„Keine Zusammenarbeit mit der extremen Rechten“ – 700 Menschen demonstrieren in Halle (Saale) für ein Verbot der AfD – OB Vogt schade mit seinem Verhalten zur Brandmauer der Stadt

Ein eindrucksvolles Zeichen gegen Rechtsextremismus und für die Demokratie setzten am Sonntagabend rund 700 Menschen bei einer Kundgebung auf dem Marktplatz in Halle (Saale). Unter dem Motto „Keine Zusammenarbeit mit der extremen Rechten“ forderten sie nicht nur eine klare politische Abgrenzung von der AfD, sondern gingen einen Schritt weiter: Sie sprachen sich vehement für ein Verbot der als rechtsextrem eingestuften Partei aus. Am Rande der Veranstaltung protestierten etwa zehn Personen aus dem Umfeld der „Bewegung Halle“ gegen ein solches Verbot.
Klare Worte gegen die AfD: „Demokratiefeindlich und unverhohlen rassistisch“
Die zentrale Botschaft der Veranstaltung war eindeutig: Die AfD sei eine Bedrohung für die Demokratie. Eine Rednerin des Bündnisses „Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage“ erklärte: „Die AfD sei extrem rechts und demokratiefeindlich, der Rassismus der Partei unverholen. Trotz des Frontalangriffs auf die Menschenwürde werde die Partei nicht geächtet, sondern auch noch hofiert.“
Sie forderte, dass aus der Einstufung des Verfassungsschutzes – der den Landesverband Sachsen-Anhalt der AfD seit 2023 als „gesichert rechtsextrem“ einordnet – endlich Konsequenzen gezogen werden müssten: „Ziel der AfD sei das Ende der freien Gesellschaft und der Demokratie. Die Einleitung eines Verbotsverfahrens müsse die logische Konsequenz aus der Einstufung des Verfassungsschutzes sein.“
Rechtsmotivierte Gewalt nimmt zu – „Baseballschlägerjahre längst zurück“
Auch die zunehmende Gewalt durch rechtsextreme Täter:innen war Thema der Reden. Die Rednerin verwies auf aktuelle Zahlen der Mobilen Opferberatung: „Im vergangenen Jahr habe die Mobile Opferberatung 281 rechte und antisemitische Gewalttaten registriert, 18 Prozent mehr als im Jahr davor.“ Dieser Anstieg sei, so die Sprecherin, Ausdruck einer gesellschaftlichen Entwicklung, die vielen Sorge bereite: „Der Anstieg sei auf eine fortschreitende Normalisierung extrem rechter Positionen erklärbar. In Teilen des Landes sind die Baseballschlägerjahre längst zurück.“
Diese Entwicklung mache auch vor kommunalen Strukturen nicht Halt. In Salzwedel beispielsweise sei ein Demokratieprojekt, das 1,2 Millionen Euro in die Stadt gebracht hätte, durch ein gemeinsames Vorgehen von CDU und AfD gestoppt worden – mit der Begründung, man müsse „neutral“ bleiben. Die Rednerin konterte: „Wir sagen: Es gibt keine Neutralität gegenüber Faschisten. Antifaschismus ist die Voraussetzung für Demokratie.“
Kritik an Oberbürgermeister Alexander Vogt: „Es gibt keine Brandmauer?“
Zentrales Ziel der Kritik war Halles Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt. Dieser hatte sich in der Vergangenheit dahingehend geäußert, dass er keine Brandmauer zur AfD sehe – ein politisches Signal, das viele Teilnehmer:innen der Kundgebung alarmierte. „Wir müssen also davon ausgehen, dass es Dr. Vogt egal ist, dass der Landesverband der AfD in Sachsen-Anhalt bereits seit 2023 als gesichert rechtsextrem durch den Verfassungsschutz eingestuft wird“, so die Rednerin.
Besonders kritisch sah man auch Vogts Haltung gegenüber dem AfD-Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat, Alexander Raue. Dieser sei ein Erstunterzeichner der sogenannten „Erfurter Erklärung“ des „Flügels“ – einer Gruppierung innerhalb der AfD, die so extrem auftrat, dass selbst die Parteispitze ihre offizielle Auflösung forderte.
