Die Hochburgen der Kandidaten
In zwei Wochen findet in Halle die Stichwahl um den Oberbürgermeister-Posten statt. Bernd Wiegand tritt gegen Hendrik Lange an. Während Wiegand vor allem in den Großwohnsiedlungen stark ist, punktet Lange in den Gründerzeitvierteln, wo viel Grün gewählt wird.
Amtsinhaber Bernd Wiegand hat insbesondere in Halle-Neustadt abgeräumt. In der Grundschule Rosa Luxemburg stimmten 68,39% der Wähler für ihn. Auch in der Südstadt und Silberhöhe holte Wiegand mehr als 50, teilweise auch mehr als 60 Prozent. In Tornau (20%) sowie der Innenstadt war Wiegands Zustimmung am geringsten.
Hendrik Lange konnte insbesondere in der Innenstadt und dem Paulusviertel Punkten, im Wahllokal im Georg-Cantor-Gymnasium erhielt lange 53,17%. Mit 8,76% erhielt Lange sein schlechtestes Ergebnis in der Sprachheilschule in der Silberhöhe.
Andreas Silbersack konnte in Reideburg mit 37,53% sein bestes Ergebnis einfahren. Auch in den ländlichen Stadtteilen Diemitz, Dautzsch und Büschdorf stimmten mehr als 30 Prozent für Silbersack. Mit 11,87 Prozent war im Wahllokal in der Lessing-Schule die Zustimmung am geringsten.
Falko Kadzimirsz bekam in der Kita Kanena „Kleine Entdecker“ mit 6,31% sein bestes Ergebnis. In der Grundschule Frohe Zukunft waren es 0,55%.
Dörte Jacobi bekam in der Saaleschule in Trotha 10%. In zwei Wahllokalen in Böllberg/Wörmlitz sowie der südlichen Neustadt gab es keine Stimmen.
15% erhielt Daniel Schrader in Tornau. In zwei Wahllokalen im Paulusviertel und der Dieselstraße erhielt Schrader keine Stimmen.
Rolf Lennart Thiemann konnte in einem Wahllokal in der Südlichen Innenstadt 3,37 Prozent erringen. In etlichen Wahlbezirken, beispielsweise in Kröllwitz und der Silberhöhe, gab es für ihn keine Stimmen.
Martin Bochmann erzielte mit 1,79 Prozent in Mötzlich sei bestes Ergebnis. In einigen Wahlbezirken, beispielsweise in Reideburg, erhielt Bochmann keine einzige Stimme.
Jetzt auch nicht die große Überraschung aber es zeigt auch, wie sich eine Stadt auseinander lebt.
Schade, ich hatte auf eine Stichwahl zwischen Hendrik Lange und Andreas Silbersack gehofft.
So kann ich nur hoffen, das in der Stichwahl die meisten für Hendrick Lange stimmen würden.
Hoffentlich nicht Lange: wer braucht jemanden, der 10 Jahre für sein Biologiestudium braucht und danach direkt Berufspolitiker wird. Ernstzunehmende Sachkompetenz vermisse ich bei ihm ebenso.
Was hat die ursprüngliche Ausbildung mit Kompetenz zu tun? Sieht man an Wiegand: nichts… Es besteht nicht mal ein Zusammenhang mit Führungskompetenz. H. Lange hat sich schon zu Studiumszeiten stark politisch engagiert. Also sehr erfahren und kompetent.