„Hands off Iran, Hands off Palestine“: Kundgebung am Mittwoch auf dem Marktplatz in Halle (Saale)
Am morgigen Mittwochabend ruft die studentische Gruppe „Students for Palestine“ zu einer Kundgebung auf dem Marktplatz in Halle (Saale) auf. Der Aufruf trägt den Titel „Hands off Iran, Hands off Palestine“ – und er hat es in sich: In einer Mischung aus klassenkämpferischer Sprache, verschwörungstheoretischer Weltsicht und radikalem Antiimperialismus zeichnet die Gruppe ein Weltbild, das viele Beobachter:innen an antiwestliche und antisemitische Narrative erinnert.
Die Sprache des Aufrufs: Eskalation statt Empathie
Der Text, mit dem die Kundgebung beworben wird, verzichtet auf diplomatische Zwischentöne. Stattdessen ist von einem „Völkermord“ in Gaza die Rede, von „zionistischer Apartheid“, einem „verbrecherischen US-Imperium“, einem „brddeutschen Regime“, das angeblich mit „militärischen Mitteln“ einen Angriffskrieg gegen Iran unterstütze. Hinzu kommen Anspielungen auf eine angeblich manipulierte internationale Atomaufsicht, gezielte Täuschung durch westliche Diplomatie und der Vorwurf, Deutschland und seine politischen Eliten seien faktisch Komplizen eines weltweiten Vernichtungskrieges gegen die „arabische Welt“.
Diese Sprache ist weit entfernt von einer nüchternen Kritik an konkreten außenpolitischen Entscheidungen. Sie operiert mit einem Weltbild, in dem sich „Imperialismus“, „Zionismus“ und „Kapitalismus“ zu einem monolithischen Feindbild verdichten – während autoritäre Regime wie der Iran zu bloßen Opfern stilisiert werden. Israel, ein demokratischer Staat, wird in diesem Diskurs vollständig delegitimiert und dämonisiert.
Antisemitische Codes und historische Verzerrungen
Die Formulierungen des Aufrufs orientieren sich auffallend stark an Begrifflichkeiten aus der antiimperialistischen und marxistischen Rhetorik des 20. Jahrhunderts, mischen diese jedoch mit Begriffen und Stereotypen, die längst zum festen Repertoire moderner antisemitischer Rhetorik gehören. Wenn etwa vom „zionistischen Angriffskrieg“, dem „US-Imperium“ und dem „BRD-Führer Friedrich Merz“ die Rede ist, werden antisemitische und antidemokratische Chiffren bewusst in einem ideologischen Gesamtbild zusammengeführt.
Die pauschale Beschreibung Israels als „Apartheidstaat“, die völlige Leugnung des Raketenbeschusses auf israelisches Gebiet oder der systematische Terror durch Hamas und Hisbollah bleiben unerwähnt. Stattdessen wird die Sprache der Täter-Opfer-Umkehr bemüht: Der Iran – international wegen seines Atomprogramms, der Repression gegen Frauen und Minderheiten sowie seiner Unterstützung für Terrororganisationen scharf kritisiert – wird hier zum unschuldigen Opfer westlicher Verschwörungen verklärt.
Der Verweis auf die Nürnberger Prozesse und die Einordnung des westlichen Handelns als „oberstes Kriegsverbrechen“ offenbart zudem eine bedenkliche Geschichtsrelativierung: Wer in dieser Weise NS-Kriegsverbrechen mit heutigen Militäreinsätzen gleichsetzt, instrumentalisiert historische Traumata für aktuelle ideologische Zwecke.
Gefährliche Nähe zu verschwörungsideologischen Milieus
Die Wortwahl der Veranstalter:innen erinnert nicht zufällig an Narrative, wie sie in bestimmten Teilen der verschwörungsideologischen Szene verbreitet werden – etwa in Kontexten von QAnon, Querfront-Bündnissen oder autoritär-antizionistischen Regimen. Begriffe wie „brddeutsches Regime“ oder die Dämonisierung von IAEA und UN-Strukturen wirken, als würden sie direkt aus russischen oder iranischen Staatsmedien stammen.
Diese Nähe zu autoritären Erzählungen ist besonders problematisch an einem Hochschulstandort wie Halle, wo politische Bildung, kritische Reflexion und Menschenrechtsorientierung eigentlich zu den Grundwerten akademischen Diskurses gehören sollten.
Die gehören zum Psychiater, aber nicht an eine Hochschule.
Sie sollten sich überlegen ihr Studium in Halle in einen so verhassten Land abzubrechen und lieber ein Koranstudium in einen streng muslimischen Land aufzunehmen.
