Zäune am Hufeisensee: Stadt und Investor verteidigen Bau
Die Stadtverwaltung und der Investor des Golfplatzes am Hufeisensee haben am Dienstag zur Beigeordnetenkonferenz die Umzäunung verteidigt.
„Die Zäune sorgen dafür, dass nicht unbeabsichtigt Spaziergänger in den Bereich der fliegenden Golfbälle kommen“, sagte Stadtplaner Lars Loebner. Die sie auch im Bebauungsplan so hinterlegt. Dort sind auch tatsächlich Zäune erlaubt, allerdings nur Ballfangzäune. Und für diese Zwecke scheidet die grobmaschige Umzäunung aus. Doch im Stadtrat hatte die Verwaltung auf Nachfrage noch von erlaubten Ballfangzäunen gesprochen. Investor Norbert Labuschke erklärte, die aufgestellten Schilder vor fliegenden Bällen würden ignoriert, auch seien Kinder in den Gebiet unterwegs. Deshalb habe er reagieren müssen. „Dieses Risiko, dass jemand von einem Ball getroffen wird, konnte ich nicht eingehen.“ Labuschke wies zudem darauf hin, dass lediglich 3,5 Prozent der Uferfläche eingezäunt seien. „Ich weiß nicht, warum das Stein des Anstoßes sein soll?“ Und Stadtplaner Lars Loebner ergänzte, dass das Betreten des Ufers noch nie erlaubt gewesen sei.
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