Hochstraße: Südbrücke ab 23. Mai gesperrt, Rettungsfahrzeuge werden umstationiert

Die südliche Brücke der Hochstraße wird erst ab 23. Mai gesperrt und damit eine Woche später als ursprünglich vorgesehen. Das teilte die Stadtverwaltung jetzt mit. Noch vor wenigen Wochen wure auf Nachfrage der 17. Mai, also der Dienstag nach Pfingsten, als Termin genannt.
Die Sperrung beginnt ab der Abfahrt Glauchaer Platz bis zur Waisenhausapotheke. Zunächst sind die Arbeiten bis 30. November terminiert. Allerdings könnte sich der Zeitraum verlängern. Die Umleitung erfolgt in diesem Zeitraum über die Nordbrücke. Sobald die Südbrücke instand gesetzt ist, wird die Nordbrücke gesperrt.
6,3 Millionen Euro kosten die Arbeiten. Insbesondere die Schutzeinrichtungen müssen an geltende Gesetze angepasst werden, wie Randkappen, Geländer und Fahrzeugrückhaltesysteme, damit Fahrzeuge möglichst nicht nach unten stürzen. An den Stützwänden und den Widerlagern wird die Betonoberfläche erneuert. Ebenso müssen abgerutschte Dammböschungen ausgebessert werden. Daneben ist ein sogenannter Gradientenausgleich nötig.
Daneben wird ab 6. Juni bis Dezember 2016 die Auffahrt vom Glauchaer Platz zur Hochstraße gesperrt, so Stadtsprecher Drago Bock. Hier soll die durch das Hochwasser 2013 beschädigte Mühlgrabenbrücke zu erneuern. Die Umleitung erfolgt über die Mansfelder Straße, zudem wird es vom Parkplatz Herrenstraße aus eine Behelfsauffahrt geben. Diese Arbeiten schlagen mit 1,8 Millionen Euro zu Buche und werden über den Fluthilfefond finanziert.
Obendrauf sind für 1,8 Millionen Euro Sanierungsarbeiten an den Brücken der Hochstraße über die Elisabethsaale vorgesehen. Unter anderem werden Pfeiler, Widerlager und Flügel instandgesetzt und Risse verpresst. Am Überbau sollen Bewehrungen erneuert und Vogelkot entfernt werden. Erneuert werden Fugen, Kappen und Lager, auch schadhafte Federn an der Übergangskonstruktion werden ausgetauscht. Die Entwässerungslängsleitungen werden gespült.
Durch die Baustellen auf der Hochstraße muss mit enormen Staus gerechnet werden. Weil die Trasse aber auch als Rettungsweg für die Feuerwehr dient, werden Fahrzeuge der Hauptwache auf die Südwache umstationiert.
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