Sie wirken nicht nur so so als kämen sie aus Russland, sie kommen aus Russland.
Aber das will ja immer keiner hören. Es ist teil des hybriden Krieges, den dieses Land gegen den gesamten Westen führt. Gibt es denn keie rechtliche Möglichkeit, solche Veranstaltungen zu verbieten? Sie sind ja eindeutig gegen unsere Verfassung.
Ganz dicht bist du nicht, oder?
Menschenrechte – nur für Deutsche, was?
Völkerrecht – ja, nur wenn es dem Westen nutzt?
Prophylaktisch Menschen töten, weil die Glaskugel meinte, die könnten gefaehrlich werden?
Rechtsstaatlichkeit – ja, aber nur wenn Merz, Wadephul, Pistiorus und andere nicht belangt, für absolut nichts belangt werden können?
Internationale Institutionen – ja, aber nur wenn der Westen sie kontrollieren darf?
… und, und, und …
Was bist du denn für ein Propagandaknecht?
Wer hat denn angefangen mit dem Ermorden von Leuten, der Finanzierung und Unterstützung von Terroristen, der Bedrohung mit Vernichtung dem Jüdischen Volke?
Wer unterdrückt denn aus ideologischen und religiösen Gründen, alles was nicht ins eigene Weltbild passt? Wer wirft Gegner von Häuserdächern und vergewaltigt Frauen weil sie nichts wert sind in der eigenen Gesellschaft? Wer baut Bomben und Raketen aus Hilfsgütern? Deutschland hat hunderte Millionen in den Aufbau einer Wasserinfrastruktur investiert in Gaza. Was haben sie mit dem ganzen Zeug gemacht? Raketen haben sie draus gebaut um die Juden umzubringen. Also hör auf mit deinem Gejammer und erzähl mir nichts von Menschenrechten und Völkerrecht. Wenn dein Nachbar deine Familie ermordet, würdest ihn sicher auch nicht zum Tee einladen.
Ist schon irgendwie frech gegen den Staat vorzugehen, der sie aufgenommen, ihr Studium bezahlt und sie ausbildet hat oder aktuell ausbildet.
Ja, das waren DIE Iraner und DIE Palästinenser. Also genau die, die jetzt den Preis zahlen. Deswegen immer druff!
@ Joko, bist du erwacht ? Deine Kommentare waren sonst anders .🤔Hast doch sonst Rot-Grün-Links verteidigt.?.
Nein, es geht nicht um irgendein ominöses Erwachen. Und alles mit Rot-Grün-Links zu beschimpfen bringt auch niemanden weiter und ist viel zu pauschal. Ich bin weder rot nicht links. Grün schon eher, da diese Politik für die Menschen gemacht ist. Dass es auch hier Fehle rund Ausrutscher gibt, steht außer Frage. Im Grunde ist eine Ökologische Lebensweise ja für alle gut. Aber das hat nichts mit dem Thema zu tun. Man muss sich hier ganz klar für die Einhaltung der Verfassung positionieren. Alles andere wäre in meinem Augen schädlich für unser Zusammenleben. Eine gewisse Verantwortung haben wir als Deutschland ja auch, haben wir doch einen großen Anteil an der Situation um Israel. Wenn auch die, die es verantwortet haben, schon lange nicht mehr unter uns weilen.
Die Versammlungsfreiheit, wie sie im Grundgesetz steht, gilt tatsächlich nur für Deutsche.
Zum Glück ist das keine exklusive (sic!) Regelung.
Zum noch größeren Glück haben wir nicht nur das Grundgesetz.
Unsere Verfassung garantiert in Artikel 12:
Na wer hier der „Propagandaknecht“ ist, lässt sich gut nachlesen.
@Bombenschmeissen für Demokratie und Progressivität
Bei der Definition von Propagandaknecht, kannst Du ja mal gleich bei Dir selbst anfangen !
Bei dem vorherrschenden extremistischen Duktus sollte ein Verbot dieser „Kundgebung“ in Erwägung gezogen werden. Derartig volksverhetzende Schlagwörter und Sprüche sind ein Fall für den Verfassungsschutz. Von Studenten, die zukünftig auch wichtige Positionen im Arbeitsleben und Politik einnehmen, erhofft man sich deutlich mehr Reflektion. Da diese Personen alle noch jung sind, besteht allerdings Hoffnung 😉
Es wird hier aber auf subtile Weise so dargestellt, als wäre „demokratisch“ automatisch „das bessere“ oder „das einzig richtige“, so wie hierzulande immer gern von „aufrichtigen Demokraten“ gesprochen wird, wenn man sich von rechten Populisten abgrenzen will. Dabei verkommt der Begriff „demokratisch“ immer mehr zu einer klischeehaften Floskel. Denn wie positiv ist denn eine Demokratie, wenn sie – wie im Fall Israel – eine menschenverachtende, rechtsextreme Regierung hervorbringt?
