Graffitikünstler gestalten Giebichensteinbrücke: Hinweise auf Zoo und Burg
In der Vergangenheit haben sich immer wieder Graffiti-Sprayer an den Bögen der Giebichensteinbrücke verewigt. Kaum hatte die Stadt die Schmierereien übertüncht, prangten neue Schriftzüge dort.
Der südliche Bogen, der durch das Riveufer einen starken Spaziergängerverkehr aufweist, wird deshalb nun umgestaltet. Die beiden Graffiti-Künstler Michael Gensen und Enrico Markendorf werden in den nächsten Tagen ihre Gestaltung umsetzen. Übrigens nicht knallbunt, sondern grafisch zurückhaltend. Dies war ein Wunsch der Denkmalschützer. Die beiden Künstler haben schon den Fußgängertunnel am Waisenhausring und die Stützmauer unterhalb der Bergschenke gestaltet.
In Zusammenarbeit mit dem Förderverein des Stadtmuseums und dem Förderverein des Zoos erfolgt nun die Aktion an der Kröllwitzer Brücke. An den Tunnelwänden werden nun durch die Künstler Graffitis als Hinweise auf die Burg Giebichenstein und den Bergzoo gesprüht. Am Donnerstag war der offizielle Auftakt.
Prima!!
Es gibt sicher öffentliche Wege und Plätze, denen frische Farbe und Gestaltung gut tut (siehe Bahnhofsbrücken oder Landsberger Strasse).
Das sollte aber bei Denkmälern unserer Stadtgeschichte seine Grenzen finden!!
Statt aktiver Verhütung und Bekämpfung dieser Schmierereien an unseren Baudenkmälern machen wir nun mit!!
Weg mit dem tristen „denkmalsgrau“ !!