„Das sei aber Vogt offenbar egal. Ebenso sei es ihm offenbar egal, dass der Fraktion erneut Donatus Schmidt angehört. Ein Rechtsextremist mit einem gefestigten antisemitischen und verschwörungsideologischem und demokratiefeindlichen Weltbild.“
Mit Blick auf die politische Verantwortung sagte die Rednerin: Durch eine Zusammenarbeit mit der AfD werde Rechtsextremismus weiter normalisiert. „Das muss aufhören.“ Sie forderte vom OB eine klare Haltung: „Keine Zusammenarbeit mit der extremen Rechten.“ Und weiter: „Wenn politische Zusammenarbeit mit der AfD der Kurs des neuen Oberbürgermeisters ist, schadet er der Stadt und Stadtgesellschaft. Er macht Halle für all jene, die von rechter Hetze betroffen sind, zu einem unsicheren Ort.“
Erinnerung an Opfer rechter und rassistischer Gewalt
Die Redebeiträge erinnerten auch an konkrete Opfer rechter und rassistischer Gewalt. So wurde an Lorenz A. erinnert, der kürzlich durch Polizeischüsse in Oldenburg ums Leben kam. „Wieder mal steht der Verdacht rassistischer Polizeigewalt im Raum“, hieß es von der Initiative „Gerechtigkeit für Lorenz“. Am Tag der Kundgebung wäre er 22 Jahre alt geworden.
Max (16) aus Bad Dürrenberg: „Nie wieder ist eine Aufgabe an alle“
Einen besonders bewegenden Redebeitrag lieferte der 16-jährige Max aus Bad Dürrenberg. Er begann mit einem Zitat der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer: „Wir sind alle gleich. Es gibt kein christliches, kein muslimisches, kein jüdisches Blut.“
Max erinnerte an ihren kürzlichen Tod und würdigte ihr Vermächtnis: „Jetzt liegt es an uns, diesen Kampf fortzuführen. In diesem Kampf stehen wir auch heute für Menschen ein, die laut sein wollen, es aber nicht können.“ Er nannte explizit queere Menschen, Migrant:innen, Behinderte und religiöse Minderheiten und versprach: „Ihr seid im Kampf gegen diesen braunen Mob nicht allein.“
Max gedachte auch Jana und Kevin, die 2019 beim rechtsterroristischen Anschlag in Halle ermordet wurden. „Wir werden euch und eure Geschichte niemals vergessen.“
Persönlich betroffen: Rechter Hass nach mutiger Rede
Max selbst ist Ziel massiver rechter Hetze geworden. Nach einer spontanen Rede auf einer Querdenken-Demo, nach dem diese zuvor in ihrem Telegram-Kanal ein Video der Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck geteilt hatte, wurde sein Name, seine Adresse und sogar seine Schule in der rechten Szene verbreitet. Die Polizei riet ihm, zeitweise nicht mehr zuhause zu übernachten – mitten in den Abschlussprüfungen. Auch ein CDU-Bürgermeister habe sich gegen ihn positioniert: denn mitgemacht hat auch Christoph Schulze, CDU-Bürgermeister von Bad Dürrenberg und stellvertretender Kreisvorsitzender der Christdemokraten im Saalekreis. „Der hat einen Beitrag eines unseriösen Blatts geteilt, gespickt mit Falschbehauptungen“, kritisierte Max.
Trotzdem bleibt er standhaft: „Ich werde nicht mehr schweigen. Und das solltet ihr auch nicht.“ Seine klare Botschaft: „Rechtsextremes Gedankengut darf es nicht geben. Nicht in den Parlamenten, nicht auf der Straße und nicht in den Köpfen. Es sei längst 5 nach zwölf. Dieser demokratieverachtende Haufen gehört verboten.“
Auch der VVN-BdA fordert ein AfD-Verbot
Lukas Wanke von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN – BdA) forderte auch eine Brandmauer auf lokaler Ebene. Damit sprach er insbesondere Oberbürgermeister Alexander Vogt an. Der war zwar zur Gedenkfeier zum 8. Mai auf den Südfriedhof gekommen. “Aber aus Gedenken müssen auch Schlussfolgerungen ziehen.” Bürgermeister aus ganz Sachsen-Anhalt hätten zudem die Pflicht, eine Forderung nach einem AfD-Verbot zu stellen, wenn schon die Bundesregierung nicht aus dem Knick kommt. Wanke bemängelte auch, dass jeder die Verantwortlichkeiten auf einen anderen schiebt. “Deshalb braucht es uns, es braucht euch und die Initiative AfD-Verbot jetzt.” Wanke sagte, die Demoteilnehmer sollen diesbezüglich ihre lokalen Politiker in die Pflicht nehmen und alle Institutionen mit öffentlichem Gewicht.
