Mehrere Buttersäure-Attacken in Halle

Am 20. Juli gab es in Halle zahlreiche Demonstrationen aus Anlass einer geplanten Kundgebung der rechtsextremen Identitären Bewegung. Letztlich sagte die Polizei den Aufzug der IB ab, die Zahl der Gegendemonstranten rund um die Kundgebungen des Bündnisses Halle gegen Rechts war groß. Doch ganz so friedlich blieben die Gegenproteste offenbar nicht. Der Wurf einer Rauchbombe auf das Sommerfest der IB sowie das brennende Auto eines IBlers sorgten für Schlagzeilen. Doch an jenem Samstag mussten sich Polizei und Feuerwehr auch um mehrere Buttersäure-Attacken kümmern. Bereits am frühen Nachmittag waren die Privatwohnungen dreier Identitärer betroffen. Am Abend dann, als die Demos verklungen und die meisten Teilnehmer zuhause waren, rasten plötzlich Polizeiautos mit Blaulicht über das Reileck. Ziel war das Gebäude der Burschenschaft Germania in der Albert-Schweitzer-Straße. Deren Mitgliedern werden von Linken Gruppen Verbindungen zur IB vorgeworfen. Auf das Gebäude flogen gegen 20.30 Uhr mehrere Buttersäure-Behälter. Die Feuerwehr entfernte die stinkende und reizende Chemikalie. Die Täter konnten unerkannt flüchten
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