6,70 EUR/m²: Kaltmiete in Sachsen-Anhalt sind unterdurchschnittlich, deutschlandweit 2 Euro mehr
In Sachsen-Anhalt lag die durchschnittliche Bruttokaltmiete (Grundmiete inklusive der kalten Nebenkosten) 2022 bei 6,70 EUR/m².
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, gaben Haushalte, die in Sachsen-Anhalt zur Miete wohnen, damit durchschnittlich 24,3 % ihres Nettoeinkommens für die Bruttokaltmiete aus (Mietbelastungsquote). Zum Vergleich: im deutschlandweiten Durchschnitt betrug die Bruttokaltmiete 8,70 EUR/m², 2,00 EUR mehr pro m², und auch die Mietbelastungsquote war mit 27,8 % deutlich höher.
Im Vergleich der Regierungsbezirke und Statistischen Regionen in ganz Deutschland wies der Regierungsbezirk Köln mit 30,7 % die höchste Mietbelastungsquote auf. Dahinter folgten das Land Bremen und der Regierungsbezirk Darmstadt in Hessen mit 30,4 % und 30,3 %. Am niedrigsten fiel die Mietbelastungsquote 2022 in der statistischen Region Chemnitz in Sachsen mit 21,4 % aus.
„Zum Vergleich: im deutschlandweiten Durchschnitt betrug die Bruttokaltmiete 8,70 EUR/m², 2,00 EUR mehr pro m², und auch die Mietbelastungsquote war mit 27,8 % deutlich höher.“
Na so etwas aber auch! Könnte ja vielleicht an den unterdurchschnittlich gezahlten Löhnen in den NBL liegen. Aber bitte Herr Eseppelt bloß keinen Kontext herstellen, dies würde ja die Kernaussage des Artikels relativieren …
Was sind denn NBL? Nachbar(bundes)länder?
Mir wäre noch nicht aufgefallen, dass Sachsen-Anhalt für höhere Löhne als der Durchschnitt bekannt ist.
Zudem fehlt für die Vergleichbarkeit der Statistik eine Angabe der durchschnittlichen Wohnfläche.
@dfghj: NBL = Neue Bundesländer und ja, Sachsen-Anhalt ist definitiv nicht für seine hohen Löhne bekannt und habe ich auch nicht so dargelegt.
Bitte den Text nicht nur zitieren,sondern auch verstehen!Die Quote zeigt prozentual Lohn/ Miete
Nicht nur zitieren, bitte auch verstehen!!!Die Quote ist prozentual, das Verhältnis Lohn/Miete.
@Sorglospilot: Die Überschrift suggeriert eindeutig eine zu geringe Kaltmiete pro m² in Sachsen-Anhalt. Ich verstehe schon was mit der prozentualen Quote gemeint ist. Blöderweise sagt diese aber nichts darüber aus, wieviele Personen tatsächlich im Haushalt leben und berufstätig sind. Dadurch wird es zu einer Milchmädchenrechnung… Abgesehen davon dürfte auch Dir bekannt sein, dass Stadtbezirke wie in Köln und München, auch auf Grund von Wohnungsmangel in den alten Bundesländern, exorbitante Mieten verlangen. Oder einmal ganz anders formuliert: Wer möchte schon freiwillig nach Halle bzw. Sachsen-Anhalt ziehen?
Wird Zeit, dass die Preise für den qm Wohnraum auch in Halle ordentlich angehoben werden. Ich kenne etliche Vermieter, welche am geleasten Hungertuch nagen.
Halle, Sachsen-Anhalt… alles dasselbe.
Wenn die armen Vermieter am Hungertuch nagen, sind ihre Kaschemmen eben nicht markttauglich.
Das ist doch nur eine rechnerische Zahl. Da ist keine Aussage zur Ausstattung und Dämmungen. Also keine Vergleichbarkeit
Bei Verkehrsfragen spielt Halle doch regelmäßig hier im dbh-Forum in einer Liga mit Paris, Amsterdam und Barcelona. Warum dann nicht auch bei der Miete?
Mieterhöhungen jetzt!
Wenn man schon den Vergleich mit Regierungsbezirken und Statistischen Regionen bringt, dann hätte man ja wenigstens Halle oder Magdeburg mit einbringen können. So ist es mal wieder nen schwacher Artikel.
Vielleicht gibt es gar keine Regierungsbezirke Halle und Magdeburg und die Statistischen Regionen heißen auch anders.
Nicht herum maulen. Hättet euch ein Haus bauen können. Also beruhigt euch.
Ansonsten kauft euch ein Wurfzelt!
Die Mieten in Halle sind meines Erachtens in Halle viel zu niedrig, was dazu führt, dass die Eigentümer nicht die entsprechenden Mittel zur Gebäudemodernisierung zur Verfügung haben. Die notwendigen Gebäudedämmungen und Wärmepumpen machen große Investitionen notwendig, so dass ein Ansteigen der Mieten nicht nur zu erwarten ist, sondern eine absolute Notwendigkeit ist.
Die Gratismentalität der Mieter führt zu vielen Gebäuden in Halle, die dringend saniert werden müssten und so das Stadtbild verschandeln.
Dein Erachten ist nicht viel wert. Du kannst nichts und du bist nichts.
Habe gerade erst eine Mieterhöhung erhalten und das nicht in einem der angesagten Viertel von Halle, sondern in der Großwohnsiedlung mit dem Hinweis „Wie Sie sicherlich den Medien entnehmen konnten, sind die allgemeinen Wohnkosten aufgrund von Inflation ect. deutlich gestiegen. Dies übersteigt auch unsere Kalkulation erheblich. Daher sehen wir uns gezwungen,…“ . So viel dazu. Das ist ein wirklicher Schock, wenn um einen herum überall die Preise steigen. In der Apotheke musste ich heute schon sagen: „Habe leider nicht genug Geld dabei.“ Daraufhin bekam ich immerhin ein günstigeres Präparat. 😬😬😬
Die Gehälter in Sachsen Anhalt sind am niedrigsten. Daher passt auch die niedrige Miete.
Dafür sind die Durchschnittslöhne in SA auch die niedrigsten deutschlandweit, insofern passt das ja traurigerweise. Aber so wie es geschrieben ist, könnte man meinen eine Mieterhöhung ist längst überfällig, dass die meisten anderen Verbrauchspreise Strom, Sprit etc. mit zu den höchsten in Deutschland zählen wird hier schön verschwiegen. Ganzheitlich betrachten und nicht isoliert!!!!
„Dafür sind die Durchschnittslöhne in SA auch die niedrigsten deutschlandweit“
Pendler,
was bezwecken Sie mit Ihren Unwahrheiten? Mecklenburg-Vorpommern hat niedrigere Löhne als Sachsen-Anhalt. Sachsen-Anhalt und vor allem Halle liegen bei den Einkommen gar nicht so schlecht, auch wenn man berücksichtigt, dass die Produktivität in den neuen Bundesländern generell niedriger ist als im restlichen Deutschland.