Kritik auch an linken Gruppen – Antisemitismus nicht ausblenden
Auch die nächste Rednerin ging auf OB Vogt ein. “Wir glaubt, man könne mit der AfD sachlich zusammenarbeiten, verkennt, dass diese Partei unsere demokratischen Grundlagen untergräbt. So verbreite sie antisemitische Verschwörungserzählungen, relativiere die Shoa und greife gezielt jüdisches Leben an. Die AfD richte sich gegen Freiheit, Gleichheit und Pluralismus. “Die Demokratie selbst wird zu Zielscheibe.” Sie empfahl Vogt das Buch “Antimsemitismus und die AfD von Stefan Dietl. Allerdings müsse man sich beim Antimsemitismus auch an die eigene Nase fassen. Die Rednerin beklagte auch Judenfeindlichkeit bei linken Gruppen. Sie sei deshalb enttäuscht von linken Strukturen, die sich nicht solidarisch zeigen mit Juden, sich nicht für sie engagieren.
Waseem Aleed, Vorstand des Landesnetzwerks Migrantenorganisationen (LMSA), forderte: „Wir sind Teil der Gesellschaft. Wir fordern Respekt, Schutz und Gleichberechtigung.“
Die Kundgebung in Halle war mehr als eine Demonstration. Sie war eine Mahnung, ein Appell und ein Protest gegen das Schweigen. Die klare Forderung: Ein Verbot der AfD, politische Abgrenzung auf allen Ebenen und Schutz für all jene, die von rechter Hetze betroffen sind. Die Teilnehmenden betonten: „Nie wieder“ ist keine historische Erinnerung, sondern ein aktueller gesellschaftlicher Auftrag.











Kein Fußbreit den Faschisten!!
So sehe ich das! Faschismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Hetze haben keinen Platz in unserer Stadt! Und ich hoffe unser neuer Bürgermeister begreift das auch ganz schnell und lässt sich nicht auf Faschisten ein!
Das sind genau die selben, die gegen das Hotel und irgendein Faschismus in Leipzig gezogen sind und Gils Märchenstunde blind vertraut haben.
Gibt’s auch eine Demo
„Opa,s gegen LINKS?“
ja …dienstag
Warum das Komma hinter Opa?
Was hast du gegen LINKS? Ohne die würde das Internetz doch gar nicht funktionieren.
Die AfD ist wichtig für Deutschland, sonst ändert sich hier nie etwas. Nur sie kann für die dringend notwendigen Veränderungen im Land sorgen.
Schon, hätte sie sich nicht zunehmend von Rechtsnationalen übernehmen lassen. Jetzt ist sie in vielen Bundesländern und Tilen der Bundestags- und EU-Fraktion extremistisch geworden. Das blenden viele, die eine Art bundesweite CDU oder Frei Wähler a la Bayern erhofft hatten leider aus. Nun hat man das Dilemma. Zum Glück führt Merzjetzt die CDU. Er mag nicht Kanzler der Herzen sein, aber des Verstandes. Er hat viel zu tun, auch intern mit den Merkelianern als schlimmen Störfaktor, und der Verschwender-SPD als Beifahrer mit Griff ins Steuer. Aber er macht die CDU wieder wählbar. Das wird kommen. Und wenn hoffentlich die FDP wieder. kommt, dann kann die AfD hoffentlich auf ihren rechtsextremen Kern unter 5% schmelzen. Na ja – bis Weihnachten 28 ist noch Zeit ….
Bundesweite CSU war gemeint….
Besser gewesen wäre sie hätten sich dem neuen Papst Leo angeschlossen und für Frieden in der Welt demonstriert!
Seh ich ebenso. Frieden in der Welt.
Leider habe ich manchmal das Gefuhl, das die Forderung nach Frieden von Einigen als Antidemokratisch angesehen wird und Krieg gleich Demokratie ist.
ich dachte immer wir haben eine Demokratie !!!!
Wir haben eine Demokratie. Fraglich ist, ob du wirklich gedacht hast.
