Zahl angebotener Lehrstellen im Raum Halle deutlich gesunken
Rund 80 Jugendliche folgten der Einladung der Berufsberatung zur branchenspezifischen Ausbildungsbörse in die Arbeitsagentur.
„Wir bieten den Firmen der Region die Möglichkeit gezielt Jugendliche mit bestimmten Ausbildungswünschen einzuladen und direkt mit Personalentscheidern und aktuellen Auszubildenden ins Gespräch zu kommen, so die Chefin der Hallenser Arbeitsagentur.
Rund 1.493 Ausbildungsbewerber meldeten sich von Oktober 2016 bis April 2017 bei den Berufsberatern der Arbeitsagentur Halle, 11,7 Prozent weniger als im Jahr zuvor.
Auch die Zahl freier Ausbildungsstellen ging gegenüber zum Vorjahr um 300 auf 1.685 zurück. „Auf dem Ausbildungsmarkt setzt sich der Wettbewerb um die besten Nachwuchskräfte immer mehr fort“, so Bratzke.
„Für die Jugendlichen bietet der Ausbildungsmarkt vor Ort weiter sehr gute Berufsperspektiven, wie die heutige Ausbildungsbörse wieder bewiesen hat“, so Bratzke.
Bis April 2017 sei die Zahl der gemeldeten Bewerber zum Vorjahr um (-11,7%) gesunken. Das Berufsberatungsjahr wird aber erst im September 2017 enden. Insofern werde man die kommenden Monate weiter intensiv nutzen, um auf junge Menschen zuzugehen. Man wolle vor allem mehr leistungsstarke Jugendliche für die berufliche Ausbildung gewinnen und jungen Leuten mit schlechteren Startchancen beim Einstieg in eine Ausbildung helfen.
Unternehmen ringen um Nachwuchs, insbesondere dort, wo der Anteil älterer Beschäftigter hoch ist und nutzen die Plattform der Ausbildungsbörsen der Arbeitsagentur Halle.
Zahl der Ausbildungsstellen gesunken
Rund 1.685 Ausbildungsangebote gibt es derzeit, 300 (-15,1%) weniger als im Vorjahreszeitraum. „Wer sich nicht nur auf wenige Berufsfelder konzentriert und den Anforderungen der Unternehmen stellt, hat eine breite Auswahl von Berufen“, bekräftigt Bratzke mit Blick auf die heutige Ausbildungsstellenbörse. Nach Meinung der Agenturchefin sei wichtig, Branchen in den Blick zu nehmen, die langfristige Perspektiven versprechen.
Es gibt viele ältere Arbeitnehmer, die in den nächsten Jahren in Rente gehen.
In welchen Branchen sind mehr Stellenangebote als Bewerber vorhanden?
Das sind nur einige der Kriterien, die für die Auswahl zugrunde gelegt wurden. „In unserer Region sehe ich zahlreiche Zukunftsbranchen“, so Bratzke. Wichtig sei die frühzeitige Orientierung und Auseinandersetzung mit dem Thema Berufswahl.
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