Neue Residenz wird zum „Musenhof“: Ausstellung öffnet am Freitag

Mittlerweile ist es schon zur Tradition geworden, dass sich im Rahmen der Händelfestspiele der Hof der neuen Residenz in eine Gartenlandschaft verwandelt. In diesem Jahr öffnet am Freitag der Musenhof.
Im ersten Abschnitt des Gesamtvorhabens konnte das Berufliche Bildungswerk BBW mit „Hallo Frühling“ im März dieses Jahres bereits mehr als 20 000 Besucher in der „Neue Residenz“ begrüßen. Am 31. Mai startet nun das Folgeprojekt „Musenhof“. Eingebunden in das historische Gebäudeensemble präsentiert sich dann der Innenhof als ländlicher Barockgarten, der das Lebensgefühl dieses opulenten Zeitalters und das Leben des Barockmusikers G.F. Händels interpretiert. Das Vorhaben konnte, als eine vom Jobcenter Halle (Saale) geförderte Arbeitsgelegenheit (AGH), mit insgesamt 40 Langzeitarbeitslosen realisiert werden.
Der Innenhof der „Neuen Residenz“ ist für die Besucher vom 31. 05. 2019 bis 31. 07. 2019, Montag – Freitag von 10.00 – 18.00 Uhr, kostenfrei geöffnet. Für die Zeit der Händelfestspiele vom 31. 05. 2019 bis 16. 06. 2019 hat der Garten täglich von 10.00 bis 20.00 Uhr zur Unterstützung der stattfindenden Programmpunkte bzw. Stadtführungen im Rahmen der Ausrichtung der Festspiele kostenfrei geöffnet.
Zeitgleich mit dem „Musenhof“ starte das BBW im Festsaal der „Neuen Residenz“ das interaktive Ausstellungsprojekt „Gesicht zeigen – Dialog der Kulturen“. Mit dem Blick auf die riesige Vielfalt der Kulturen auf unserem Planeten haben sich im oben benannten Projekt Teilnehmer einer vom Jobcenter Halle (Saale) geförderten Arbeitsgelegenheit (AGH) intensiv mit kulturellen Besonderheiten verschiedener Länder auseinander gesetzt, um diese mit von ihnen entwickelten kreativen Gestaltungsformen zu präsentieren. Aufbereitet wurden Informationen zur geografischen Lage, geschichtliche Entwicklung, soziale und ökonomische Strukturen, Kultur , Religion und Lebensumstände. In Anlehnung an den Projekttitel „Gesicht zeigen – Dialog der Kulturen“ ist die Gesamtgestaltung der Ausstellung auf ein miteinander ins Gespräch kommen ausgerichtet. Insgesamt 40 Langzeitarbeitslose haben das Gestaltungskonzept entwickelt und praktisch realisiert.
Die Ausstellung ist vom 31. 05. 2019 bis 16. 06. 2019, Montag – Sonntag von 10.00 – 18.00 Uhr, geöffnet und kann kostenfrei besucht werden.
Hoffentlich ist die geschmacklose Palettenkultur nun vorbei.
Setzt dich doch Mal dazu und schau dir an, was da an Energie und Mühe dahinter steckt.
Wenn unzufrieden, nicht schwatzen, selber machen !
Diese jährlich wechselnde Ausstellung ist ein Zugewinn für Halle und eine Bestätigung für die Menschen, die diese erschaffen, dass Ihre Leistung anerkannt und wertgeschätzt wird. Wir und viele andere auch kommen extra dafür nach Halle und lassen uns überraschen und inspirieren, haben eine schöne Zeit und bedanken uns mit einer Spende.
„und eine Bestätigung für die Menschen, die diese erschaffen, dass Ihre Leistung anerkannt und wertgeschätzt wird.“
Nur in der Lohntüte spiegelt sich das nicht wider.
Ich glaube nicht, dass im Akkord gearbeitet wird. Warum sollte der Mindeslohn nicht ausreichend sein?
Also Sie haben ein wirklich verschrobenes Weltbild. Nach Ihrer Meinung müssten also alle, die nicht im Akkord arbeiten, nur den Mindestlohn erhalten?
Das erklären Sie am besten mal allen Krankenschwestern, Polizisten, Selbständigen, Straßenbahnfahrern, Piloten, Flugbegleitern, Soldaten….
Nicht umsonst werden verschiedene Tätigkeiten unterschiedlich entlohnt und die Arbeit unterschiedlich gemessen Ich glaube kaum, dass die Arbeit der Ausstellungsbauer mit der Arbeit von Krankenschwestern vergleichbar ist. Du bist etwas realitätsfern.
Mindestlohn? Das sind 1-Euro-Jobs, d.h., die Leute bekommen eine sogenannte Aufwandsentschädigung von 1 pro Stunde und von diesem müssen noch Monatskarte etc. bezahlt werden.
Ich wusste doch, dass die Dummheit wieder mit aller Wucht zuschlägt:
H4-Empfänger bekommen:
Regelsatz
Aufwandsentschädigung
Miete
Heizkosten
Müllabfuhr
Hausmeister
Grundsteuer
Reinigungskraft für das Treppenhaus
Wasser/Abwasser
Krankenkassenbeitrag
Steuerfreiheit
Mehrbedarfe
Keine Zuzahlung bei Medikamenten
Befreiung vom Rundfunkbeitrag
Erstausstattung
„H4-Empfänger bekommen:
Regelsatz“ – Aktuell 424€/ Monat
„Aufwandsentschädigung“ – Wenn sie einen 1-Euro-Job haben, davon gehen aber dann noch Kosten für Monatskarte etc. ab
„Miete“ – Im Bundesdurchschnitt 80€ zu wenig
„Heizkosten“ – wenn sie „angemessen“ erscheinen
„Steuerfreiheit“ – Zahlen Mehrwertsteuer bei jedem Kauf wie jeder andere Bürger auch
„Mehrbedarfe“ – Diese sind engstens begrenzt, z.B. ein Zuschuss für spezielle Ernährung bei nachgewiesen chronisch Kranken, oft genug zu wenig für die real entstehenden Kosten. https://www.hartziv.org/mehrbedarf.html
„Keine Zuzahlung bei Medikamenten“ – Das ist Quatsch, Hartzer zahlen genauso zu wie jeder andere
„Erstausstattung“ – Eng begrenzt: https://www.hartziv.org/erstausstattung-bei-hartz-iv.html
Das also mal zur Faktenlage. Wer hier mit Dummheit glänzt, kann sich jeder selbst überlegen.
Es wäre zu ausgedehnt, jetzt sonstwas an Rechnungen aufzumachen. Mir ging es nur um die Widerlegung, sie würden für 1€ die Stunde arbeiten. Diejenigen, die den Mindestlohn bekommen, erhalten nämlich nicht die ganzen aufgeführten Leistungen des Staates.
„Diejenigen, die den Mindestlohn bekommen, erhalten nämlich nicht die ganzen aufgeführten Leistungen des Staates.“
Kann man so pauschal nicht behaupten, denn wer zur Aufstockung berechtigt ist, unterliegt – trotz Arbeit – genauso dem Hartz IV-Gesetz wie die Hartzer ohne Arbeit oder mit 1-Euro-Job.
Die jährlichen Ausstellungen sind ein Zugewinn für unsere Stadt. Es ist eine Oase der Ruhe und Zufriedenheit. Wir kommen mit unseren Tagesgästen einer Tagespflege gern zu verweilen,bestaunen und genießen. Bitte weiter so…..Igr habt es immer toll gemacht.