Vlt auf dem Papier
AfDler werden Demokratie nie verstehen! Demokratie darf gegenüber demokratisch gewählten Demokratiefeinden auch wehrhaft sein. Das ist der Sinn den Grundgesetzes! Genau um den Lauf von 1933 zu verhindern wurden einige Punkte berücksichtigt. Und das ist gut so. Nun muss es nur noch umgesetzt werden!
Gut das wir den Erklärbär Jürgen haben… der hat nämlich alles verstanden.. bist ä guter Demokrat meiner, ich bin stolz auf dich
Es gibt eben die Demokratie und es gibt „unsere Demokratie“
Das sogenannte Gutachten des regierungstreuen Verfassungsschutzes wäre interessant. Aber dies bleibt wohl unter Verschluss. Ein Schelm, wer Böses denkt.
Du würdest es weder verstehen, noch das Ergebnis glauben, Meiner.
Versuch mal deinen Käfig zu verlassen! Das Ergebnis wird dich überraschen.
Lern lesen und wir können uns weiter unterhalten, Großer.
Ich drück Dich mal ganz lieb. Alles wird gut Meine.
Hey Löwe73 wie kommst du darauf?
Immer wieder lese ich solche dumme Kommentare wie deine.
Es ist einfach Widerlich wie Menschen sich über die Demokratie hinweg setzen wollen.
Unbequeme Menschen werden einfach als Rechts oder Nazis betitelt, um die Glaubwürdigkeit zu Schwächen.
Einfach mal selber denken und nicht den Kriegstreiber hinterher Dackeln.
Wer in einem solchen Satz bei „weder…noch“ ein Komma setzt, sollte sich mit intelligenzbezogener Überheblichkeit eher zurückhalten, Meiner. 😉 Im Übrigen hat Diana recht, aber wenn es nur die Richtigen trifft, dann sind Musterdemokraten wie dir rechtsstaatliche Prinzipien kurz mal scheißegal.
Da fehlt mindestens ein Komma. Satzbau und Ausdruck sind auch mangelhaft.
Üb mal noch.
Sie sind so unfassbar schlau. Vorschulabschluß oder sogar besser? Sie müssen sich natürlich immer gegen die personifizierte Dummheit auf den sozialen Medien zur wehr setzen. Ich wünsche Ihnen auch weiterhin viel Erfolg in Ihrem Kampf gegen … (Bitte setzten Sie hier ihr aktuelles Feindbild ein!)
„Vorschulabschluß“
„auf den sozialen Medien“
👍
Verbot nach Potsdamer Abkommen sofort! Das durchzusetzen verhindert auch, dass CDUSPDGRÜNEBSW…FDP diese Wegbereiter des Faschismus als Rechtfertigung für ihre eigene Rechtsentwicklung nehmen können… Frieden, demokratische Rechte, Umweltschutz, …gibts nur mit erfolgreichem Antifaschismus.
Das Gegenteil ist der Fall !
„regierungstreuen Verfassungschutzes“ voll das AFD-Gelabber wider besseren Wissens!
Dann klär die Leute auf! Lass alle an deinem Wissen teilhaben.
Über 1.000 Seiten! Da würden Sie vermutlich schon beim ersten Absatz überfordert sein! Egal wie Sie es einstufen: Ob gesteuert oder nicht. Die AfD ist für ihre Opferrolle bekannt. Wenn das Verfassungsgericht dem VS Recht gibt, dann ist in den Augen der AfD auch das Gericht gesteuert. Ist zwar nicht so weil beide Institutionen ausschließlich dem Grundgesetz unterworfen sind, aber sei es drum. Die AfD wir jammern. Ok, das waren zwar keine 1.000 Seiten, aber sicher schon fast zu viel Text oder?
*ausschließlich dem Grundgesetz unterworfen sind*
Und das ist zumindest sehr umstritten.
Es kursieren Gerüchte, dass es eventuell veröffentlicht wird. Eine Frage der Zeit. Sei es drum. Das Verfassungsgericht entscheidet letztendlich. Und das hat der Verfassungsschutz sicher berücksichtigt. Wie auch in den Landesverbänden in Sachsen, Sachsen Anhalt, Thüringen und Brandenburg. Die Klagen der AfD sind gescheitert!
Teile wurden in der letzten Woche veröffentlicht. Das wurde allerdings im öffentlkich-rechtlichen Rundfunk gemeldet und zitiert. Sowas hört man ja nicht als aufrechter Schwurbler.
