In Halle-Diemitz soll ein neues Gewerbegebiet entwickelt werden

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12 Antworten

  1. Eb sagt:

    Wer hat sich denn diesen Quatsch einfallen lesen? Die Stadt, die doll erst mal in der Innenstadt alles ins reine bringen. da haben die genug zu tun. Sind denn überhaupt Interessenten dafür vorhanden? Das kann ich mir nicht denken

  2. Reideburger sagt:

    In der Innenstadt und Paulusviertel wird zurecht um jeden Baum und jede Grünfläche gekämpft und von der Stadt werbewirksam mit Pappschildern auf Blühwiesen hingewiesen. Im gleichen Atemzug finden aktuell Beschlüsse zu Flächenversiegelungen in bislang nicht bekannten Größenordnungen statt, Starpark II hunderte Hektar, dazu jetzt weitere 38 Hektar in Diemitz für kleinere Startups ? Em Ende stehen da wieder wie in Queiss riesige Logistikhallen die keinerlei Gewerbesteuer erzielen und Jobs im Mindestlohnbereich schaffen. Und das auf Ackerböden. Statt Weizen stehen dort dann die Retouren des Onlinehandels. Ein paar Alleebäume und Büsche sollen das dann kompensieren ..da machen wir dann wieder ein Schild „Blühwiese“ drauf. Und wohin fließt eigentlich das ganze Wasser von den Hallendächern, Straßen,Radwegen und LKW Parkplätzen im Gewerbegebiet.. sicher nicht mehr in die Bodenschichten sondern in Kanalisation und künstliche Sammelbecken. Und bei Starkregen saufen Diemitz und Reideburg ab.. Kabelske und Reide dürften das nicht mehr schaffen.

    • theduke sagt:

      zumal in Diemitz der Grundwasserspiel z.T. eh recht hoch ist.

      • Freddy sagt:

        Es gibt im Osten von Halle viele freie Fläche und unbewirtschaftete Lagerhallen die man nutzen kann. Also die Frage wer hat da schon wieder die Hand mit im Spiel .

        • Hallenser55 sagt:

          Ein sogenannter Projektentwickler bestimmt, der anschließend Millionär ist
          und wir haben gefälligst mit den zubetonierten Flächen zu leben.
          Wieso gibts da keine Bürgerbefragung wie in der Schweiz?
          Weil wir zu blöd sind (bzw. dafür gehalten werden) ???

          • Beobachter sagt:

            Es gibt eine Beteiligung der Öffentlichkeit. Wie bei JEDEM Bauvorhaben dieser und ähnlicher Art. Schon seit dem Tag, als das Baugesetzbuch in Kraft trat.

            Als nächstes lügst du womöglich noch, dass „die Medien“ nicht darüber berichten?

            Bitte keine weiteren Fakenews verbreiten!

          • Manfred Mustermann sagt:

            Die Bürgerbeteiligung kannst auch Du selbst initiieren. Selbst die Bewegung hat es. Nur Du müsstest alle Formalien ordentlich abarbeiten. Ist aber eigentlich kein Problem

          • Malte sagt:

            Wie in der Schweiz? Da hast du wohl was falsch mitbekommen. A) sind wir hier nicht in der Schweiz und B) wird dort auch nicht über jeden zu lassenden Furz eine Bürgerbefragung durchgezogen. Zum dritten sind für Bürgerbefragungen auch nur dort jeweils eine bestimmte Mindestzeit wohnende Schweizer mit Bürgerrecht abstimmungsberechtigt

        • theduke sagt:

          RICHTIG!: Metro wurde ja schon genannt. Im Vorbei fahren sieht auf alle Fäll in der Reideburger Str. einige leerstehende Gebäude und eine große verwilderte Brachfläche. Nach dem Klöpfer in dem Gewerbegebiet weg ist, steht diese Gelände auch leer. In der Verlängerten Apoldaer Str. gibt es auch ein großes Gelände, wo nur Schuttberge liegen und bis letztes Jahr „Tiny Häuser“ standen.
          Was soll es also bringen, wenn noch mehr Betonflächen schafft, die dann wieder nicht genutzt werden. Und ja, vielleicht handelt es sich hier um Privatgelände. Bleibt also die Frage, ob die neuen Betonflächen dann auch verkauft oder verpachtet werden und dann wieder nur brach liegen.

