Grabungen in Tornau: Stadt will vom Land wissen, welche genehmigungsrechtliche Grundlage vorliegt

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20 Antworten

  1. Hallenser sagt:

    Bodenbearbeitung braucht doch noch keine Baugenehmigung der Stadt oder?

    • Tornauer sagt:

      Da möchte sich jemand aus der Stadt wichtig machen oder eventuell seine Beziehungen später mit einfließen lassen

    • mäh sagt:

      Nö, kann einfach jeder auf irgendeinen Acker fahren und dort rumbuddeln. Alles ganz normal…
      Vielleicht gibt es ja keine Bauggenehmigung und wer bringt den Acker dann wieder in Ordnung?

    • Klardenkender sagt:

      Ab einer in der BauO LSA genannten Größenordnung schon.
      Was auch immer das da werden soll, so sehen normalerweise weder Baugrunduntersuchungen noch Archäologie aus. Außer das Land hat hier nicht gewusst, was sie beauftragen muss, und jemand verdient sich für umfänglichen Unsinn eine goldene Nase.

    • Ja sagt:

      Das ist korrekt, einfache Bodenbearbeitungen wie Voruntersuchungen oder archäologische Grabungen benötigen in der Regel keine Baugenehmigung der Stadt.

  2. Emmi sagt:

    So ist Bürgerbeteiligung

    • Finde den Fehler sagt:

      Dieselben Anwohner wollen sichere Städte. Dafür muss man Verbrecher einsperren können. Bürgerbeteiligung heißt nicht, anderen die Arschkarte zuzuschieben.

  3. Kerkermeister sagt:

    Dass mehr Knäste gebraucht werden, wird niemand bestreiten. Letztlich dient dies auch dem Erhalt und der Schaffung von Arbeitsplätzen. 👍

    Wenn hier also das Land rechtzeitig vorbereitende Massnahmen durchführt, um im Falle etwaiger Fossilienfunde trotzdem zeitnah mit dem Knastbau fertig zu werden, ist dies nur zu begrüssen! 👍

    Die Stadt Halle sollte sich was schämen!

  4. PaulusHallenser sagt:

    Der Gefängnisneubau ist wichtig für die Sicherheit der Bürger, auch wenn Herr Aldag da offenbar ganz anderer Meinung ist. Das Bauprojekt sollte schleunigst umgesetzt werden und braucht von daher mit der Stadtverwaltung, dem Stadtrat und sonstigen Personengruppen nicht totdiskutiert werden, da es sonst unnötige Verzögerungen gibt.

    • Wolfgang Aldag sagt:

      Völlig falsch interpretiert. Natürlich brauchen wir einen Gefängnisneubau. Aber bitte mit solider Grundlagenermittlung am alten Standort, einer vernünftigen Ausschreibung und das ehrliche Aufzeigen von Alternativen mit Vor- und Nachteilen. All das darf man bei solchen Großprojekten erwarten, wenn man die Akzeptanz der Bürgerinnen erlangen möchte. Was macht das Land. Keine Information des Landtages, keine Information der Stadtverwaltung, null Bürgerbeteiligung. So geht das heute nicht mehr und zu Recht gibt es Widerstand. Ich will eine neue JVA auf der Grundlage einer Abwägung aller Vor- und Nachteile. Dann müssen wir das Projekt gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern auf den Weg bringen.

      • Gork-vom-Ork sagt:

        Gab es denn keine Beteiligung des Stadtrates durch die Stadt Halle (Saale)? Die Stadtverwaltung ist doch (da die Fläche ja auf Stadtgebiet liegt) zuständige Baubehörde? Dann ist es doch gerade seitens der Stadtverwaltung eine Posse bzgl. ausreichender Information Aller zum Vorhaben.

        • Wolfgang Aldag sagt:

          Weder Stadtverwaltung noch sonst jemand wurde informiert. Das ist die gängige Verfahrensweise der IPS Gesellschaft und der Landesregierung. Der Stadtrat wird im Rahmen des B-Plan Verfahrens einbezogen. Das wird derzeit vorbereitet. Der erste Schritt ist der Aufstellungsbeschluss. Wenn es für den keine Mehrheit gibt, dann wird, laut Aussagen des Landes die JVA auf dem Gelände in der Frohen Zukunft realisiert.

      • Horch und Guck sagt:

        PaulusHallenser interpretiert nicht, er unterstellt.

      • Wamper sagt:

        Herr Aldag,
        prinzipiell gebe ich Ihnen Recht.
        Da wir aber wissen, dass es Jahre dauern kann bis eine entsprechende Genemigung erteilt wird, können Sie doch froh sein, dass schon mal Fakten geschaffen werden.

        • Wolfgang Aldag sagt:

          Über 10 Jahre bastelt man nun an dem Projekt rum und hat wertvolle Zeit verstreichen lassen. Jetzt alles übers Knie brechen zu wollen ist meines Erachtens nicht der richtige Weg. Förmlich ist jetzt ein B-Plan Verfahren einzuleiten. Das ist abzuwarten und es soll im September oder Oktober zur Abstimmung in den Stadtrat. Jetzt unvermittelt und ohne Information an die Stadtverwaltung ist für das anstehende Verfahren eher kontraproduktiv.

    • Fragfüreinenfreund sagt:

      Warum braucht es auf einmal Sicherheit für Bürger mit Steuermitteln? Du bist doch sonst immer für Survival of the fitest bzw. Opfer sind selber schuld, dass sie arm dran sind.

    • Tino sagt:

      PaulusHallenser, würde es dir gefallen eine JVA in deiner Umgebung zu bekommen?

      • PaulusHallenser sagt:

        Tino,

        wenn die Gefangen sicher weggesperrt sind, sehe ich eine JVA in meiner Umgebung nicht als Problem an.

  5. Halle sagt:

    Gut gelöst um da keine jva zu bauen daumen hoch

  6. Emma sagt:

    Ein neuer Knast .