Sieg Friederich! Der Schwurbler winselt laut. Jetzt must Du bei Deiner Klampfe die Regler hochdrehen, Du stolzer Krieger!
Vielleicht nennen wir es besser verfassungstreuen Verfassungsschutz, nicht?
Aber schlimm, wenn Regierungen auch verfassungstreu sind. Da bekommt ein Schelm nämlich ganz einfach raus, dass einige Gedanken in manchem Hirn das dann halt nicht ist.
Diejenigen, die ein Verbot der AfD fordern, verfolgen in Wahrheit nur ein Ziel: mit einem AfD-Verbot rotgrün bzw. rotrotgrün dauerhaft eine parlamentarische Mehrheit in Bundestag und Landtagen zu organisieren. Ein Verbot der AfD würde im Osten faktisch zum endgültigen Bruch der Ostdeutschen mit der westdeutschen Demokratie führen, im Westen wäre die Demokratie schwer defekt. 40 Prozent der Ostdeutschen sehen in der AfD ihre legitime Volksvertretung. Wer eine Partei verbieten will, vor allem wenn es dazu noch die mit Abstand größte Oppositionspartei ist, ist kein Demokrat mehr. Die AfD kann nicht wegverboten sondern nur wegregiert werden. Wer die AfD wieder klein haben will, muss die illegale Migration beenden, die Energiepreise senken, die Energieversorgung wiederherstellen (Atom und Kohle), die CO2-Bepreisung beenden und den Klimaschutz stoppen.
Die Energieversorgung ist aktuell nicht hergestellt?
Selten so einen Unsinn gelesen.
AfD zu verbieten ist die einzig legitime Möglichkeit die Demokratie zu retten!
Illegale Migration wird bereits bekämpft. Seit vielen Jahren schon. Nur wird man sie ohne eine Mauer /Viele Steuergelder) nicht restlos verhindern können. Die AfD will dagegen ja viel mehr. Sie will Millionen mit Migrationshintergrund (auch mit deutscher Staatsangehörigkeit) „remigrieren“!
Energieversorgung „wiederherstellen“? Wie meinen Sie das? Leben Sie ohne Strom und Heizung? Atomstrom ist die denkbar teuerste Lösung überhaupt! Ohne staatliche Subventionen würde die Kilowattstunde doppelt so viel kosten wie jetzt! Kein Energieversorger will sich in Deutschland mehr darauf einlassen! Ebenso Kohle. Herr Euther: Einfach nachdenken /selbst) und nicht der dummen Propaganda einer Nazipartei blindlings glauben!
Jürgen
Warum erzählen Sie so unverhohlen solch einen Unsinn?
Wieso will die AfD Millionen von Menschen ausweisen? Warum,wo steht das, weshalb? Sie werden es nicht belegen können, reden vom Untergang der Demokratie…. denken Sie einfach mal nach über Ihren Quatsch
@Klaus
Sie sollten mal das Wahlprogramm lesen und sich mit den Zahlen beschäftigen, die dahinter stehen. Die AgD spricht von rund 5 Millionen, die seit 2010 nach Deutschland migriert sind. (Die Nettosumme, wenn man die innereuropäischen Zuwanderer und die bereits wieder Ausgereisten abzieht)
Und sie feiert sich auf Parteitagen damit, dass man illegale Migranten massenhaft und sofort abschieben möchte.
Es gibt zwei Möglichkeiten.
Entweder verschaukelt die Parteispitze ihr Wahlvolk. Weil aktuell unter 100.000 ausreisepflichtig wären.
Oder man möchte wirklich für jede Migrantengruppe eine Begründung finden, weswegen diese ausreisen muss.
Zusätzlich empfehle ich Ihnen, mal drüber nachzudenken, warum Herr Chrupalla unbedingt die Worthülse „Passdeutsche“ erfinden muss.
Man kann natürlich dumm tun.
Aber wenn du sagen sollst, wofür sie denn stehen, fällt dir auch bloß nichts ein…
„Bei dem Treffen in Potsdam, an dem auch AfD-Politiker und Mitglieder der WerteUnion teilnahmen, ging es auch um sie: Die dort diskutierten Pläne, massenhaft Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland zu verdrängen, betrafen Informationen des Recherchenetzwerks Correctiv zufolge auch „nicht-assimilierte“ Ausländer. Davon könnten laut Correctiv auch Personen mit deutscher Staatsbürgerschaft betroffen sein.“
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/afd-remigration-100.html
na wenn das Correctiv sagt, dann muss es ja stimmen….. (du könntest jetzt mein lachen und die freudvollen Schenkelklopfer hören)
Damit kommst du echt noch?
