Linke wollen Radschnellwege und Fahrradstraßen in Halle

Das könnte dich auch interessieren …

3 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Ich bezweifle, dass potentielle Radschnellwege die Hochstraße entlasten. Die „fahrradaffinen“ Bevölkerungsgruppen nutzen das Fahrrad jetzt bereits, auch ohne Schnellwege, und Studenten sind ohnehin oftmals nicht in der finanziellen Situation sich ein Auto zu leisten; die fahren also „gezwungenermaßen“ mit dem Fahrrad oder mit dem ÖPNV, der im Semesterticket inklusive ist (und wären eh nur ein Tropfen auf den heißen Stein, was die Hochstraßennutzung angeht). Schnellwege ändern an diesem Nutzungsverhalten nichts.

    Und die, die jetzt noch kein Fahrrad nutzen, um quer durch Halle zu fahren, die werden das auch in Zukunft eher nicht tun. Und zwar nicht, weil die Wege schlecht ausgebaut wären, sondern weil sie zu bequem sind und/oder Angst haben, verschwitzt am Ziel anzukommen.

    Alles in allem ist das eine schöne Selbstbeschäftigung, die die Linkspartei hier betreibt.

  2. Hansimglück sagt:

    Gerade die kompakte Stadt und die doch recht hügelige Topografie der Stadt passen irgendwie nicht zum Radschnellweg.
    Das macht Sinn in großen zersiedelten Räumen wie Kopenhagen oder dem Ruhrgebiet.
    In Halle ist man meist! auch so recht schnell mit dem Rad unterwegs.
    Wenn am Ende die Komplettierung des vorhandenen Radweg-Netzes raus kommt, dann weiter rosa Elefanten wünschen.

  3. a.h. sagt:

    Vielleicht würde es schon reichen die Radwege generell auszubauen und marode Strassen und Gehwege zu erneuern oder zu verbessern. Damit meine ich die Nebenstrassen und nicht die halb-schicken Hauptstraßen.Man ist zwar schnell unterwegs in Halle, aber dennoch über desolate Strassen