Probleme mit dem Roller-Abstellen: wenn die Fahrzeuge zwangsläufig den Fußweg blockieren
Seit wenigen Tagen gelten neue Regeln für die E-Scooter. Die dürfen in Halle (Saale) nicht mehr an allen Orten abgestellt werden, sondern nur noch an bestimmten festgelegten Plätzen.
Der Anbieter Bolt hat das in seiner App auch schon aktiviert. Nur noch dort, wo es festgelegt ist, dürfen die E-Scooter abgestellt werden. Das geht zum Beispiel an bestimmten Ecken auf dem Marktplatz, den Hallmarkt und am Leipziger Turm. Dutzende solche Orte gibt es in der Stadt, alle hinterlegt in der App. Nur dort dürfen sich die Nutzer ausloggen. Steht der E-Scooter dann dort, wird die Fahrt beendet, ansonsten wird das Kundenkonto weiterhin belastet.
Ziel ist es, dass die E-Scooter nicht mehr überall rumstehen (oder liegen) und zur Stolperfalle werden. Doch so ganz ausgereift ist die Idee noch nicht. Das zeigt sich beispielsweise in der Wörmlitzer Straße. Dort stehen die Teile mitten auf dem Fußweg statt auf der benachbarten Straßenecke, die ausreichend Platz bietet und auch vorgesehen ist.
Doch den Nutzern ist kein Vorwurf zu machen. Denn nur dort können sie sich auch ausloggen. Die Regelung via GPS ist also zu ungenau.
„Doch den Nutzern ist kein Vorwurf zu machen. Denn nur dort können sie sich auch ausloggen.“
Also solche Haufen wie im Bild sind wohl immer die Schuld der Nutzer.
also nee, sindse nicht
Sehe ich auch so. Ich habe das „Glück“, dass scheinbar direkt vor dem Haus ein Parkzone für Bolt-Roller eingerichtet wurde. Letzte Nacht haben zwei Betrunkene versucht, Roller auszuleihen. Vier Versuche hat einer gebraucht und jeden Fehlschlag lautstark kommentiert. Natürlich wurden die Roller einfach auf den Boden geworfen und nicht ordentlich hingestellt…
Entsprechend chaotisch sah es am Morgen aus.
Es gibt auch Wind. Oder Hasser, die die Dinger umschubsen. Außerdem werden sie nicht nur von Nutzern, sondern auch von Akkutauschern abgestellt.
ah, comedy mit carsten … ich dachte ja dich hätten sie abgesetzt
Schrottcontainer hinstellen!
Stolperfalle ? Laufen die Leute mit Scheuklappen durch die Gegend oder was ? Mit solchen dämlichen Beschlüssen macht es Mobilitätsalternativen schwerer als nötig ! Aber das ist ja normal im Land der Regulierungswut !
Für blinde und sehbehinderte Menschen ja. Und die gibt es in Halle mehr als man denkt…. Man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen…
Und Kinderwagen und Rollstuhlfahrer auch. z.T. stehen / liegen die Roller einfach quer auf den Fußweg.
Hast Du schon mal an Rollstuhlfahrer und Menschen mit Gehbehinderung gedacht? Oder soll ein Rollstuhlfahrer erst die Roller zur Seite stellen, damit dieser an die Roller vorbeikommt? Mit anderen Fahrzeugen kann man auch nicht einfach so wild parken.
Rollstuhlfahrer, Menschen mit Gehbehinderung sowie Blinde und Sehschwache haben in Halle mittlerweile an nahezu jeder Kreuzung und Einmündung Schwierigkeiten, weil diese von Pkws und Transportern zugeparkt werden.
Aber euer Problem sind ein paar grüne Mietroller. Ich glaub es hackt…
Auto word hier gefahren.Kauf dir eins.
Das ist keine Mobilitätsalternative, sondern ein sinnloses Spielzeug für verwöhnte „Digital Na(t)ives“. Die Leihroller haben absolut nichts zur Verbesserung der Gesellschaft beigetragen.
Das weißt du woher?
Vor allem haben sie keine Autofahrer zum Umstieg bewegt, sondern nur Fußgänger und Radfahrer.
Und, wenn Fußgänger und Radfahrer (die nicht selten auch Autofahrer sind) soviel Nutzen daran entdecken, dass die dafür bezahlen das zu nutzen .. dann nützt das nichts?