  3. theduke sagt:

    Grundsätzlich bin ja für Wachstum in der Region, nur sollte man hier einige Fakten im Artikel noch einmal prüfen. Entlang der Europachaussee gibt es bereits neue Bäume, die ein Allee bilden werden. Was will man da noch planen? Warum erschließt man nicht erst Gebiete, die bereits versiegelt sind – z.B. alter Schlachthof? Vielleicht sollte man in der Gegend die ein oder andere Autoschieberbude zu machen. Da wird genug Platz. Oder gilt dieses Gewerbe als Start-up? Warum bleibt es kein Ackerland, damit wir unabhängiger von ausländischen Importen für Getreide werden? Aktuell sieht es ja nicht gut aus mit unserer ukrainischen Kornkammer.

    • Ackerbürger sagt:

      Was weißt du zum Thema „Privateigentum“?

      • theduke sagt:

        Ja, klar ist das Schlachthof-Gelände vermutlich privat. Ich müsste jetzt suchen, wie das vor einigen Jahren den Besitzer gewechselt hat. Da hätte ja die Stadt die Chance auf ihr Vorkaufsrecht nutzen können und endlich aus dem Gelände was machen. Kommt ja auch billiger, als wenn 1x pro Woche die Feuerwehrausrücken muss.

        • Ackerbürger sagt:

          Die Stadt ist weder Immobilienverwaltung oder -makler, noch Vermieter, noch Projektentwickler. Das ist klar geregelt. Hatte die Stadt überhaupt ein Vorkaufsrecht? Der Besitzwechsel spielt keine Rolle. Entscheidend ist das Eigentumsverhältnis. Das betrifft aber nicht nur den Schlachthof, sondern vor allem die Fläche, um die es hier geht.

          Was weißt du denn nun zum Thema „Privateigentum“? Nicht viel, wie es scheint.

          Schau doch mal in §903 BGB. Der umreißt schon ziemlich klar, worum es dabei geht.

          Zu den Feuerwehreinsätzen: Werden Brände bzw. Einsätze der Feuerwehr durch Verstoß gegen Sicherungspflichten verursacht, die vermeidbar wären, haftet der Verursacher für die dadurch entstanden (Mehr)Kosten.

    • 10010110 sagt:

      Ich weiß auch nicht, was die so als „Start-Ups“ verstehen, aber das ehemalige Reichsbahnausbesserungswerk an der Karl-von-Thielen-Straße soll ja auch für Start-Ups entwickelt werden, wenn ich mich richtig erinnere. Es gibt so viele freie, aber bereits versiegelte Flächen für Gewerbe in Halle, da frage ich mich auch, was das hier soll.

    • Freddy sagt:

      Richtig nicht zu vergessen das METRO u.s.w , wem nutzt das wieder? Sicherlich eine Baufirme die erst mal alles platt macht . Nur noch ekelhaft diese Gesindel in der Stadtverwaltung. Wen sich dann keiner entscheidet selbsändig zu machen, bauen wir dann eben Einfamilienhäuser hin .Siewert wird es Euch danken .

  4. Osendorfer sagt:

    da werden sich aber die Anwohner in der Nachbarschaft sehr freuen. erst kauft man ein teures Baugrundstück mit unverbauter Aussicht und ein paar Jahre später bekommt man dann ein Gewerbegebiet vor die Haustür gestellt. Leute aufgepasst und wehrt Euch gegen so einen Scheissdreck !

    • mitten in Stadt Menschen sagt:

      Wie Manne vom Dautzsch, dessen Großeltern schon wussten, dass da mal eine Straße (heute „Europachaussee“) hinkommt. Der war auch total „überrascht“. 🤣

    • theduke sagt:

      Ja, aber man wußte ja, dass Teile von Diemitz Misch- bzw. Gewerbegebiet sind. Wir leben hier nicht in Amerkia, wo es bis zum nächsten Nachbarn 2 Milen sind. Wer in eine Stadt zieht, sollte sich bewußt sein, worauf er sich einlässt. Und wenn man als Anwohner selbst das Start-up dort gründet, ist es bis zum Arbeitsplatz nicht so weit.

  5. nicht zu fassen sagt:

    In Zeiten des Klimawandels, drohender Dürren (also zukünftig weniger Ertrag pro Hektar) und aktuell der Ukrainekrise verbietet sich jegliche weitere Vernichtung von Ackerboden!
    Aber was stört unsere Ewiggestrige Stadtverwaltung die Realität?