Sowohl ARD als auch ZDF haben damit vor Gericht verloren. Hast du die Sondersendungen von Monitor, Report usw. zu diesen Urteilen etwa nicht gesehen?
Oder gab es sie nicht und der ÖRR verschweigt einfach, dass sie gelogen haben.
https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/ulrich-vosgerau-afd-correctiv-potsdam-rechtsextremismus
Der Jürgen hätte ab 1933 und in der DDR auch gut Karriere gemacht… mit deinem Demokratieverständnis wärst du in der ersten Reihe gewesen.
Warum das denn?
Nein, hätte ich nicht. Für die damalige Riege war ich zu rebellisch. Ich hatte schon damals meine eigenen Ziele und Ideen. Nicht die, die mir der Staat vorgeben wollte. Ich stehe für ein offenes, freies, demokratisches und buntes Land. Die Demokratie nach der Wende hat mir mein Leben so ermöglicht, wie ich es leben wollte. Und dafür bin ich unendlich dankbar! Und genau deswegen stehe ich für diese Demokratie ein!
@Joachim Euther: Im Wesentlichen sagen Sie, wer die AfD kleinkriegen möchte, der muss ihr Programm realisieren. Ergo: sie soll eigentlich gar nicht klein werden.
Die Frage, ob die AfD verboten wird oder nicht, obliegt letztlich einzig und allein dem Bundesverfassungsgericht, das für eine Prüfung entsprechend durch die Verfassungsorgane Bundesrat, Bundesregierung oder Bundestag beauftragt werden müsste – daran scheitert es jedoch im Moment. Und die Frage nach einem Verbot ist auch keine politische, sondern eine juristische, die nach Maßgabe klarer juristischer Kriterien beantwortet werden würde. Diese umfassen zuvorderst den Aspekt der Verfassungsfeindlichkeit, der wiederum an den Kriterien Menschenwürde, Demokratieprinzip und Rechtsstaatsprinzip geknüpft ist. Für den Nachweis der Verfassungsfeindlichkeit würde es genügen, gegen eines dieser Kritierien zu verstoßen (es finden sich etliche Hinweise, dass die AfD und ihre Repräsentanten gegen alle drei verstoßen).
Ein weiterer Punkt ist die aggressiv-kämpferische Haltung zum Zwecke der Umsetzung der verfassungsfeindlichen Ziele. Hiermit ist nicht erst physische Gewalt gemeint, hierzu kann es schon ausreichen, planvoll gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu agieren.
Ein letzter Punkt betrifft den Aspekt Potentialität. Das heißt, es wird eingeschätzt, ob eine Partei (in unserem Fall die AfD) überhaupt realistischerweise in der Lage wäre, ihre verfassungsfeindlichen Ziele auch umzusetzen.
Um einem möglichen Verbot zu entgehen, könnte sich die AfD ja auch mäßigen und ihre Menschen- und Demokratieverachtung aufgeben. Das wäre doch mal was!
Ich mache mir echt Sorgen um die 700 Teilnehmer , die ja offensichtlich gegen Rechts sind. Sie sind also ehr im linken Spektrum angesiedelt. Dieses Klientel setzte sich zu mindest in der Vergangenheit besonders für den Erhalt des Friedens ein. Natürlich auch für eine offene , bunte Gesellschaft, der Länderübergreifenden Völkerverständigung. Das ist alles sehr Lobenswert , hat aber einen kleinen Makel! Wo waren denn die 700 Teilnehmer am Ostersonntag , als läppische 300 Teilnehmer die Fahne hoch hielten und für eine friedliche Welt am Ostermarsch teilnahmen ???
Es ist eine Schande sich ständig so spalten zu lassen und wegen unbewiesenen geheimen Unterlagen vom Verfassungsschutz, die Niemand kennt, gleich auf die Straße zu rennen. Das der Frieden in unserem Land höchst gefährdet ist, sollte nun langsam jeder verstanden haben. Ich schäme mich zumindest für einen Teil der 700 Menschen , die den Ostermarsch , und damit eine friedliche Zukunft verweigerten! So wird man die AfD bis zur Landtagswahl nur weiter stärken.