„gezielte Täuschung durch westliche Diplomatie und der Vorwurf, Deutschland und seine politischen Eliten seien faktisch Komplizen eines weltweiten Vernichtungskrieges gegen die „arabische Welt“.“
Wenn das hier alles so schlimm ist, warum studieren sie trotzdem noch hier?
Sie haben die Freiheit nach Hause zu fahren.
Diese Freunde des Mullah-Regimes bekommen wohl ihr Studium vom Iran finanziert?
Genau so wie Antifa & Konsorten mit Demokratiegeldern hofiert und gepäppelt werden!
Demogeld nicht vergessen! (bekommen auch Rechtsextremisten)
“ Hands off Iran, Hands off Palestine“
Geht das auch auf deutsch ?
Der deutsche Teilnehmer will doch wissen, ob die Demo für einen guten Zweck dient.
Ein Teilnehmer nimmt schon teil, sonst wäre er kein Teilnehmer.
Musst du morgen nicht arbeiten?
…oder einfach das Original lesen und bewerten: https://imginn.com/p/DLPkrxLNV2h/
Ja, ist genauso ideologisch geschrieben, wie der Artikel oben aufzeigt. Eine Aneinanderreihung der immer gleichen ideologischen Kampfbegriffe, die seit über 50 Jahren verwendet werden. So ähnlich klangen schon die Beknnerschreiben der RAF.
Krieg ist furchtbar. Keine Frage, aber wie kann man die Welt so eindimensional betrachten und in zwei Seiten einteilen, wobei die eine Seite in Gänze einer dämonisierender Unterdrücker und der die andere das unschuldige unterdrückte Opfer ist? Damit das funktioniert, muss man seine Augen aber schon sehr verschließen vor allem, was nicht in die eigene Ideologie passt. Die Regierungen des Iran und auch den mehrheitlich arabischen und/oder muslimischen Staaten sind nicht so unmündig und „unschuldig“, wie hier suggeriert wird. Aber wenn man alles schön in seine Ideologie presst, dann kann man auch mit Leuten zusammen demonstrieren, die mit Flaggen des iranischen islamistischen Mullah-Regimes, der Taliban oder gar des IS in der Hand für ihre ganz eigene Barbarei eintreten.
Natürlich sind Trump und Netanjahu in ihrer Politik zu kritisieren und nähern sich einem autoritären Stil an. Zumindest kann man in den USA und Israel hoffen, dass diese irgendwann mal abgelöst werden und ein Politikwechsel passiert. Aber das macht doch eine islamistische Diktatur wie die Islamische Republik Iran oder auch seine durch ihn unterstützten Proxies wie die HAMAS oder Hisbollah (oder Huthis oder die unzähligen irakischen Milizen) nicht zu einem Verbündeten. Die Führer dieser Organisationen werden nicht gewählt und herrschen meist bis zum eigenen Tode – ob nun natürlich oder fremdverschuldet. Es ist an Absurdität kaum zu überbieten, wenn nach den Protesten im Iran ab 2022 auch in der linken Bubble zu verschiedenen Anlässen „Jin, Jiyan, Azadî“ (Frau, Leben, Freiheit) gerufen wurde und teilweise die gleiche Personen und Kreise heute gerne Palästinensertücher tragen und die islamistische Republik Iran verteidigen. Ein bezeichnendes Symbol für das Wesen der Islamischen Republik Iran ist auch Folgendes: Es gab wohl bis gestern in Tehran auf dem Palästina-Platz eine Uhr, die runtergezählt hat bis wann Israel ausgelöscht wird (2040).
Der Krieg im Iran selbst (also nicht durch Irans Proxies geführt) dauert nun 12 Tage. Und spannend wie schnell das Thema von den Menschenrechtsfreunden der „Pro-Palästina“-Bubble instrumentalisiert wird. Weil man Angst hat, der größte Geldgeber seiner islamistischen Kampfgefährten gegen die böse westliche Welt könnte wegbrechen? Es ist doch nicht von der Hand zu weisen, dass nur Kriege interessieren, bei denen Israel involviert ist. Wenn es wirklich um das Leid von Menschen ginge, dann frag ich mich, wo sind die „Students for Sudan“, „Students for Uiguren“, „Students for Myanmar“ oder „Students for Westsahara“. Die Ukraine interessiert sowieso niemanden mehr.