  6. Steff sagt:

    Die üblichen Meckertiraden aus dem Umland und dem Norden.
    Wenn Halle keine Jobs ansiedelt ist es nicht gut, wenn es Voraussetzungen dafür schafft – auch nicht.
    Schließt euch auf eurem Bauernhof ein und kommt nicht mehr raus.
    Also auch den Stecker ziehen.
    LOL

  7. Feldhase sagt:

    Total abartig. Es gibt genug leerstehende Gebäude, Lagerhallen oder bereits zubetonierte Areale aus DDR Zeiten, wieso kann man die nicht umwidmen und aufarbeiten für diese Möchtegern-Startups? Neben Tedox wäre da zum Beispiel ein Gelände voll Bauschutt was man nutzen könnte. An der Kreuzung Europachaussee/Reideburger Straße wären auch etliche ungenutzte Gebäude/Grundstücke. Oder der Schlachthof Freiimfelder Straße. Das ist schon alles betonierte Fläche und ungenutzt! Aber nee is klar, die Aufarbeitung ist mühsamer und vielleicht teurer, als schnell mal Ackerboden zu zu kleistern. Hallo, FFF und die Grünen, das wäre mal eine Aufgabe für euch, die Natur vor eurer Haustür zu verteidigen.

    • Hallo sagt:

      Noch so ein Kandidat, der die Konzepte „Privateigentum“ und „Privatwirtschaft“ nicht im Ansatz versteht.

      Oder ist das immer die gleiche Person mit ständig wechselnden Namen?? 🤔🤔

      • Feldhase sagt:

        Hallo – Noch so ein Kandidat, der irgendwelche Behauptungen zu den Namen erfindet? Bist vielleicht selber so einer. 🤣🤣🤣
        Und den Ansatz Privateigentum verstehe ich sehr wohl. Der Stadt steht es jederzeit frei, Privateigentum zu erwerben und umweltfreundlich weiter zu nutzen.

        • Frodo sagt:

          Könnte die Stadt machen, wenn sie nicht am finanziellen Tropf hinge. Und nur erwerben und dann „brach“ liegen zu lassen, ist wirtschaftlicher Unfug. Das macht noch nicht mal der Philantrop Musk.

      • nachgefragt sagt:

        „Oder ist das immer die gleiche Person mit ständig wechselnden Namen??“

        So wie bei dir? Nachher bist du es sogar selbst?

  8. Baumbart sagt:

    Das sind doch keine Ersatzmaßnahmen für eine so großflächige Versiegelung von Acker-/ Grünflächen. Da wäre wohl eher die Errichtung eines Parks mindestens in der Größenordnung des Stadtparks angebracht. Wie wäre es z.B. mit einer Aufforstung rund um dem Hufi. Mir kämen direkt die kleinen Ackerflächen in Büschdorf zwischen Einfamilienhäusern und dem See in den Sinn. Aber wahrscheinlich plant man hier bereits hinter verschlossenen Türen die nächsten Bebaungen immerhin kann man Grundstücke direkt am See schön teuer verkaufen 😉

    Aber bei uns geht es letztlich immer nur in die andere Richtung. In Bruckdorf wird ja auch bald ein Großteil der Ackerflächen versiegelt. Mal schauen wie nah man hier an das Wäldchen baut 🙂

    Halle Saale wird mehr und mehr eine Betonwüste. Diese Stadt wollte sich wirklich Mal mit Leipzig messen?!

    • ja sagt:

      So ist es im Kapitalismus, da zählt letztlich immer nur das Geld, egal wie viele Lippenbekenntnisse bei Sonntagsreden gegeben werden.

  9. Stefan sagt:

    Bürgerbeteiligung

    Bei einem der ersten Kommentare zu Artikel wurde angemahnt, dass wieder mal die Bürgerbeteiligung ins Hintertreffen kommt. Dem ist mit Nichten so. Am kommenden Dienstag dem 10.05.2022 um 17:00 Uhr findet die öffentliche Sitzung des Planungsausschusses im Stadthaus statt. Dabei wird auch der Punkt Bebauungsplan 212 besprochen.
    Hier ein paar Links zum Thema:

    http://buergerinfo.halle.de/si0050.asp?__ksinr=17831

    http://buergerinfo.halle.de/vo0050.asp?__kvonr=19958

    Grüße Stefan.