen darf man denn deiner Meinung nach glauben?? 😲
Energiewende zum Kerzenlicht!?
Was hat Glasfaserkabel mit Bildung zu tun 🤔🤔😉 schau dir die Firmen an die versuchen die „fachgerecht“ zu verlegen!!! Sind zwar wahrscheinlich verdammt schnell, aber Gründungstiefen werden nicht beachtet, schichtenweises Verdichten,der Deckenschluss ist unter aller Kanone!!! Usw. ,usf.🙈🙈🙈
Armutszeugnis. Die Stadt hat hoheitliche Rechte, jedoch nicht das Rückgrat, diese auch durchzusetzen.
Völlig richtig!!
Die Stadt hat keine Handhabe, die Rechte gut durchzusetzen…
Es kann mir niemand erzählen, dass die Stadtverwaltung nicht in der Lage wäre, eine Baustelle abzunehmen. Sie hat och auch Zeit, Knöllchen zu verteilen.
Zum Knöllchen verteilen braucht man eher weniger Qualifikationen als für die Abnahme von Bauten. Sie können sich aber bestimmt gern bewerben.
Die Abnahme von Bauten, benötigt keine andere fachliche Qualität wie die, die jeder von einem beliebigen Angestellten eines Bauamtes erwartet!
Und das Bauamt verteilt Knöllchen?
Du bist vom Fach. Merkt man sofort.
Wem nicht klar ist, dass die Qualitätskontrolle einer Bauausführung ganz andere Qualifikationen erfordert als für das Erfassen eines Falschparkers erforderlich sind, sollte den Ball ganz flach halten.
Knöllchenschreiber könnten allenfalls einen für jedermann augenfälligen Mangel erfassen und den Profis Meldung für gezieltere Stichproben machen.
Die Stadt muss peinlichst darauf achten ,dass der Zustand im Anschluss dem vor den Arbeiten entspricht .Ansonsten so lange Nachbesserung einfordern ,,bis der Zustand in Ordnung ist . Ohne Kompromisse .
Die Stadt muss gar nichts! Schon nicht für das Fordern von Luftpumpen.
Bist wohl auch so ein telekommunikationsfuschheini. Mittelalter pur in Deutschland. In jeder Lehmhütte in Afrika gibt es besseres Internet als in D. Dann fällt den Schnapstüten ein eine neu gemachte Straße aufzreißen und machen die mit einer Kleckernaht halbwegs mies zu, um Geld zu sparen. Ein paar Winter später haben wir dann die Löcher an den Stellen, wo diese Pappnasen gearbeitet hatten.
Ausschlafen Leute! Wenn eine Straße von grundauf saniert wird, Leerrohre rein und später Kabel durchschießen. Aber ne, da sitzen die Schnarchnasen von Aktiengesellschaften, welche nur auf ihre Kohle schauen.
@ Radler,diese Pappnasen hast Du gewählt!😉😉😂😂😇sorry, 😇Schnarchnasen!!😇😂😂😉 die Pappnasen willst du im Land haben! Die Schnarchnasen wolltest du als Regierung!!😇😇😂😂😂😉
Ach du konntest die Leute vom Bauamt wählen? Oder die Stadtverwaltung.
Probier’s nochmal. Du schaffst das.
Technologie ändert sich schnell. Schneller als man nur einen Bauantrag in der Behörde bearbeitet hat.
Warum wird nicht ein Plan vorgelegt von der Stadt, darauf sind alle Straßen notiert, an denen gearbeitet wird. Alle Firmen, die da was in die Erde verlegen wollen müssen das in dem Zusammenhang tun, ansonsten für 5 Jahre bleibt alles zu. Nur für Havarien aufbuddeln möglich
Warum nicht? Weil das hanebüchener Quatsch ist.
Weil das gegen die Rechtslage ist….
Korrekt, aber die bescheurten Gesetze scheinen anders zu sein. Aber inhaltlich voll korrekt. Wer nicht kommt zur rechten Zeit, muss sehen, was übrig bleibt.
Vor jeder Genehmigung zum Schachten soll die Stadt eine Bankbürgschaft fordern, um gegen die Unternehmen eine Handhabe zu haben, wenn mindere Qualität abgeliefert wurde.
Wahrscheinlich müssen dazu Gesetze angepasst werden, aber wofür sitzen denn Abgeordnete aller Regierungsparteien in Bund und Land im Stadtrat…
Demokratie nicht verstanden
Käse.
Ganz sicher ist das Ganze mit den Telekommunikationsfirmen koordinierbar.
Aber unsere Stadtverwaltung Halle ist offensichtlich nicht in der Lage und nicht Willens dazu.
Jeder, der mit denen mal zu tun hatte, weiß das.
Aber die Schuld abwälzen, das können die gut.
Erinnert mich an das Thema Winterdienst, nix machen, aber dem Bürger Strafe andrehen, wenn er nicht für um 6 seine 5m Fußweg schiebt.
Entweder ist der Winterdienst der Stadt zuständig oder der Grundstückseigentümer.
Also schieb und pluster dich nicht so auf.
Schatzi, du bist für das Forum hier einfach zu blöd.
Haste lange gespart für dein Grundstück mit den 5m Fußweg?
Wäre es nicht besser die verschiedenen Bauarbeiten zu synchronisieren, statt den technischen Fortschritt durch Verbote auszubremsen?
Man kann die Bauarbeiten nur koordinieren, indem man unkoordinierte Bauarbeiten verbietet.
Das Hauptproblem ist, dass „freier Marktzugang“ der Konzerne vor das Allgemeinwohl der Bürger gestellt wird. Eben Kapitalismus.
“Die Qualität der Firmen sinkt” – mal langsam hier.
Da ist noch viel Luft nach unten.
Nach ganz unten.