„60 Jahre Neustadt“: Stadt und Partner bereiten Jubiläum vor / GWG informiert in handlichem Veranstaltungskalender

Das Jubiläum „60 Jahre Neustadt“ wird in diesem Jahr von der Stadt Halle (Saale) und vielen Partnern mit mehreren Veranstaltungen und Aktionen begangen. Einen Überblick über Veranstaltungen bietet jetzt ein Kalender des städtischen Wohnungsunternehmens GWG Halle-Neustadt. Der Veranstaltungskalender im praktischen Taschenformat für das Jubiläumsjahr beinhaltet unter anderem Konzerte, Workshops, Ausstellungen, Mitmachaktionen und Feste, die Reihe „Vorlesezeit für Kinder“ oder Sportturniere. Alle Aktionen in der Broschüre sind für alle zugänglich und immer kostenlos. Mehr als 20 Akteurinnen und Akteure aus Neustadt beteiligen sich an dem Jubiläumsprogramm, das in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe der beteiligten Partner erarbeitet wurde. Dazu gehören weitere Wohnungsunternehmen, die Stadt Halle (Saale), Kultureinrichtungen, Vereine und soziale Träger – die Liste der Beteiligten ist so bunt und vielfältig wie Halles größter Stadtteil selbst. Koordiniert wird das Programm vom Quartiersmanagement Halle-Neustadt AWO SPI und der Stadt Halle (Saale) mit Unterstützung der GWG Halle-Neustadt.
Bürgermeister Geier: „Vor 60 Jahren wurde der Grundstein für die eigenständige „Chemiearbeiterstadt Halle-West“ gelegt, das spätere Halle-Neustadt. Um dieses Jubiläum zu begehen, haben sich die Stadt, die GWG und viele weitere Akteure in Halles größtem Stadtteil zusammengeschlossen. Ich finde es besonders schön und wichtig, dass sich in vielen geplanten Veranstaltungen die Bewohnerinnen und Bewohner aktiv einbringen können. Denn von genau diesem gemeinsamen Engagement lebt Halles Stadtteil ,Neustadt‘.“
An mehreren Standorten finden im Jubiläumsjahr in Neustadt Veranstaltungen und MitmachAktionen statt. Höhepunkte der Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr sind am 15. Juli 2024 (Tag der Grundsteinlegung 1964) ein Festakt mit Konzert, zu dem die Stadt Halle (Saale) einlädt. Außerdem lädt die Stadt an diesem Tag zu Ausstellungseröffnung und Podiumsdiskussion zum Denkmalwert Neustadts ein. Ein weiterer Höhepunkt ist das Neustädter Stadtteilfest (7./8. September): Das zweitägige Fest mit großem Bühnenprogramm soll in diesem Jahr vermehrt Schulen und Vereinen eine Bühne bieten.
Die GWG Halle-Neustadt ist bereits mit einem Graffitiworkshop in das Jubiläumsjahr gestartet, im Programm stehen außerdem unter anderem Frühlingsbasteln, „Pauls Sommerfest“ (10. August) gemeinsam mit dem Neustadt Centrum, Sommertouren für Familien und im Herbst ein Laternenumzug.
Die Stadt bereitet im Jubiläumsprogramm zudem unter anderem Rundgänge am Tag der Städtebauförderung (4. Mai) vor, außerdem ein Kinderfest der Stadtteilbibliothek West (18. September), ein Sportfest sowie verschiedene Kunstaktionen. Dazu gehört die finanzielle Unterstützung des Kunstfestivals „48 Säulen“ des Freiraumgalerie-Vereins in der Neustädter Passage (2. bis 27. September). Dabei werden alle Stützpfeiler, die die zweite Fußgänger-Ebene der Neustädter Passage tragen und die Form einer Säule haben, künstlerisch gestaltet und aufgewertet. Jede Säule wird von unterschiedlichen, überwiegend lokalen und regionalen Künstlern oder im Rahmen von Workshops von Einwohnern Neustadts und Akteuren des Stadtteils gestaltet und bemalt. Auch ein begleitendes Kulturprogramm wird vorbereitet.
