Den Toten Winkel selbst erleben – Zahlreiche Besucher beim Aktionstag „#MenschaufmRad – Sicher durch den Verkehr“

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12 Antworten

  1. Allwetterradler sagt:

    „…Polizeihauptmeisterin Diana Dickes, die vor Ort die Verkehrsprävention durchführte, zeigte sich erstaunt, wie enorm der Tote Winkel die Sicht eines LKW-Fahrers einschränke…“

    Und, wo sind die Konsequenzen? Es gibt durchaus Möglichkeiten, Lkw-Fahrer zu entlasten. Die für die Innenstadt bestimmte Ladung kann in Speditionszentren an der Autobahn in kleinere Lkw mit Niederflurkabine umgeladen werden. Dann muss kein Lkw-Fahrer mehr in zig Spiegel schauen, sondern kann einfach aus dem Fenster schauen.
    Oder vor der Einfahrt in die Stadt muss ein Beifahrer zusteigen, der insbesondere beim Rechtsabbiegen Hilfestellung leisten kann.

    • Sonntagsradler sagt:

      Aber die dadurch erhöhten Preise nimmst du gerne in Kauf? Wahrscheinlich bist du der erste, der darüber meckert.

      • Allwetterradler sagt:

        @Sonntagsradler

        Abbiegeunfälle mit Pkw gehören zu den schwersten Unfällen überhaupt. Radfahrer werden dabei häufig getötet oder schwer verletzt. Jeder Tote ist einer zu viel.
        Es gab da vor einiger Zeit eine Dokumentation, da kam auch eine mehrfach überrollte Frau zu Wort. Sie wäre lieber tot, sagte sie selbst. Die Folgen ihres Unfalls haben die Gesellschaft schon mehr als 1 Mio Euro gekostet.

        Ja, lieber kostet die Butter n paar Cent mehr, wenn man dafür seine Kinder mit dem Fahrrad zur Schule und zu Freizeitaktivitäten fahren lassen kann.

        • Allwetterradler sagt:

          Meinte natürlich Pkw und Lkw

        • bin gespannt sagt:

          Das ist natürlich doof wenn man ein Gesetz hätte wo Radfahrer nicht ständig vorfahrt haben.

          Da sollen lieber ein paar sterben in der Hoffnung das die anderen es vielleicht dann begreifen.

          Es gibt Menschen die an grünen Ampeln sich mit einem Blick vergewissern das sie auch von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen werden!

          Radfahrer neben dem blinkenden LKW ach ich hab vorfahrt immer rein in die Pedale und dann hinterher jammern. 🙂 🙂 🙂 ganz ehrlich Dummheit muss bestraft werden.

          • Allwetterradler sagt:

            @bin gespannt

            Kommst du überhaupt mal raus aus deinem Hetz-Keller? Dann wüsstest du, dass man heutzutage bei vielen modernen Pkw kaum noch eine Chance hat Blickkontakt mit dem Fahrer aufzunehmen, weil die Scheiben immer stärker getönt sind und überdies spiegeln.

            Natürlich ist es sinnvoll, sich nicht unnötigerweise neben Lkw aufzuhalten. Aber deine Opferverhöhnung ist einfach niederträchtig. Wenn, wie bspw. in der Raffineriestraße passiert, ein Lkw dich überholt und dann unerwartet rechts in eine Baustelle abbiegt, dann hast du als Radfahrer möglicherweise gar keine Chance, das Unheil noch abzuwenden.

            Es gibt übrigens ein Gesetz: Lkw sollen in Schrittgeschwindigkeit abbiegen.

    • Fahr Schduhl sagt:

      Der Fahrer kann auch nur rückwärts auf den Sitz sitzen. Und fahren.Kein Spiegel notwendig!

    • Heidrun Mechel sagt:

      Ergänzend Parkplätze, welche die Sicht des rechtsabbiegenden Fahrzeuges auf Radwege behindern, entwidmen, Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 kmh, Radwege verbreitern

    • bin gespannt sagt:

      @Allwetterradler

      DU hat es mal wieder nicht begriffen!

      Hast du das mit 51% wenigstens gelesen? Mehr als jeder 2 Unfall mit Radfahrern könnte vermieden werden die sich an die Regeln halten!

      Dazu gehört auch das man als Erwachsener nicht auf dem Fußweg fahren darf!

      Deine Forderungen sind so hohl, und zeigen das du von Logistik auch Null Plan hast, man kann nur erwidern keine Radfahrer keine Unfälle mit Radfahrern!

      • Allwetterradler sagt:

        Was genau haben die 51% aus der Gesamtstatistik mit Abbiegeunfällen zu tun?
        Meine Forderungen sind nicht „hohl“. Hohl ist, wenn man solche dramatischen Abbiegeunfälle als Kollateralschäden einer brummenden Wirtschaft abtut. Jeder dieser Unfälle ist einer zu viel. Wer mit einem tonnenschweren Gerät durch belebte Städte fährt muss jederzeit in der Lage sein, dorthin zu schauen wo er hinfährt. Die schweren Sattelzüge, die eher zum Geradeausfahren auf Autobahnen gebaut sind, sind nicht für Innenstädte geeignet.

