Nutzung der Notbetreuung deutlich zurückgegangen
In der laufenden Woche ist die Nutzung der Notbetreuung an Kitas und Horten in Halle (Saale) deutlich zurückgegangen. Derzeit befinden sich 2.614 Kinder in der Notbetreuung und damit halb soviele wie vor einer Woche. Das entspricht 14,8 Prozent. Insgesamt gibt es für 17.088 Kinder in Halle Betreuungsverträge für Kitas und Horte.
Sozialdezernentin Katharina Brederlow begründet den Rückgang damit, dass in dieser Woche Ferien sind und deshalb die Nutzung in den Horten geringer ist.
Anrecht auf Notbetreuung ihrer Kinder haben Eltern, die in systemrelevanten Berufen arbeiten. Zudem gibt es Härtefall-Regelungen für Alleinerziehende.
Hat natürlich überhaupt nix mit dem Wetter, dem limitierten ÖPNV und ausfallenden Essensanlieferungen in den Einrichtungen zu tun.
Der Hauptgrund bleiben trotzdem vir allem die Ferien.
Der Hauptgrund der in den KITAs anrufenden Eltern sind die schlechten Straßenverhältnisse aufgrund des Wetters, nicht die Ferien.
Nächste Woche geht es dann richtig rund. Leider muss nur ein Elternteil systemrelevant sein. Das andere kann auch zu Hause sein, ohne Arbeit. Kind geht trotzdem in die „Not“betreuung. Und die Ehrlichen machen Kopfstände, um Job und Kinder unter einen Hut zu bringen.
Ich wurde als Härtefall mit meinem Kind wieder nach Hause geschickt. Erstmal musste ich schon ewig warten, bis ich den (Not-)Platz in Anspruch nehmen durfte. Man müsse ja planen. Gut, kann ich noch nachvollziehen. Aber einfach wieder nach Hause schicken, obwohl man die Notbetreuung nicht aus Spaß, sondern aus reiner Not in Anspruch nehmen muss, ist für mich nicht mehr nachvollziehbar. Der Parkplatz des Personals war gerammelt voll.
Alter Falter, der von dir beschriebene Fall rechtfertigt keine Notbetreuung. Der zweite Erziehungsberechtigte muss einer Tätigkeit nachweisbar nachgehen. Das kann allerdings auch im Homeoffice passieren.