AIDS-Hilfe Sachsen-Anhalt lehnt namentliche Meldung HIV-Infizierter ab

Nach einem Bericht des Nordkuriers fordert der AfD-Abgeordnete, Ralph Weber aus Mecklenburg-Vorpommern die namentliche Meldung von Menschen mit HIV und damit eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes.
Dazu erklärt der Landesgeschäftsführer der AIDS-Hilfe Sachsen-Anhalt e.V., Sven Warminsky: „Den Nutzen und somit die Notwendigkeit einer namentlichen Meldung erschließt sich mir nicht, außer das die Hemmschwelle für einen HIV-Test erhöht wird. Das ist kontraproduktiv. Vielleicht möchte Herr Weber als nächstes auch Menschen mit HIV kennzeichnen lassen oder schwebt ihm gleich eine Internierung vor? Die Forderungen von Herrn Weber sind fachlich unbegründet und dienen lediglich der Diskriminierung von Menschen mit HIV.“
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