Auch „verwöhnte Digital Natives“ dürfen sich doch freuen und es bequem haben.
Außerdem kenne ich die Schlagzeilen auch, dass irgendjemand wohl 100 Leute gefragt hätte und von denen kaum einer sagte, dass er damit das Auto mal nicht benutzt hätte. Ich muss sagen, ich wurde da nicht gefragt und ich habe schon mehrfach das Auto dadurch stehenlassen.
Sie haben mich zumindest davon abgehalten, überhaupt erst ein Auto anzuschaffen.
Die festgelegten Sammelplätze machen die Teile für die fußlahme Kundschaft hoffentlich so unattraktiv, dass die Teile bald wieder verschwinden.
Das kann man nur hoffen.
😃DIE 10 Roller haben doch Platz, um da ordentlich abgestellt zu werden. Mutwillig wird der Fußweg blockiert.
Sie haben den Artikel gelesen? Die können eben nicht ordentlich etwas entfernt voneinander aufgestellt werden, weil das GPS ungenau ist und die Parkzone dann schon zu Ende ist.
Ist also von Bolt mäßig ausgeführt, nicht von den Nutzern.
Und wenn man die Teile nach dem Abstellen bewegt, geht der Alarm los.
Ein ökologischer Irrweg und ziemlich unsinnig.
Ursprünglich für Touristenspaß gedacht und nun stehen oder liegen die Dinger im Weg rum.
Fahrrad oder ÖPNV tun es auch.
Und wenn flexibel, dann ein Fahrradberleihsystem. So manchem Fleischklops auf den Rollern würde man sagen wollen, dass er lieber laufen sollte und sein Fett verbrennen.
So manchem Fleischklops im Auto täte etwas Bewegung auch gut.
Es ist nicht die Muskelkraft, die das Fahrrad ökologisch macht, sondern das geringe Gewicht. Tatsächlich ist 1kWh elektrische Energie deutlich umweltfreundlicher produzierbar als 853 kcal Nahrung (aus denen nicht mal 1kWh Muskelarbeit wird).
Das sieht man doch, das das eine Kunstinstallation ist. In Halle ist übrigens alles eine Kunstinstallation. Das museum of modern arts hat schon Interesse angemeldet.
https://abload.de/img/scooter2z5j6l.jpg
So sinnlos, nimmt doch völlig die Mobilität weg, wer mietet das Teil denn noch wenn der Abstellort einen Kilometer vom Zielort entfernt ist. Haha dumm drecks Halle mal wieder at it’s best
Ein Westdeutscher@dann Besorge dir einen Gleitschirm ,gibt,s auch für Westdeutsche .
Wer regt sich eigentlich über die Autos auf, die sämtliche Straßen zuparken?
Jetzt geht es gerade mal nicht um Autos, Meiner.
Ein Beispiel, wie Menschen eine gut gemeinte Idee, quasi aufgrund ihres eigenen Unvermögens verschlimmern. Man wirft einfach die Roller auf einen Haufen, obwohl es sicher auch technisch möglich wäre, die Roller ordentlich in den dafür vorgesehenen Zonen abzustellen, aber nein … wir müssen es natürlich SO umsetzen, dass Andere dadurch behindert werden.
Diese Mistdinger sollten per Gesetz verboten werden. Wieder so ein absoluter überflüssiger Quatsch einer wohlstandsbesoffenen Überflussgesellschaft.
Wirklich schade drum.
Unnötiger Dienstleistungsmüll für eine dekadente Gesellschaft.
Dekadenz:
ein 700€ Fahrzeug mit ca. 15kg, dass sich viele teilen.
Notwendigkeit:
ein 35.000€ Fahrzeug, mit ca 1500kg, dass exklusiv für einen 95% der Zeit kostenlos im öffentlichen Raum parkt.
Wieso sollte man das tun?
Ganz im Ernst, ich bin kein Fanatiker für Verkehrsfragen, mir geht es um Sicherheit, Ökologie, Bequemlichkeit, Platzverbrauch und Geschwindigkeit für alle.
Die Roller sind auf jeden Fall relativ bequem, gerade auf kurzen Strecken, man kommt schnell voran. Die Roller verbrauchen Platz, wenn sie ordentlich stehen, ca. 20cm Breite und 130cm Länge. Die Dinger produzieren lokal keine Emissionen, die Betreiber geben sich wohl Mühe, die klimaneutral zu betreiben.