        • bin gespannt sagt:

          „Hohl ist, wenn man solche dramatischen Abbiegeunfälle als Kollateralschäden einer brummenden Wirtschaft abtut.“

          Man würde wohl ganz einfach Radfahrern das Vorfahrtsrecht nehmen.

          Komischerweise passiert mit Fußgängern nicht so viel beim abbiegen, haben die Radfahrer doch eine Mitschuld ? Oder warum ist das so?

      • Allwetterradler sagt:

        Es ist übrigens der immer gleiche Statistiktrick. Wenn du die Alleinunfälle von Radfahrern aus der Statistik herausnimmst, sieht das Bild schon ganz anders aus; bei Unfällen mit Pkw und Lkw als Unfallgegner ist in der überwiegenden Mehrheit der Fälle der Autofahrer Verursacher.

        Und was sind Alleinunfälle? Z.B. wenn ein Radfahrer in der Geiststraße in eine Straßenbahnschiene gerät. In die er nur deswegen überhaupt gefahren ist, weil die Stadt das Parken am viel zu schmalen Straßenrand duldet.

        • bin gespannt sagt:

          Das ist ja grausam das so viele Radfahrer nicht einmal in der Lage ohne Unfall Rad zu fahren.

          Mochte gar nicht über Kosten nach denken die dadurch entstehen.

          Ein Führerschein wäre wohl echt angebracht.

        • XX sagt:

          Sie haben den Sinn des Artikels nicht verstanden. Alle Lkw, PKW auch Fahrradfahrer haben „Tote Winkel „. Vorfahrt kann man nur jemanden einräumen den man sieht und von dem man weiß. Deshalb ist es wichtig die Situation und Sichtmöglichkeiten der anderen Verkehrsteilnehmer immer zu berücksichtigen. Deshalb steht der Paragraph 1 der StVO ganz vorn und nicht: Radfahrer haben immer Vorfahrt.

  2. Ironieschalter sagt:

    Deswegen heißt das toter Winkel, denn bei Nichtbeachtung gibt’s Tote. Leider.

  3. G sagt:

    Mensch aufs Rad und fahre weit weg von Halle!

  4. joerg sagt:

    Klasse Idee, gehört regelmäßig gemacht bringt wirklich was. Dies gehört eigentlich zur Pflicht für jeden Verkehrsteilnehmer. Wurde früher bei meinen Kids in der Schule gemacht.

  5. Gedankenloser Radfahrer sagt:

    Mir doch egal. Der Auto/LKW Fahrer muss eben aufpassen.

  6. Tom sagt:

    Toter Winkel, so ein Quatsch.
    Bereits seit mehreren Jahren sind entsprechende Spiegel vorgesehen damit es eben KEINEN ‚toten Winkel‘ mehr gibt.
    Wer nichts sieht hat die Spiegel entweder falsch eingestellt, oder die entsprechenden Vorgaben nicht erfüllt.

    • Mensch sagt:

      Verstehe ich auch nicht, Ich habe 2011 meinen C/E Schein gemacht. Der einzige Tote Winkel ist direkt hinter dem Anhänger. Alles andere wird durch die Seitenspiegel abgedeckt.

  7. Bernt sagt:

    Tote Winkel darf’s es nich mehr geben

  8. SwenHoff sagt:

    Toten Winkel meinen und auf den Bildern kann man durch die Spiegel alles sehen. Genau mein Humor.

  9. Bürger für Halle sagt:

    Nichts gegen die umstrittene Aktion. Bleibt die Frage, warum die Aktion an die falsche Adresse gerichtet wurde. Unfallverursacher sind nun mal Auto- und LKW-Fahrer. Ein Fahrradfahrer kann relativ wenig gegen den toten Winkel aus LKW-Fahrersicht machen. Die Aktion ist also am Ende relativ nutzlos, da sie nicht an die Ursache der vielen, oft tödlichen Unfälle geht. So bleibt alles beim alten.

    • Allwetterradler sagt:

      Diese Aktionen verschleiern die wahren Unfallursachen. Es bleibt zwischen den Zeilen hängen, dass Radfahrende doch selber schuld sind, wenn sie sich im „toten Winkel“ von Lkw aufhalten. Letztlich hilft hier nur eine „Vision Zero“.

    • bin gespannt sagt:

      @Bürger für Halle

      „Ein Fahrradfahrer kann relativ wenig gegen den toten Winkel aus LKW-Fahrersicht machen.“

      Wirklich gibt es da keine Ausweg aus dem Totenwinkel?

      Wäre mal ne Maßnahmen stehen zu bleiben und einen blinkenden LKW abbiegen zu lassen, aber nein die Radfahrer stehen auf schmerzen.