Berlinale: auch mehrere Film-Produktionen aus Halle dabei
Vom 9. bis 19 Februar finden in Berlin die 67. Internationalen Filmfestspiele statt, die sogenannte Berlinale. Und auch Halle ist gleich mehrfach vertreten.
Die internationale Koproduktion „Centaur“ von Regisseur Aktan Arym Kubat, der auch die Hauptrolle in seinem Film übernahm, läuft in der Sektion Panorama. Einer der Produzenten ist Thanassis Karanthanos von der Halleschen Firma Pallas Film, die im Mitteldeutschem Multimediazentrum MMZ ihren Sitz hat. Die Postproduktionsarbeiten für das Drama fanden in Halle statt.
Im Forum Expanded wird „Spin“ von Ginan Seidl zu sehen sein. Der Debüt-Langfilm der Hallenserin ist im Rahmen des Professional Media Master Class Lab von Werkleitz entstanden und wurde über ein Stipendium der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.
In der Reihe Lola@Berlinale zeigt das Festival Filme, die in die Vorauswahl für den Deutschen Filmpreis 2017 gekommen sind. Darunter befinden sich zwölf von der MDM-geförderte Filme und damit auch zahlreiche Produktionen, die in Halle gedreht oder bearbeitet wurden, wie „24 Wochen“ von Anne Zohra Berrached, „Bibi & Tina – Tohuwabohu Total“ von Detlev Buck, „Paula“ von Christian Schwochow, „Tschick” (Regie: Fatih Akim), „Mullewapp – Eine schöne Schweinerei“ (Regie: Tony Loeser mit Theresa Strozyk) sowie „Einsamkeit und Sex und Mitleid“ von Lars Montag und „Timm Thaler oder das verkaufte Lachen“ (Regie: Andreas Dresen).
„Die Filmproduktionen im Land Sachsen-Anhalt leisten einen wichtigen wirtschaftlichen Beitrag. Für einen eingesetzten Euro der MDM fließen im Durchschnitt drei Euro in unsere Region zurück. Diese mit der mitteldeutschen Filmförderung erzielten Regionaleffekte können sich im bundesweiten Vergleich sehen lassen“, zeigt sich Staatsminister Rainer Robra überzeugt.
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