Zukunftsvision Freie Kultur Halle zur OB-Wahl: Kandidierende am Donnerstag im Fokus

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24 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Wer Sonderzeichen im Wort und Deppenleerzeichen verwendet, den kann man nicht ernst nehmen.

  2. Blechfabrik sagt:

    Die sogenannten ‚freien Künstler‘ – wie dramatisch das doch klingt – fürchten offenbar um ihre heiß geliebten Fleischtöpfe.“

    • Die freie Kulturszene umfasst selbstorganisierte Künstler:innen, Initiativen und Orte wie freie Theater, Ateliers, Clubs, Programmkinos oder Pop-up-Locations. Diese agieren teilweise unabhängig von öffentlichen oder kommerziellen Vorgaben und sind oft flexibel und experimentell organisiert .
      Im Gegensatz dazu gehören zur institutionalisierten Kultur öffentliche Einrichtungen wie Opernhäuser, Museen, städtische Theater oder Bibliotheken. Diese sind meist staatlich finanziert und stärker an feste Strukturen und Programme gebunden.

      Denk gerne das nächste Mal an uns, wenn du dich über die aussterbende Innenstadt beschwerst. Im Netzwerk Musikveranstaltende Halle sind beispielsweise auch private Clubs und Konzertspielstätten organisiert. Das sind Arbeitsplätze und Orte, an denen Nachwuchs für den Eventbereich und Musiker:innen ausgebildet werden. Wenn du also das nächste Mal in der Kommentarspalte von dubisthalle deiner Frustration freien Lauf lassen willst, wäre es schön zu sehen, dass du auch weißt, worum es geht.

      • Blechfabrik sagt:

        Erzähle mir nichts von Kunst. Ich habe Ahnung davon. Was die freie „Szene“ hier abliefert, ist zum FREMDSCHÄMEN:

        • So über eine Szene zu urteilen, die so vielfältig und strukturell heterogen ist, ist der Beweis deiner Ahnungslosigkeit. Komm am Donnerstag in die Palette und bring dich ein, anstatt hier in der Kommentarspalte Druck abzulassen. Dort kannst du deine Verbesserungsvorschläge anbringen. Alles andere ist und bleibt heiße, planlose Luft.

      • XX sagt:

        Es ist klar, ihr seid die Guten. Ihr braucht mehr Geld. Natürlich zur freien Verfügung um (die eigenen) Träume zu leben.

        • Lachmicheckig sagt:

          Kunst und Träume. Das bringt es auf den Punkt.

        • Bei den Forderungen und Wünschen handelt es sich um weit komplexere Themen als nur um „Geld“. Zum Beispiel geht es um die Beteiligung an städtischen Veranstaltungen der Club- und Konzertveranstalter:innen oder um die verbesserte Kommunikation mit der Verwaltung. Außerdem ist dies eine Veranstaltung, bei der die Kandidat:innen ihre eigene Vorstellung von der Kulturszene in Halle präsentieren können. Am Ende können sie sich ja dort einbringen, wo ihre Ideen am besten vertreten werden können.

          Das Netzwerk Musikveranstaltende Halle vermittelt beispielsweise bei Streitigkeiten zwischen Anwohner:innen und Clubs oder Konzertstätten. Spätestens an diesem Punkt geht es wohl auch um ihre Träume.

          Solange sie also offensichtlich nicht wissen, was die Allianz Freie Kultur in Halle eigentlich leistet, laden wir sie herzlich in die Palette ein. Dort können sie ihre Wünsche und Vorstellungen einbringen, anstatt in ihrer eigenen Frustrationsspirale zu verharren.

          • XX sagt:

            Ich weiß nicht was die Allianz so tut. Sie laden mich ein. Toll. Was für eine Arroganz. Die Argumentation ist immer gleich, wer dagegen ist, ist nur zu wenig informiert, also dumm. Tatsächlich fehlt es nicht an „Laber“runden (Entschuldigung).

            • Klar, Ehrenamtliche organisieren ein kostenloses politisches Event, um über Kultur zu sprechen, und laden Menschen dazu ein, die bisher z. T. wenig Verständnis für die Kulturszene in Halle haben. -> Heftige Arroganz.

              Ungefragt destruktive Kommentare und faktisch falsche Unterstellungen auf dubisthalle.de hinterlassen, die das eigene Unvermögen offenbaren, sich in Menschen hineinzuversetzen, die nicht ausschließlich aus Profitgedanken kulturelle Angebote für die gesamte Breite der vielfältigen Stadtbevölkerung organisieren. -> Bescheidenheit und Demut

              Kommen sie trotzdem gern dazu. Wenn es ihnen zu viel „Gelaber“ ist, dann müssen sie ja nichts sagen. Zuhören wäre auch ’ne Option.

