Halle bewirbt sich beim Bund um das „Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ und hofft auf 220 Millionen Euro Investition
Unmittelbar nach der Bekanntgabe des Bundes am Freitag, 1. Juli 2022, den Standortwettbewerb für das „Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ zu starten, hat sich die Stadt Halle (Saale) nach eigenen Angaben beim zuständigen Bundesinstitut für Bau, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) für den Wettbewerb angemeldet.
Die Saalestadt bewirbt sich mit einem exponierten Standort auf der Nordseite des Riebeckplatzes für das Zukunftszentrum. Mit dem Zentrum verbunden ist eine Investition des Bundes von bis zu 220 Millionen Euro. Bis zu einer Million Besucher im Jahr werden erwartet.
Bürgermeister Egbert Geier: „Wir haben uns sofort registrieren lassen. Jetzt beginnt für uns die heiße Phase. Die Zeitkette zwischen Wettbewerbsstart und Standortentscheidung Ende dieses Jahres ist eng. Doch wir sind sehr gut vorbereitet, haben bereits intensive Vorarbeit geleistet. Die Arbeitsgruppen und Netzwerke sind bereits seit Wochen aktiv.“
Schon am 13. Mai 2022 hatte eine Arbeitsgruppe, mit Bürgermeister Egbert Geier an der Spitze, aus Vertretern des Geschäftsbereichs Stadtentwicklung und Umwelt sowie des Fachbereichs Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung die Mitglieder des Kulturausschusses des Landtages Sachsen-Anhalt in einer Präsentation über erste Grundlagen der Bewerbung der Stadt Halle (Saale) informiert. Am 1. Juni 2022 wurden dann Medien-Vertreterinnen und -vertretern zum Pressegespräch geladen. Interessierte Hallenserinnen und Hallenser und eine breite Öffentlichkeit haben ebenfalls seit dem 1. Juni die Möglichkeit, sich über die städtischen Internetseite www.halle.de über die Bewerbungsideen und -grundlagen zu informieren.
Das Zentrum soll zu Transformationsprozessen in Deutschland, aber auch zu Entwicklungen in Mittel- und Osteuropa sowie zum Zusammenhalt in Europa forschen.
Die Einrichtung des „Zukunftszentrums Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ ist eine der zentralen Empfehlungen der 2019 von der Bundesregierung eingesetzten Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“. Im Mai 2022 beschlossen die Bundesregierung und der Deutsche Bundestag die Eckpunkte zur Gründung des Zukunftszentrums. An dem Standortwettbewerb können Kommunen aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen bis zum 30. September 2022 teilnehmen.
Der Zeitplan sieht vor, dass sich 2023 der Architekturwettbewerb anschließt und in 2026 mit dem Bau begonnen werden kann. Fertigstellung und Inbetriebnahme sind für 2028 geplant.
Hoffentlich sieht man sich zur Entscheidungsfindung hier nicht die Kommentare an und hält unsere .. äh .. wertvolle und Tag&Nacht kommentierende Landbevölkerung für Hallenser. Davon sind die meisten in den letzten 30 Jahren entweder überhaupt nicht oder jenseits der Realität „transformiert“ (transferiert?).
Der Schlachthof ist ein guter Standort .
„Bis zu einer Million Besucher im Jahr werden erwartet.“
Können aber auch nur 500 oder 10.000 sein.
KAnn gut sein. Vor allem, womit will man die dann dort bespaßen?
Ist doch egal, bringt Geld in die Stadt, was hier dringend gebraucht wird. 1 Mio – niemals, aber selbst ein Zehntel davon ist immer noch super. Aber bitte die Parkplätze nicht vergessen – es kommt nicht jeder mit der Bahn.
Ich sags mal: Das sog Zentrum ist so unnütz wie ein Kropf. Für die hallesche Bevölkerung werden keine Synergien oder gar Arbeitsplätze höherer Dotierung rauskommen. Und in zwei jahren so einen Klotz dort hinsetzen zu wollen, ist nicht nur ambitioniert. Das ist hanebüchen. Für so läppische Autobahnkilometer dauert es das dreifache, ansonsten noch BER oder Stuttgart21 als schlechte Beispiele nennen…
Obs danach geht, wie du das siehst? 🤔
Habe ich was verpasst? Müsste nicht erstmal auf Landeseben entschieden werden welcher der Bewerberstädte aus Sachsen-Anhalt überhaupt mitspielen darf?
Was für ein Blödsinn.
Blos nicht Neues!
Man sollt vielleicht das Zukunftszentrum ‚Deutsches Wirtschaftsmodell‘ bauen, denn daran sollte man erinnern.
Lange gibt’s das unter den kreativen linksgrünen Deutschhassern nicht mehr.
da werden dann wieder Klassenfahrten verordnet … damit irgendwie zahlen zusammenkommen
Wer kennt sie nicht, die berühmt-berüchtigten Klassenfahrtverordnungen.