Nur wer links ist, ist gegen rechts. Was anderes gibt es in deiner Welt gar nicht? Da muss man sich wohl Sorgen machen.
Wo warst du heute?
Irrtum, nicht das linke Spektrum war unterwegs sondern das demokratische! Und ich bin mir ziemlich sicher: Das AfD-Verbot wird kommen. Ich hoffe bald!
„Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage“ ist das linke Spektrum.
Und besteht aus 700 Personen?
Wenn ein rechtes Bündnis zu einer Demo aufruft, kommst du ja auch nicht auf das schmale Brett, dass die Demonstranten aus einem breiten politischen Spektrum kommen.
Das stimmt. Denn dann sind es allesamt Extermisten. Die sind zum Glück in der Minderheit.
Hier geht es um den Protest gegen diese Minderheit. Das sind hoffentlich mehr.
„Wir sind ein Bündnis aus über 40 Organisationen und über 100 Einzelpersonen“
Wenn jede Organisation 15 Mann mitbringt, hat das Bündnis die 700 beisammen.
Wär ja schön, wenn sie immer 100% geben bzw. mitbringen.
Aber daran glaubst du sicher selber nicht…
@10010110, was für ne Schmalspurdenke! Ich kann auch für ein AFD Verbot sein, ohne bei Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage mit zu laufen ! wie Jürgen schon geschrieben hat, das demokratische Spektrum hat demonstriert, ob es Euchn passt oder nicht !
Verdammt gute Reden, verdammt gute Argumente! Und Redner mit Arsch in der Hose!
Meinst du die Reden von Halle gegen Rechts gestern?
Genau die.
Warum sollte die AfD verboten werden ,wenn die GOKO den Staat Deutschland schädigt ?
Ihr werdet euch noch wundern ,was auf uns zukommen wird.
Du hast mal behauptet, Deutschland sei eine GmbH. Was für einen langen Weg du hinter dir hast. 🙂
Behalt Deine Fliesentischromantik für Dich!
Die hieß KOKO, hat einen versunkenen Staat geschädigt und ist seit 35 Jahren Geschichte.
Keine Zusammenarbeit mit den extrem Reichen!
„Lukas Wanke von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes“
In erster Linie ist Lukas Wanke Mitglied der Linkspartei. Nicht ganz irrelevant wenn er fordert die politische Konkurrenz zu verbieten.
Sorry, aber wie alt ist dieser Wanke, wenn er noch vom Naziregime verfolgt wurde?
Und genau die letzte Aussage ist so ein typischer pauschalisierender Fehlschluss. Vogt hat eindeutig gesagt, dass es auf kommunaler Ebene keine Brandmauer geben darf und dass er Diskriminierung und Pauschalisierung nicht akzeptiert. Wenn es um Abwassersatzungen oder den Bau von Straßen geht, dann ist es unerheblich, ob der Landesverband einer Partei gesichert rechtsextrem ist oder nicht. Dann normalisiert man auch kein rechtsextremes Gedankengut, wenn man mit AfD-Stadträten konstruktiv zusammenarbeitet. Bei anderen Themen, wiederum, mag das anders sein, und da behält sich Vogt ja auch das Recht vor, dagegenzuhalten.
Aber man muss ja irgendwie seine Daseinsberechtigung behaupten, da biegt man sich die Aussagen auch gerne mal zurecht, dass sie ins eigene pauschale Weltbild passen.
Denn auf kommunaler Ebene sind Rechtsextermisten harmlos wie jeder weiß. Da normalisiert sich dann auch nichts, weil … tja … ähm … na ja, Nulli hat das so gesagt. Dann wird das so stimmen, auch ohne Begründung.
Hoffentlich werden die Abwassersatzungen für Halle dann aber auch endlich mal beschlossen und die neuen Straßen im Stadtgebiet gebaut!
Wer kennt sie nicht – die finsteren rechtsextremen Machenschaften: ein Parkbänkchen hier, ein frisch gestrichener Springbrunnen da, und als Gipfel des braunen Terrors eine sanierte Schultoilette. Alles natürlich streng nach völkischem Bauplan.