Aus Anlass des Neustadt-Jubiläums lässt die Stadt außerdem derzeit die beiden Neustadt-Wappen-Stelen von Heinz Möhrdel restaurieren, die seit 1987 an der Magistrale und der Eislebener Chaussee stehen. Im Vorfeld des Jubiläums wurde bereits das Wandbild „Traumlandschaft“ von Hans Joachim Triebsch an der „Pusteblume“ restauriert. Im Jubiläumsjahr wird zudem die Plastik „Schwimmerin“ von Wilfried Fitzenreiter aus dem Jahr 1967 zwischen Schwimmhalle und dem Gebäude Am Stadion 6 neu aufgestellt, ebenso die Installation des Kunstwerkes „500:1:1:500“ von Michael Krenz und Martin Schwandt zwischen Neustadt-Centrum und Scheibe A. Darüber hinaus soll ein wesentlicher Teil der vielen Kunstwerke in Halle-Neustadt mit Schildern versehen werden, über deren QR-Code Informationen zur Kunst im öffentlichen Raum abgerufen werden können.
Die Planungen zum Programm von 60 Jahren Halle Neustadt sind noch nicht abgeschlossen, es kommen weitere Veranstaltungen und Aktionen hinzu und geplante Veranstaltungen werden konkretisiert. So soll im Juni eine Jubiläumsausgabe der Stadtteilzeitung „HaNeuigkeiten“ des Quartiersmanagements erscheinen. Auch ein Flyer unter dem Titel „60 Werke der denkmalgeschützten bildenden Kunst in HaNeu“ ist geplant. Die Stadt wird zu den Ergänzungen und Planungen fortlaufend informieren. Der Veranstaltungskalender der GWG wird im Stadtgebiet verteilt und bei den teilnehmenden Akteuren ausgelegt.
Auch auf der Eventplattform „Halle 365“ sind online jederzeit die aktuellen Veranstaltungen zu finden und werden schrittweise ergänzt.
Foto: Stadt Halle (Saale) / Thomas Ziegler
Ich wüsste nicht, was es an diesem Jubiläum zu feiern gibt. Halle-Neustadt ist eher ein bewohntes Mahnmal für eine fehlgeleitete Stadtentwicklung. Halle ist deutschlandweit nicht sonderlich bekannt, dafür jedoch im negativen Sinne Halle-Neustadt, ein Stadtteil, dem zum Beispiel Spiegel-TV schon ganze Folgen gewidmet hat.
Was genau ist denn an HaNeu fehlgeleitet? Dass niemand mehr als 5 min. bis zur nächsten Kita, Schule, Einkaufsmöglichkeit laufen muss? Das viele Grün und grüne Freiflächen zwischen den Gebäuden und die ausreichenden Parkplätze? Eine eigene Schwimmhalle und ein Kino für diesen Stadtteil? Keine Industriebetriebe mit Emissionen in den Wohngebieten? Die meisten Wohnungen mit Balkon…
Du könntest auch 5 Minuten nutzen um dich zu bilden.
Dann wirst du merken du brauchst noch etliche Minuten mehr!
Biste schon wieder am Hetzen?
Sollten Sie Hallenser,sollten Sie Halle verlassen bei soviel „negativen“ was es hier gibt.
„Sollten Sie Hallenser,sollten Sie Halle verlassen bei soviel „negativen“ was es hier gibt.“
Hoffmann,
ich bin gebürtiger Hallenser und lebe seit meiner Geburt im Paulusviertel. Meine Kritik richtet sich an Halle-Neustadt, nicht an die ganze Stadt an sich. Das ist ein großer Unterschied.
Wahnsinn eine ganze Folge über einen Stadtteil von der größten Stadt von Sachsen Anhalt.
Das ist beeindruckend. 🙂 🙂 🙂 Glaub mir, in Neustadt passiert auch nicht mehr als in der Altstadt oder im Paulusviertel.
Neustadt ist ein Paradebeispiel wie Autoverkehr und viele Menschen in ein Stadtviertel passen, dazu sehr viele Parkplätze und jede Menge grüne Wiesen und Bäume und dass alles mit Platz ohne Ende.
