Bei Verkehrskontrolle erwischt: Prozess am Landgericht Halle gegen mutmaßlichen Drogendealer beginnt heute

Das Landgericht Halle macht ab heute einen 41-Jährigen mutmaßlichen Drogendealer den Prozess. Dem wird bewaffnetes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in Tateinheit mit Besitz von Betäubungsmitteln zur Last gelegt.
Bei einer Verkehrskontrolle im November 2023 seien in seinem Pkw in einem Rucksack 10,12 g Marihuana, 456 g (netto) Amphetamin und 975 g (brutto) Amphetamin aufgefunden worden. Außerdem habe sich in dem Rucksack ein Messer mit einer beweglichen Klinge befunden. Im Handschuhfach des Pkw habe der Angeklagte ein weiteres Messer mit feststehender Klinge aufbewahrt. Die Messer hätten der Absicherung des Drogenvorrats im Falle von Komplikationen gedient. Ferner habe der Angeklagte in seiner Jackentasche eine Dose mit 4,37 g Amphetamin und in seiner Unterhose 24,2 g Kokain aufbewahrt. Die Betäubungsmittel habe der Angeklagte mit Ausnahme der in der Dose aufbewahrten 4,37 g Amphetamin, die er selber habe konsumieren wollen, gewinnbringend weiterverkaufen wollen.
Der Angeklagte hat ein Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in Abrede gestellt. Im Falle einer Verurteilung droht ihm eine Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren.
5 Jahre? Wenn der 5 Sozialstunden kriegt, hat er Pech gehabt.
So naiv, kein Handel bei den Mengen. Wozu dann gleich 2 Messer.