Die Zivilbevölkerungen der Kriegsgebiete sind die Leidtragenden. Aber kaum jemand kümmert sich doch wirklich um deren Leid. Es wird doch nur politisch für ausgenutzt, um zu versuchen Menschen für die eigene – in dem Fall sehr einfache und verzerrte – ideologische Sichtweise einzunehmen. Sie sollen gern auf das Leid der Menschen in Kriegsgebieten informieren. Aber bitte ohne Vernichtungsgedanken gegenüber Israel und so zu tun als wären islamistische Terrorgruppen Freunde auf dem Weg zur utopischen kommunistischen Weltrevolution. Dass es keine gute Idee ist Islamisten als Verbündete zu betrachten zeigt gerade die iranische Geschichte. Das scheint nicht mal auf einer Lieblingsseite der Hammer- und Sichelfraktion der Linken Bubble, die vor allem students for palestine ausmachen, zu leugnen: https://www.marx21.de/khomeini-iranische-tragoedie-revolution-1979/
Aus meiner Sicht ist es so, dass Rosa Luxemburg und Co. im Prinzip Recht hatten. Der Kapitalismus in seinem Bestreben, immer und überall möglichst viel Profit zu generieren, beeinflusst die ganze Welt. Die Idee, alle Menschen wären gleich und hätten in der Demokratie ihre perfekte Staatsform, kann man durchaus als gescheitert betrachten. Obwohl es in der Vergangenheit immer wieder „große“ Denker gab, die den Menschen vom Gegenteil überzeugen wollten, zählt am Ende nur das Recht des Stärkeren bzw. der eigene Vorteil. Macht und Einfluss werden immer wieder über ein friedliches Zusammenleben gestellt. Und am Ende schreckt niemand davor zurück, entgegen aller Verträge und Willensbekundungen, fremde Länder anzugreifen, weil es dem eigenen Einfluss dient. Ggf. hilft man mit der Unterstützung oder Gründung von „Separatisten“ nach, wenn man sich im direkten Weg nicht traut. Und am Sonntag geht man dann in die Kirche und babbelt irgendwelche Texte nach. Insgesamt alles sehr traurig.
Kapitalismus und Demokratie sind die einzigen hoffnungsvollen Gesellschaftsformen, in denen langfristiger Frieden möglich zu sein scheint. Das halte ich nicht für gescheitert. Ab richtig….letztlich alles traurig. Millionen Menschen werden jedes Jahr zur Flucht getrieben, verfolgt, ermordet. Das Konstrukt Mensch scheint mir da eher gescheitert.
Demokratie vielleicht, aber Kapitalismus lebt von Krieg und Leid; das hält ihn am Leben. Wenn es allen gut geht, dann hat sich der Kapitalismus überlebt, dann braucht man keinen Kapitalismus mehr.
Die ersten Denker kamen aus Wissenschaft , Kunst und Kultur .
Heute kommen die Denker aus der Politik .
Hahaha.
stehn die da den ganzen tag rum oder wie?
Ja, Der Abend geht morgen den ganzen Tag.
Aber nachts ist es kälter als draußen.
„…Diese Sprache ist weit entfernt von einer nüchternen Kritik…“
Mehr ist zu dieser Berichterstattung ebenfalls nicht zu sagen.
Die sollen verschwinden.
Israel ergreift die einmalige Chance für ewig Ordnung ,Ruhe und Sicherheitfür das Land zu realisieren. Lange genug hat’s gedauert! Richtig so!
Netanjahu hat mit dem Angriff auf den Iran eine rote Linie überschritten um sich innenpolitisch im Sattel zu halten, zu laut sind in der Heimat auch schon die Proteste gegen diese Völkerschlacht geworden.
Das gehört auf die Tagesordnung auch wenn weder Merz noch Trump irgendwas dort bewegen kann, die lachen sich tot über uns Saubermenschen wenn sie nicht vorher schon von der Rakete getroffen werden.
Hätte man nicht nach einem gewissen Quantum an Gewalt aufhören können zu Bomben so wie man -je nach körperlicher Disposition- ja nach der zweiten 0,7er Schnapsflasche auch von selber aufhört zu saufen weiß dann einfach nur noch eklig ist ?
Wäre es nicht einen Versuch wert darüber zu verhandeln die ca. 3000 beteiligten Attentäter und Mörder des am 8. Oktobers 2023 verübten Kriegsverbrechens an Israel auszuliefern um die inzwischen mehrfach höhere Zahl an Todesopfern endlich zu begrenzen ?
Würde das Netanjahu annehmen, wenn es angeboten würde ?
