#MenschaufmRad: 310 Verstöße in Sachsen-Anhalt bei Radaktionstag durch die Polizei festgestellt
Am vergangenen Dienstag gab es einen landesweiten Aktionstag „#MenschaufmRad – Sicher durch den Verkehr“ zur Radverkehrssicherheit. Die zentrale Präventionsveranstaltung fand in Halle (Saale) mit Beteiligung der Landesverkehrswacht und des ADAC statt.
Innenministerin Dr. Tamara Zieschang: „Die Landespolizei macht sich für mehr Sicherheit beim Radfahren stark. Dies geht jeden Verkehrsteilnehmer an und betrifft nicht nur die Radfahrenden selbst. Im Fokus des Aktionstages stand deshalb auch die Sensibilisierung der Autofahrer, um diese beispielsweise über die Gefahren des Parkens auf Radwegen oder das Unterschreiten des Mindestabstands beim Überholen hinzuweisen“.
Am Aktionstag waren landesweit knapp 200 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz. Dabei wurden sie von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedener Ordnungsämter unterstützt. An dem Tag standen unter anderem Präventionsgespräche mit den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern rund um die Thematik Fahrradfahren und Sicherheit im Vordergrund. Hier erreichte die Polizei über 900 Menschen.
Zum Zwecke der Erhöhung der Radverkehrssicherheit kontrollierte die Polizei außerdem mehr als 1.800 Fahrzeuge, darunter rund 660 Fahrräder, 40 Pedelecs und fast 1.100 Pkw. Mehr als 310 Verstöße stellten die Kolleginnen und Kollegen fest. Die Mehrheit der Verstöße (175) betraf Kraftfahrzeuge, darunter auch 32 Halte- und Parkverstöße auf Radverkehrsflächen sowie zwei Verstöße wegen des Unterschreitens des seitlichen Abstands beim Überholvorgang. 120 Verstöße wurden bei Radfahrenden festgestellt, darunter die Nichtbeachtung der Verkehrsflächennutzung, Ablenkungsverstöße sowie technische Mängel am Rad.
„Solche Aktionstage sind ein wichtiger Baustein in unserer polizeilichen Verkehrssicherheitsstrategie zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für Radfahrende. Deshalb sind weitere Maßnahmen bereits fest eingeplant. So ist Dessau-Roßlau Gastgeber der nächsten zentralen Präventionsveranstaltung zum landesweiten Radaktionstag am 6. Juni 2023. Weiterhin beteiligt sich die Landespolizei an der bundesweiten Verkehrssicherheitsaktion zum Thema Rücksicht.“, so die Ministerin mit Ausblick auf weitere Präventionsmaßnahmen.
Zudem beteiligt sich die Landespolizei in diesem Jahr an der bundesweiten Verkehrssicherheitsaktion zum Thema Rücksicht.
Hintergrund:
In Sachsen-Anhalt wurden im vergangenen Jahr rund 2.700 Fahrradunfälle registriert. Dies entspricht nahezu wieder dem Vor-Corona-Niveau (2019: 2.831). Dabei wurden mehr als 2.000 Menschen verletzt. Binnen eines Jahres hat sich die Zahl der getöteten Radfahrerinnen und Radfahrer von zehn auf 22 mehr als verdoppelt (2019: 15).
Die Landespolizei bietet regelmäßig Informationsangebote – unter anderem bei den Radaktionstagen im Rahmen der Verkehrssicherheitskampagne #MenschaufmRad – Sicher durch den Verkehr – an.
Weil es am Fahrrad keine Kennzeichen gibt, lasse ich da gerne mal richtig die Sau raus. Rot und Grün, wer braucht das schon.
Das du gern die Sau raus lässt glaub ich gern, aber wahrscheinlich betrunken in der Fussgängerzone. Den Verstand sich auf mehreren Rädern im Straßenverkehr zu bewegen traue ich dir nicht zu.
@Genussradler für rücksichtslose Menschen wie dich, wäre eine MPU-Pflicht notwendig.
