Mötzlicher Straße ist ab 11. November gesperrt: bislang keine Antwort der Stadt zu Gründen und Dauer – auch Baustellenkalender nicht aktuell
Ab dem 11. November 2024 wird die Mötzlicher Straße in Halle (Saale) in Höhe der Eisenbahnunterführung gesperrt. Dem Vernehmen nach finden Arbeiten an der Brücke statt. Doch zu den genauen Gründen und der Dauer konnte bislang bei der Stadt noch keine Auskunft erlangt werden. Ein Sprecher der Stadtverwaltung wusste noch nichts von der Sperrung. Das ist insofern erstaunlich, weil die Hinweisschilder für die Sperrung schon stehen und der Stadtsprecher ganz in der Nähe wohnt.
Auch im Baustellenkalender ist bislang nichts aufgeführt. Doch das war auch bei der anstehenden Sperrung der Seebener Straße so. Es werde dort ja auch nicht jede Baustelle aufgeführt, hieß es diesbezüglich auf eine Anfrage. Bei kleinen Nebenstraßen mit einer halbseitigen Sperrung mag das verständlich sein, aber nicht bei einer vielbefahrenen Verbindungsstraße und einer Vollsperrung.
Auch in der Stadtratssitzung wurde die Informationspolitik bemängelt. „Wir verlieren am Tag 1.000 Euro Umsatz am Tag“, sagt ein Vertreter des Kaffehauses Wittekind. Wegen der fehlenden Kommunikation der Stadt habe man auch im Vorfeld die Gäste nicht informieren können. Wie Baudezernent René Rebenstorf solle die Situation intern noch einmal ausgewertet werden.
Und auch CDU-Stadtrat Christoph Bernstiel sprach das Thema Baustellen an. Diese werden oft mit kurzer Vorlaufzeit eingerichtet. Bernstiel sprach von einem „Missmanagement“. Die Stadt solle diesen Zustand in Zukunft verbessern. Der Bauträger müsse für die rechtzeitige Information sorgen, nicht die untere Verkehrsbehörde, meinte Baudezernent Rebenstorf dazu. Im konkreten Fall Seebener Straße, will sich die Stadt mit der HAVAG ins Benehmen setzen. „Die Freigabe erfolgt durch die untere Verkehrsbehörde“, reagierte Bernstiel darauf. Laut Bürgermeister Egbert Geier habe die Stadt einen Baustellenkoordinator. „Dort laufen letztendlich die Fäden zusammen.“
Baustellenkoordinator… sos scheint aber krank oder im Homeoffice zu sein, oder ist ein Frühstückskoordinator. Fachliche Arbeit sieht anders aus.
Europachaussee ist im Baustellenkalender auch noch teilweise Baustelle obwohl wieder offen.
Bei der Stadt weiß die Linke nicht was die Rechte macht. Das zeigt sich in der Arbeit ganz deutlich. Wenn Kritik kommt, dann wird immer auf den jeweils anderen gezeigt. Das ist die typische Arbeitsweise bei der Stadt.
Der Baustellenkoordinator koordiniert, aber Öffentlichkeitsarbeit muss alleine die Stadt mit ihrer „Unteren Verkehrsbehörde“ machen. Wo ist für die das Problem? Die UVB gibt doch die Sperrgenehmigung und vorher darf kein Verkehrsschild gestellt werden, auch keine Ankündigung.
Die Verantwortlichen der Stadt sollten sich zu Ihrer Verantwortung bekennen und zu ihrem Versäumnis
Der „Baustellenkoordinator“ sammelt Baustellen und lässt sie an einem Tag gleichzeitig öffnen.
Die Stadt Halle hat tatsächlich einen Baustellen Koordinator? Das ist entweder ein Witz oder ein Fall für die Fernsehsendung „Kaum zu glauben“.
„dem Vernehmen nach finden Arbeiten an der Eisenbahnbrücke statt“ – dies sicher nicht durch die Stadt, sondern DB, deren Baufirma hat dann die verkehrsrechtliche Anordnung beantragt und Schilder aufgestellt. Mal bei der DB nachfragen….
Dann sollten die Anwohner Eigenverantwortung übernehmen und demokratisch handel.
Ja leider ist das für Halle ein Problem, daß die Bewohner nichts wissen, es werden z.Zt. leider immer mehr Baustellen, sie wollen alle noch das Geld abfassen, denn sonst ist es weg, wenn nicht gebaut. Manchmal reicht auch aus, daß angefangen wird. Wenn bei der Bahn gearbeitet wird an Baustellen, ist ja hier wahrscheinlich auch der Fall, ist eine Meldung an die Behörden sehr spärlich.