Handwerkskammer Halle: Sinnvolle Anreize für energetische Sanierung schaffen
Die Bundesregierung will künftig Mieter bei der CO2-Abgabe entlasten. Künftig sollen auch die Vermieter bzw. Eigentümer einen Teil der Kosten tragen. Für die Berechnung dieses Anteils soll ein Gebäudeenergieklassen-Modell zugrunde gelegt werden. Je schlechter die Energiebilanz des Gebäudes ist, umso höher soll der Anteil des Vermieters sein. Die Handwerkskammer Halle befürwortet vor diesem Hintergrund zusätzliche Anreize für energetische Sanierungen von Gebäuden und Gebäudetechnik.
„Wenn Sanierungen anstehen und diese die Energiekosten senken helfen, ist das gut für Verbraucher und fürs Klima“, sagt Frank Hampe, Vorstandsmitglied der Handwerkskammer Halle. Auch die Optimierung bestehender Heizungsanlagen sei oft sinnvoll und werde auch gefördert, bisher aber wenig in Anspruch genommen. Gerade bei alten Heizungsanlagen entstünden durch die neue CO2-Steuer Mehrbelastungen. Allerdings kritisiert er, dass absehbare Probleme wie die Verteuerung der Heizkosten bei der Einführung der CO2-Abgabe nicht berücksichtigt wurden. „Die Politik muss rasch reagieren, damit die Kostenbelastungen für Verbraucher nicht noch mehr aus dem Ruder laufen. Die Folgen einer Gesetzgebung müssen von Beginn an mitgedacht werden“, so Schornsteinfegermeister Hampe weiter.
Die haben doch gar nicht so viele Handwerker, die die Arbeiten ausführen können, also was reißen die ihre Münder so weit auf
Das wissen die selber, dass wir für die Arbeiten viel zu wenig Handwerker haben. Die weißen nur auf ein generelles Problem hin.
Sie als Mieter werden da noch so richtig ihr blaues Wunder erleben. Gerade mal 34% der vermieteten Wohnungen gehören großen Konzernen oder Genossenschaften. Den Rest besitzen Eigentümergemeinschaften (23%) oder ist im Privatbesitzt 43%). Vor allen bei den Klein- und Kleinstvermietern (also die letzte Gruppe) werden sehr viele hinschmeißen und entweder ihr Haus/Wohnung verkaufen oder ihre Wohnung erst gar nicht mehr vermieten, weil sie da zukünftig noch Geld zuschießen müssen, wenn sie sie vermieten.
Auch können sie davon ausgehen, das etliche Besitzer von älteren Eigenheimen auf den sowie so schon angespannten Mietmarkt strömen werden, weil es dort den Zwang zum energischen Sanieren geben wird und es dort auch viele gibt, die sich das nicht leisten können. Da können sie sich selber ausrechnen, dass trotz versuche der Politik, die Mieten weiter ansteigen werden.
Also wir werden in unseren 28 Wohneinheiten entweder die Miete um den CO² Beitrag anheben und/oder die Modernisierungsumlage nutzen um die Kosten für die Modernisierung wieder reinzubekommen.
Kein Problem…das ist nur eine zusätzliche Erhöhung der Wohnkosten.
Ganz schlau