Könnte man nicht die Namen der Täter gegen Geld herausfinden, eine Kopfprämie an Mitwisser zahlen, eventuell Kronzeugenregelungen beschließen ?
Und selbst wenn solche Ideen Asche wären fände man über die Reaktion der israelischen Machthaber heraus ob man wirklich nur Gegenwehr aufbietet oder alles nur ein gefundenes Fressen sein könnte.
In dieser Phase der Erkenntnis befinde ich mich seit der Bombardierung des Iran, hier wackelt meine Solidarität mit dem israelischen Staat, da könnte man auch mal schnell über Nacht zum Antizionisten werden, das wäre dann kein Tabu mehr.
Es muß Grenzen geben !
Die ca. 3000 beteiligten Attentäter und Mörder sind lange tot.
Die „Nazis“ im Donbas ünrigens auch…
Genau. Gib dem Feind der doch töten will Geld, damit er sich dafür ein paar Pantoffeln kaufen kann.
Es geht hier nicht um irgendeinen Frieden. Es geht darum das der eine dem anderen seine Existenz nicht gönnt. Dieser alte Konflikt ist so verfahren, dass wohl nur die Auslöschung eines der Beteiligten zu Ruhe führt. Zu viele Anlässe gab man sich gegenseitig in der Vergangenheit, aufeinander loszugehen.
Hätte man im 2. Weltkrieg den Nazis einfach nur Geld gegeben, hätten sie auch nicht aufgehört Menschen umzubringen. Im Gegenteil, sie hätten damit noch weiter Bomben und Raketen gebaut um noch mehr Schaden anzurichten. Hier gibt es lange keine Kompromisse mehr. Hier gehts nur noch um Leben oder Tod.
In Südafrika hat das auch geklappt, man muß die Treiber ans Licht zerren und Indikatoren für Schuld finden, notfalls auch vergeben können.
Das ist für mich persönlich wichtig um die maßgeblichen Personen zu beurteilen.
Der Arzt weigert sich auch nicht den Säufer zu operieren, er hat sein Ressort und das ist für sich zu betrachten.
Alles was Du schreibst könnte natürlich stimmen, man muss aber alles versucht haben was an praktischen Lösungen in Frage kommen könnte.
Jeder der hierzulande einer Arbeit nachgeht wird Tag für Tag mit übergeordneter Borniertheit konfrontiert, trotzdem will jeder sein Tagwerk so gut wie möglich verrichten und das sollte eben auch für Politiker gelten.
Ich weiß daß solche Gedanken naiv sind, deshalb wähle ich auch schon lange nicht mehr und bin froh keine Kinder in die Welt gesetzt zu haben.
Die Krieger wären vermutlich längst mit ihren Latein am Ende wenn sie ihren kriminellen Geschäften nicht im Ausland störungsfrei nachgehen könnten um die Kriegskassen zu füllen.
Deutschland ist dabei ein willkommenes Gastgeberland und deren dafür verantwortliche Politiker somit Komplize von Verbrechen.
Es ist nicht nur die Frage, zu was Netanjahu bereit ist. Die Hamas ist die Achillesferse in diesem Konflikt. Sie hat immer bewiesen, dass sie kein zuverlässiger Verhandlungspartner ist. Der dort tief gesäte Hass erlöscht auch nicht mit dem Ende dieser Organisation. Diese wird und wurde massiv durch den Iran unterstützt.
Den Iran anzugreifen, war möglicherweise alternativlos. Das sahen auch die USA so. Sollte dieser Staat jemals eine Atombombe besitzen, würde das zu nicht lösbaren Dauerkonflikten führen. So gibt es eine
Chance auf einen Regimewechsel in diesem Land, was es wieder zu einem zuverlässigen Partner im Welthandel und in Friedensbemühungen machen würde.
@Daniel…, gib Terroristen eine Bombe und sie zünden sie! Israel wäre nur der Anfang! Es ist ein Religionskrieg! Schon immer gewesen! Zum „Unglück „ hat man sich diese Krieger ins Land geholt! Leider gibt es Unterstützer für diese im eigenen Land. Sogar mit Steuergeldern finanziert.
Na das ist ja eine wunderbare Mischung von Themen.
1979 und davor haben Herr Joschka Fischer, Dutschke und weitere rote Antkapiatlisten vehement dafür gekämpft das der Schah im Iran verschwindet.
Und was haben die Iraner dafür bekommen ??? Willkür, Unhterdrückung Kleiderzwang für die Frauen, Revolutionsgarden und und und.
Zu Schah-Zeiten konnten sie noch mit kurzen Röcken und ohne Kopftuch auf die Straße.
Übrigens ist der Iran NICHT Teil der „arabischen Welt“.