Da kann das Paulusviertel bei weitem nicht mithalten!
Stimmt leider
„Glaub mir, in Neustadt passiert auch nicht mehr als in der Altstadt oder im Paulusviertel.“
bin_gespannt,
die Anfang des letzten Jahres vom Fahrrad geprügelte Frau, die von Jugendlichen in Halle-Neustadt ausgeraubt wurde, hat es bisher so noch nicht im Paulusviertel gegeben. Gewalttaten und Raubüberfälle sind auch im Paulusviertel nicht völlig auszuschließen, aber das Niveau der Straftaten ist hier deutlich geringer als in Neustadt.
Stimmt im Paulusviertel ist man Nobel, nimmt eine Pistole und raubt eine Bäckerei aus.
Noch mehr Vergleiche?
https://dubisthalle.de/baeckereifiliale-im-paulusviertel-ueberfallen-taeter-laesst-bei-der-flucht-geld-und-fahrrad-zurueck-weil-ihm-zeugen-folgten
https://dubisthalle.de/jugendlicher-im-paulusviertel-ausgeraubt-tatverdaechtige-gestellt
https://dubisthalle.de/kellereinbruch-im-paulusviertel-3
https://dubisthalle.de/verletzte-bei-auseinandersetzungen-im-paulusviertel
https://dubisthalle.de/jugendlicher-im-paulusviertel-ausgeraubt
https://dubisthalle.de/jugendlicher-im-paulusviertel-ausgeraubt-2
https://dubisthalle.de/ueberfaelle-auf-jugendliche-im-paulusviertel-tatverdaechtige-gestellt
Ja, man kann sich auch die Welt für alle wie das Teletubbiland vorstellen. Das macht vielleicht glücklicher, die Probleme der Welt verschwinden davon aber nicht.
Klar, Herr paulus, so eben wie Duisburg Marxloh, oder die Gropiusstadt Berlin. nicht zu vergessen auch das Ihme-Centrum in Hannover… etc etc. Nochwas vergessen? ganz gewiss…
Und Sp-TV ist kein Qualitäts-, sondern ein Trash-Format. Aber damit kennst du dich ja, deinem Niveau folgend, bestens aus…
t-haas,
natürlich hat so ziemlich jede Großstadt seine schwierigen Gegenden. Das stelle ich gar nicht in Frage. Nur Halle-Neustadt ist mit Abstand die größte stadtplanerische Fehlleistung, die es in Deutschland jemals gegeben hat.
“ Nur Halle-Neustadt ist mit Abstand die größte stadtplanerische Fehlleistung, die es in Deutschland jemals gegeben hat.“
Aus welchen Gründen? Nun kannst du Paulick mal die Stirn bieten und erklären, wie und was du besser gemacht hättest.
„Abstand die größte stadtplanerische Fehlleistung, die es in Deutschland jemals gegeben hat.“
Okay Leute…Wer erzählt ihm was vom BER?
„natürlich hat so ziemlich jede Großstadt seine schwierigen Gegenden.“
Ihre – soviel Zeit muss sein.
„Nur Halle-Neustadt ist mit Abstand die größte stadtplanerische Fehlleistung“
Das hast du schon am Anfang des Threads behauptet und es ist immer noch falsch.
So ein Quatsch,! Der einzige, der feklgeleitet ist,das bist du. Unqualifiziert und ohne Sachkenntnis ist dein Kommentar
Der Oberbürgermeister 2.0 sieht auch wirklich so aus, wie vor 60 Jahren.
Ein Bürgermeister der immer nur in die Kamera grinst führt nichts gutes im Schilde
Ich habe 48 Jahre in Neustadt gelebt und es geliebt. In jedem WK eine Schule, eine Kaufhalle, ein Ambulatorium. Eine nicht so enge Stadt mit viel Grün, erst recht nach der Wende.
Doch dann kam 2015. Ich bin erst ins Paulus-Viertel und schließlich auf’s Land geflüchtet. Jetzt habe meinen Frieden und Ruhe gefunden.