              • XX sagt:

                Sie verstehen miß. Das Wort Arroganz bezieht sich auf ihre Stellungnahme, dass ich nur zu wenig weiß und sie mir gerne auf die Sprünge helfen wollen. Das hört man ständig, stellt aber eben vor allem eine Überlegenheitsgeste dar. Du dumm, ich schlau. Oder bei ihnen etwas verschwurbelt: wenig Verständnis. Woher wissen sie das? Verständnis habe ich für vieles, auch für ihre Interessen. Nur, ich gehöre zu den Steuerzahlern. Und sehe an jedes Jahr weniger Netto vom Brutto, weil zu viele sich selbst verwirklichen wollen und noch an vielen Stellen Geld gebraucht wird. Ich sehe es so: Lieber in die Krankenkasse einzahlen, das hilft konkret, als noch mehr Künstler Proberäume zu finanzieren.

          • 10010110 sagt:

            Das Netzwerk Musikveranstaltende Halle vermittelt beispielsweise bei Streitigkeiten zwischen Anwohnern und Clubs oder Konzertstätten.

            Das sind alles unnötige Scheinprobleme einer wohlstandsverwahrlosten, hedonistischen Gesellschaft, deren größter Lebensinhalt darin besteht, nachts zu feiern und sich vor lauter Langeweile in scheinbarer Selbstverwirklichung zu verlieren. Einmal mehr finde ich es befremdlich, wie die Sprecher dieser „Allianz“ der Meinung sind, sie würden irgendwas „leisten“, obwohl eigentlich niemand darum gebeten hat. Das Leben ist nicht ärmer ohne ständige „Spontanpartys“. Es gab auch vor 30 oder 40 Jahren Kultur und freie Entfaltung, aber da brauchte es irgendwie keine Allianzen, die bei Streitigkeiten zwischen Anwohnern und Clubs vermittelte. Irgendwie werden die Ansprüche immer realitätsferner. 🤔

      • 10010110 sagt:

        Diese agieren teilweise unabhängig von öffentlichen oder kommerziellen Vorgaben und sind oft flexibel und experimentell organisiert.

        Und warum bauen die dann auf öffentliche Steuergelder und agieren nicht auch unabhängig von staatlichen Finanzinstitutionen? Ich finde es befremdlich, von „frei“ und „unabhängig von kommerziellen Vorgaben“ zu sprechen, und dann gleichzeitig davon zu reden, was für ein angeblich wichtiger Wirtschaftsfaktor man doch sei, der doch bitte von staatlichen Geldern gefördert werden soll.

        Versteht mich nicht, falsch: ich habe absolut nichts gegen freie und experimentelle Kunst. Aber dann soll man nicht öffentlichkeitswirksam sozialen Druck auf irgendwelche Leute aufbauen, um staatlich gefördert zu werden. Wer von seiner Kunst leben will, muss halt Aufträge/Kunden ranholen, die Geld einbringen. Angebot und Nachfrage, wie auf dem freien Markt üblich.

        Das Objekt 5 hat auch mal frei, unabhängig und experimentell angefangen. Und die haben ihren Weg gefunden, weiterhin frei und unabhängig zu sein, und ich sehe sie nicht alljährlich irgendwelche Demos veranstalten und mit genderstern-überhäuften Pressetexten ihre politische Gesinnung zur Schau tragen, als wäre das das größte Problem.

    • Blechdose sagt:

      frei….. klingt für dich dramatisch? Welch Armutszeugnis. Ein OB entscheidet übrigens nicht über Fördertöpfe.

  3. Wes Brot ich fress' des Lied ich sing sagt:

    Jaja, die ach so freien. Die Fördermittel kann man streichen, denn gute Kunst kann sich selbst finanzieren.

    • Garry Gitter sagt:

      Das hören die nicht gerne. Anstatt von Mutti oder Omi Geld zu borgen, will man an Steuerkohle, um die Mittelmäßigkeit zu finanzieren. Jeder Bürger kann aber selbst entscheiden, wofür er sein Geld ausgeben will.

    • Es scheint offensichtlich, dass sie nicht wissen, dass es sich bei der institutionalisierten Kultur (wie Oper, städtische Theater usw.) in Halle um Kunst handelt, die mit Millionenbeträgen gefördert wird. Sie finanziert sich also selbstverständlich nicht von allein.

      Außerdem bietet die freie Kunst- und Kulturszene dem Nachwuchs überhaupt erst die Möglichkeit, sich zu entwickeln. Hier geht es in erster Linie überhaupt nicht um Fördermittel sondern beispielsweise um Räume.

      • XX sagt:

        Nicht um Fördermittel, sondern um Räume? Die kosten nichts? Vielleicht sollten zumindest einige der zu entwickelnden Nachwuchskräfte einen Job lernen der mehr Sinn für die Gesellschaft macht, Heizungsmonteur, Gesundheit, Gartenbau. Da steht man auf eigenen Füßen und muss nicht betteln. Aber man muss früh aufstehen.

  4. "Zukunftsvision" sagt:

    Zukunftsvision? Fällt denen das nicht selben auf? Wer Visionen hat, sollte bekanntlich wohin gehen?

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