Für fast 1,5 Millionen Euro: Reil-Schüler weihen mit Sportfest den neuen Bodenbelag der Brandbergehalle ein

Nach fast drei Jahrzehnten im Dauereinsatz wurde in der traditionsreichen Brandbergehalle ein neues Kapitel aufgeschlagen. Mit einem bunten Sportfest der Sekundarschule „Johann Christian Reil“ und einem symbolischen Einweihungssprint von Halles Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt und dem Sportausschuss-Vorsitzenden Fabian Borggrefe wurde der neue Bodenbelag am Mittwoch offiziell eingeweiht.
„Der alte Belag war einfach nicht mehr zeitgemäß“, erklärte Vogt. „Die Anforderungen an moderne Trainings- und Wettkampfstätten sind gestiegen – nun können wir hier wieder auf Top-Niveau trainieren.“
Investition in die Zukunft des Sports
Die umfassende Sanierung der Halle dauerte rund fünf Monate und schlug mit insgesamt 1.478.700 Euro zu Buche. Dabei beteiligte sich das Land Sachsen-Anhalt mit einem Förderbeitrag von 739.350 Euro, während die Stadt Halle 300.000 Euro und der Bund 440.000 Euro beisteuerten. Ein starkes Zeichen für die Bedeutung der Sporthalle in der regionalen wie auch nationalen Sportlandschaft.
Herzstück der Modernisierung ist der neue Sportboden vom Typ „MONDO“, der von einem renommierten italienischen Hersteller stammt und auch bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta zum Einsatz kam. Der Einbau wurde von einer Mannheimer Spezialfirma übernommen – derselben, die bereits 1996 den ersten Belag verlegte. Heute steht dort der Sohn des damaligen Firmenchefs an der Spitze – ein symbolischer Staffelstab der Handwerkskunst.
Ein Boden für große Leistungen
Der neue Boden ist nicht nur optisch ein Highlight – bewusst wurde wieder ein farbenfrohes Design gewählt, das laut Aurel Siegel, Leiter des Fachbereichs Sport, ein „Alleinstellungsmerkmal“ der Halle bleiben soll. „Der Belag bietet ideale Bedingungen für Höchstleistungen – sowohl im Schul- als auch im Spitzensport“, betonte Sport-Staatssekretär Klaus Zimmermann.
Dass dies nicht nur leere Worte sind, zeigt ein Blick auf die Athleten, die regelmäßig in der Brandbergehalle trainieren. Mit dem Bundesstützpunkt Leichtathletik ist die Halle Heimat für Top-Sportler wie Shanice Craft, EM-Bronzemedaillengewinnerin im Diskuswurf, und Till Steinforth, Olympiateilnehmer im Zehnkampf. Auch die deutschen Bob-Olympiasieger und Weltmeister Thorsten Margis und Alexander Schüller zählen zur festen Trainingsgemeinschaft der Halle.
Sportliche Heimat mit Strahlkraft
Neben dem Spitzensport bleibt die Brandbergehalle ein bedeutendes Zentrum für den Schul- und Breitensport. Tagtäglich nutzen hunderte Schülerinnen und Schüler sowie Freizeitsportler die moderne Infrastruktur. Mit neuem Boden unter den Füßen und olympischem Geist in der Luft blickt Halle (Saale) optimistisch in die sportliche Zukunft – und vielleicht bringt die Brandbergehalle bald wieder neue Medaillenträger hervor.






Neuer Sporthallenboden für 1,5 Mio.
Straßenschuhe.
Wahre Helden.
Die Straßenschuhe wären mir ohne diesen Kommentar tatsächlich nicht aufgefallen.
Schon bei dem alten Sporthallenboden war es generell untersagt, den Innenraum mit Straßenschuhen zu betreten. Bei Politikern schaut man da halt nicht so genau hin:(
Abgesehen davon freue ich mich sehr, dass die Brandberghalle modernisiert wurde. Es finden dort regelmäßig (neben dem täglichen Training) größere Wettkämpfe und Sportfeste für Schüler aus ganz Halle statt.
Auf die Brandberghalle kann die Stadt Halle tatsächlich stolz sein – nicht jede große Stadt hat solch eine moderne Sportstätte.
Die Halle ist und bleibt leider ein teures Kleinod vorrangig für Leichtathletik – und BOB, denn nur dort hat der SV grad Spitzensport mit umgeschulten Anschiebern für Francesco F. Der „Mehrzweck“ wurde bisher dadurch erreicht, dass in Sommrsaison teuer mobiles Parkett verlegt und zum Herbst wieder teuer abgebaut wurde, diese Praxis wird sicher fortgeführt werden müssen, damit nicht – wie oft im Winter – nur paar einzelne Läuferchen in beheizter, beleuchteter Riesenhalle nachmittags einsam Runden drehen…
Dort ist schon lange kein Paket mehr verlegt wurden.
Kommt künftig auch nicht mehr.
War auch nicht teuer. Dafür gibt es Hallenpersonal.
Wenn das stimmen würde, wäre Brandberge nun reine Leichtathletikhalle mit hohen Kosten und wenig Nutzern! Sportliche Großevents im Laufen, Hüpfen, Werfen finden dort doch garnicht statt, große Tribüne völlig unsinnig – die Halle bietet wenig für viel Geld.
Woher wollt ihr wissen und sehen, dass alle Kinder Straßenschuhe an hatten? Meine Tochter war mit dabei und hatte KEINE Straßenschuhe an
Die Kinder waren auch nicht gemeint – jedenfalls nicht von mir.
NUR die Prominenz hatte bei ihrer „Eröffnungs-Runde“ Strassenschuhe an, sieht man auch in dem kleinen Video.
Hab ich das gesagt? Wie im Video zu sehen ist, haben die Kinder Turnschuhe an.
Jetzt noch mal nachdenken.
Dann vielleicht besser schreiben wer gemeint war oder es einfach lassen
Ich war dabei und die Kinder mit Straßenschuhen mussten mit Socken mitmachen