Wenn ich das jetzt mal mit einem Auto vergleiche. Platzverbrauch mindestens 250cm Breite (Lücke) und 500cm Länge. Man kommt bequem voran. Die Fahrwege verbrauchen innerstädtisch fast die Hälfte des öffentlichen Raums, mit Parkraum, weit über die Hälfte. Dabei produzieren die lokal sehr viele (fast alle) Emissionen, klimaneutral sind sie nicht.
Der Rollerfahrer selbst mag relativ unsicher unterwegs sein, andere gefährden tut er nicht. Ganz anders als Autos. Lärm, Platzverbrauch, Ansprüche an Fahrwege ..
Jedes Kind das laufen lernt, wird permanent auf die Gefahren des Autos hingewiesen, es ist häufig das erste Thema jeder Erziehung.
Also Mistdinger .. das sind die Autos und ja, auch meins. Ich dulde das alles, aber ich rate doch zur Toleranz. Den Wettbewerb um das blödeste Verkehrsmittel gewinnt nämlich immer das Auto.
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wo ihr immer lang lauft. Ich habe das Glück (meist) zu Fuß zur Arbeit gehen zu können, benutze die Roller nicht und bin auch sonst viel draußen zwecks Joggen oder andere Freizeitbeschäftigungen und sehe kaum diese Roller und in 99% der Fälle sind sie ordentlich an den Rand gestellt.
Mein persönliches Empfinden sagt mir, dass hier Kampfschauplätze aufgemacht werden, dessen Problem gar nicht in der Form existiert. Autofahrer fühlen sich aus irgendwelchen Gründen angegriffen in ihrer Mobilitätsform und die ewig Gestrigen heulen rum ,weil es etwas neues ist.
Kann mich natürlich auch täuschen, ich habe weder Daten, noch mehr als meine persönlichen Eindrücke, doch mich stören die Roller (die nahzu immer brav an der Seite stehen und weder Fuß- noch Radweg blockieren) wesentlich weniger als Autos.
Ebenfalls 100 Punkte!
Stefan S: 100 Punkte.
Und im Übrigen, welcher Hirni ist auf die Idee der zentralen Abstellpunkte gekommen? Wenn auf einer verfügbaren Fläche X in der ganzen Stadt eine gewisse Anzahl Roller abgestellt werden kann, verteilen die sich nach Gauß´ mit der Zeit gleichmäßig über die ganze Stadt.
Wenn die gleiche Anzahl Roller plötzlich gezwungen wird, nur noch auf wenigen Plätzen abgestellt zu werden, stehen da (wo sie gerade keiner braucht) ganz viele.
Vorher habe ich in der Stadt alle halben Jahre mal einen Roller gefunden, der umlag oder blöd stand. Mit den zentralen Stellen fällt tatsächlich eine Behinderung auf, weil jetzt ganz viele auf einem Haufen stehen und woanders – da wo sie gebraucht werden – gar keine.
Und wenn dann noch ein Idiot an dem Haufen Domino spielt, dann liegen sogar alle um und nicht nur einer.
Also: Aufwachen in der Stadtverwaltung und diese Blödbommel-Regel sofort wieder einkassieren!
Fahrt mal liebe mit denn Rad alter und nicht mit so e rollern ihr seit einfach nur faul mehr nicht in 3 Jahren seit ihr so fett wie die USA weil nicht mehr laufen tut 2 Minuten für 500 Meter Nehmt ihr doch schon ein e Rolle Einfachachthaft
Würde ich gerne, wenn man Räder Punkt-zu-Punkt mieten könnte. Aber die muss man leider immer zum Startpunkt zurückbringen, und daher nützen sie nix. Das gleiche Problem hat man mit einem eigenen Rad.
Lerne erst mal die deutsche Rechtschreibung. Du Trottel von Legastheniker.
@:D Lerne erst einmal richtig schreiben, Du Trottel von Legastheniker.
Was soll der Scheiß? Bei Parkverstößen gibts ein Knöllchen und gut. Man kann doch nicht das ganze Geschäftsmodell kaputt machen. Außerhalb der Innenstadt sind die Parkzonen kilometerweit entfernt. Was will ich da noch mit nem Roller?
„Man kann doch nicht das ganze Geschäftsmodell kaputt machen.“
Klar kann „man“. Erst recht, wenn es scheixxe ist.