Politik für das Volk:
https://dubisthalle.de/afd-will-neues-motto-fuer-sachsen-anhalt-deutschdenken-statt-moderndenken-stolz-pass-soll-eingefuehrt-werden
Für die Toilette – wahrer als du glaubst. 😉
OB Vogt macht alles richtig! Tut mir leid Max🙈
Unter den sehr Reden, die alle sehr eindrucksvoll waren, hat mich die von Max sehr bewegt, im positiven Sinne. Vielen Dank für den Mut und die Ausdauer – leider muss man das heute schon betonen, wenn sich ein junger Mensch öffentrlich gegen Rechtsextremismus ausspricht – den Max und die anderen Initiativen mit ihrer täglichen Arbeit für uns beweisen und leisten..
„Der gute Hass, oder wie man sich seinen Antisemitismus schönredet“
Man ruft „Nie wieder ist jetzt“ und trägt im selben Atemzug ein „Free Palestine from the river to the sea“-Banner. Ausgerechnet jene, die sich lautstark gegen rechten Antisemitismus stellen, relativieren ihn oft, wenn er aus den eigenen Reihen kommt, getarnt als Antizionismus.
Teile der Linken delegitimieren Israel, unterstützen BDS oder bleiben still, wenn antisemitische Parolen in Palästina-Demos laut werden. Das Problem? Wer Israel das Existenzrecht abspricht oder antisemitische Narrative unter dem Deckmantel der Menschenrechte bedient, betreibt keinen Aktivismus, sondern klassischen Antisemitismus in neuem Gewand.
Antisemitismus bleibt Antisemitismus.
Auch wenn er sich links gibt.
Linke und Rechte schreien oft nach Veränderung, doch im Kern sind es oft nur zwei Seiten derselben Medaille. Beide Ränder neigen zu autoritären Tendenzen, Misstrauen gegenüber der freien Meinungsäußerung und einer feindseligen Weltsicht. Die Widersprüche sind strukturell ähnlich, sie bedienen sich nur unterschiedlicher Narrative. Am Ende geht es weniger um Prinzipien als um die Kontrolle über die Gesellschaft. Wer wirklich Veränderung will, muss sich von den extremen Rändern lösen und den Dialog suchen.
Ich danke für diesen Beitrag…. es gibt sie noch, die Vernunft. Bin voll und ganz bei dir.
Ob die Soße rot oder braun ist, extrem überwürzt schmecken beide scheiße.
Am Ende ging es gestern jedoch nicht um Palästina! Es ging um unser Land, um unsere Demokratie! Und nein, es waren nicht „alles“ Linke! Ich finde viele ihrer Themen sicher sehr gut. Jedoch habe ich ein Problem mit der „Russlandkuschelei“. Aber auch darum ging es gestern nicht. Ich sehe mich als Demokrat wie viele der Anwesenden gestern auch. Wir wollen kein blaubraunes Deutschland!
@Jürgen
Ich verstehe, dass für viele gestern der Fokus auf der Verteidigung demokratischer Werte lag und das ist wichtig, aber genau deshalb finde ich es so entscheidend, auch auf die Widersprüche hinzuweisen, die in solchen Kontexten mitlaufen.
Wenn man glaubwürdig für Demokratie eintritt, darf man nicht wegsehen, wenn auf derselben Bühne problematische Aussagen fallen, sei es zur Existenz Israels, zur Verharmlosung antisemitischer Narrative, oder zur einseitigen Schuldzuweisung im Nahostkonflikt.
Ein gewisser ideologischer Überhang war erkennbar, ebenso wie bestimmte NGO-Strukturen, die häufiger bei solchen Formaten mitwirken. Demokratie lebt vom Dialog und von kritischer Selbstprüfung, auch innerhalb der eigenen Reihen!
Warum wird nicht zugleich gegen alle anderen Parteien demonstriert, welche die AfD erst ermöglich haben? Warum nicht gegen SPD und CDU, die bestimmte Punkte aus dem AfD-Programm selbst aufgegriffen haben?
Dieses ewige Nazi Gequatsche…die Menschen haben einfach die Faxen dicke mit der gelebten Politik ! Sie werden belogen und betrogen ,Wahlversprechen natürlich nicht eingehalten und irgendwann reicht es eben . Soll man es mal versuchen mit einem AfD -Verbot ,die Sache wird nach hinten losgehen und deshalb wird das nie kommen, die Partei ist zu stark geworden !
Dann steh doch endlich dazu! Aber nein: „iCh biN nIcHt rEchTs“ mimimi
Sei doch ein echter Patriot! Wovor hast du Angst? Jobverlust? 😄😄