1. Es gibt genug Fälle, in denen Autofahrer trotz Kennzeichen nicht ermittelt werden konnten.
2. Die Mehrzahl der festgestellten Verstöße hier betraf Autofahrer, wie deutlich aus dem Artikel hervorgeht. Diese Fahrzeuge unterliegen einer Kennzeichenpflicht, trotzdem zeigen die Autofahrer klares Fehlverhalten. Das Vorhandensein von Kennzeichen hat auf das Verhalte von Verkehrsteilnehmern also recht geringen Einfluss.
Danke vor allem für Nr. 2
Ich reite mit dem Esel durch Halle. Kennzeichen sind an den Ohren.
@ Wien wieder gleiches Problem.
Für intelligent unterentwickelte Menschen sind Statistiken nicht geeignet, da sie nicht interpretiert werden können.
Schau mal weiter unten dort findest du einen Kommentar von mir wo auch Menschen die eigentlich keine Statistik verstehen können, trotzdem etwas damit anfangen können und zumindest das Ergebnis richtig verstehen werden. Viel Spaß dabei.
„…Für intelligent unterentwickelte Menschen…“
Schönes Eigentor.
„Genussradler“ ist einfach nur ein Stichwortgeber für Hass und Hetze gegen Radfahrer. Diese Null ist alles, aber kein Radfahrer.
Raudis eben
310 kfz Verstöße gegen 120Rad, merkste selber?
Verhältnismäßigkeiten beim Rechnen ist nicht so Deins….
Merkst es ja nicht selber!
Liest du überhaupt richtig ? 310 Verstöße Gesamt davon 175 von PKW davon wiederum 32 durch Halte- und Parkverstöße… Insesamt also ziemlich ähnlich wobei zu bedenken ist, das hier knapp 700 Zweiräder und 1100 PKW kontrolliert wurden. Macht im Verhältnis als mehr Radler als PKW Fahrer..
Insesamt dennoch heftig.
Da siehste was für Deppen auf dem zerledderten Sattel sitzen.
@ Merkste selber
Da ist dieses Problem!
Intelligent unterentwickelte Menschen (keine Sorge bist nicht der einzige, geht ihm genauso https://dubisthalle.de/dooring-radlerin-bei-unfall-verletzt#comment-680425) bringen Statistiken rein gar nichts da sie nicht interpretiert werden können.
Selbst zum ablesen einfacher Zahlen reicht es oft nicht.
Es waren nur 175 Verstöße von Autofahren dabei wurden fast 1.100 Autos kontrolliert.
120 Verstöße von Radfahrern bei 660 kontrollierten Fahrrädern dazu 40 Pedelecs!
Heißt bei Radfahren haben knapp über 17% Verstöße begangen und bei Autofahrern knapp unter 16%!
„…Heißt bei Radfahren haben knapp über 17% Verstöße begangen und bei Autofahrern knapp unter 16%!…“
Ach was? Sind Autofahrer und Radfahrer möglicherweise alles Menschen, mit vergleichbarer Neigung?
Wenn ein Radfahrer sich sein Vorfahrt erkämpft was hat er davon?
Bei einem Autofahrer sieht das alles viel entspannter aus.
Jetzt fragt man sich, ob es wirklich besser ist, wenn die Kraftfahrzeugführer mit Fahrerlaubnis die StVO eigentlich kennen müssten, sich aber trotzdem nicht daran halten wollten.
Das richtet sich nach dem Vollmond. Ergab eine Studie von Prof. Mo dgesicht!
Ach so wenn der Radfahrer die StVO nicht kennt braucht er sie nicht zu beachten?
Dummheit schützt zum Glück nicht vor Strafe!
Die Zahlen beschreiben nicht mehr und nicht weniger als die Ergebnisse des „Aktionstages“. Daraus lassen sich keine Schlüsse über Fehlverhalten allgemein ziehen, weil die Ergebnisse ganz wesentlich von den Stichproben abhängen.
Wenn du dich in eine kaum belebte Fußgängerzone stellst, dann werden die Verstöße „gegen die Verkehrsflächennutzung“ von Radfahrern vergleichsweise groß sein. Wenn du dich an eine Hauptstraße stellst, werden die Verstöße gegen die geltende Höchstgeschwindigkeit von Radfahrern vergleichsweise klein sein.