Wenn etwas Scheiße ist, dann ist es das Konzept, mit einem eigenen, tonnenschweren Blechhaufen 3km durch die Stadt zu fahren und dann vorauszusetzen, dass man das zigtausende Euro verschlingende Gerät stundenlang kostenfrei überall hinstellen kann.
Gääähn.
Carsten, du kannst dich im Internet ausheulen und dich von ABC-Trollen anpöbeln lassen
oder
du gehst dahin, wo das beschlossen wurde und bringst dort deine Bedenken, deine Wünsche, deine möglichst konstruktiven Vorschläge zur Verbesserung der Situation an. Die Parkzonen legt der Anbieter in Abstimmung mit der Stadt fest. Aber auch nur nach ermitteltem Bedarf. An den solltest du dich also auch wenden. Du könntest sogar noch andere Leute dazu bringen, das ebenfalls mitzuteilen. Wirst ja nicht der Einzige sein.
Hier ist das jedenfalls alles verschenkt. Das hier nimmt niemand ernst, der halbwegs (technischen) Verstand hat, und schon gar nicht als Grundlage für eine weitreichende Entscheidung.
Viel Erfolg!
Schön, dass es hier noch eine Stimme der Vernunft gibt. An Tier habe ich mich schon gewendet, durch Zufall bin ich auf diesen Artikel gestoßen. Leider schreibt niemand „wo das beschlossen wurde.“ Auch Zeitungen schreiben heutzutage meist nur noch in unpersönlicher Form „das ist jetzt so“, nicht „Akteur X hat beschlossen“.
Immerhin kann man hier seinen Gedanken etwas Luft machen, mehr würde ich von so einer Plattform auch nicht erwarten.
Die Sondernutzungserlaubnis erteilt die Stadt Halle und die genehmigt damit auch die das jeweilige Konzept des Anbieters. Das wäre eine Anlaufstelle.
Der Stadtrat könnte leichterdings eine Änderung fordern. Das wäre eine Anlaufstelle, die sogar explizit darauf ausgelegt ist, Bürgeranfragen zu berücksichtigen und zu diskutieren.
Der Stadtrat als Gremium besteht aus einzelnen Stadträten. Jeder davon (sogar die 3, die nicht genannt werden sollen) wären Anlaufstelle. Deren gesamte Existenz (als Stadtrat) dient dazu, Bürgerbelange zu vertreten. Aber auch nur, wenn sie davon erfahren. Das wären optimistisch geschätzt ca. 30 (sinnvolle) Anlaufstellen.
Die Presse berichtet über Bürgerinteressen, sofern sie eine gewisse Erheblichkeitsschwelle überschreiten. Da sind auch durchaus Partikularinteressen dabei. Man erinnere sich nur an die vielen FDP-nahen Berichte als die MZ noch zu DuMont gehörte (purer Zufall) oder auch das Trommeln gegen die autoarme Altstadt (purer Zufall) oder auch persönliche Animositäten einzelner Redaktionsmitglieder (oder deren Lebenspartner *hüstel*) gegen OB Wiegand (volle Absicht), die in entsprechend formulierten Artikeln Niederschlag fand. Die Bild gibt es auch noch irgendwie, aber so groß ist die Verzeiflung hoffentlich nicht. TV-Halle vielleicht noch. Bewegtbilder in Dauerschleife sind auch nicht zu unterschätzen. Die 4 Leute, die da noch für Geld arbeiten freuen sich über jeden Content. Überregional wäre vielleicht auch eine Idee. RTL kam sogar wegen einem peinlichen Gipsklumpen…
Und es gibt natürlich auch noch Onlinemedien wie dieses hier. Aber wie gesagt, ist es höchst unproduktiv, in den Kommentaren davon zu berichten. Luft machen okay, aber davon apssiert auch bloß nichts. Kontakt zur Redaktion ist ganz leicht. Telefon, Whatsapp, E-Mail-Adresse, Postanschrift findest du alles unter „Kontakt“. Soll ein Artikel zu dem Thema erscheinen, müssen natürlich die Inhalte dahin, nicht hierhin. Hier rühre ich im Sumpf. Hier willst du nicht sein. Die Artikel werden tatsächlich auch von Menschen gelesen, die etwas zu sagen haben, vermutlich auch von solchen, die was zu entscheiden haben. Ob die sich davon beeindrucken lassen, ist eine andere Frage. Aber alles ist besser als nichts tun. Sag ich immer wieder.
Wolltest du unbedingt mal viel Text schreiben?