REWE-Kaufleute aus der Region unterstützen Kinderhospiz mit 10.000 Euro
Das Ambulante Kinderhospiz in Halle (Saale) erhält 10.000 Euro für die weitere Arbeit. Das Geld stammt von den REWE-Kaufleuten aus der Region. Neben den halleschen Filialen haben sich auch Märkte aus Leuna, Querfurt und Weißenfels beteiligt. Schon seit Jahren erhält das AKJH Unterstützung durch REWE, inzwischen sind so 40.000 Euro zusammengekommen.
Am Freitag wurde der neue Scheck übergeben. “Diese Übergabe zeigt, dass das Geld auch wirklich ankommt”, sagte Sozialdezernentin Katharina Brederlow. Zahlreiche Aktionen haben sich die REWE-Kaufleute – die die jeweiligen Märkte in Eigenregie betreiben – ausgedacht. Neben den Pfandbon-Spenden haben sie sich unter anderem dafür entschieden, im Rahmen der Aktion “Weihnachtswunder” einige Woche lang 5 Cent pro verkauftem Produkt der REWE-Eigenmarken zu spenden.
“Ich möchte mich herzlich bedanken”, sagte AKJH-Chefin Bettina Werneburg. Denn für die Betreuung der rund 80 Familien ist jede Unterstützung wichtig, zumal man in der Einrichtung vor schwierigen Herausforderungen steht. Denn ein Viertel der Betroffenen kommt aus der Ukraine, ein weiteres Viertel hat ebenso einen Migrationshintergrund. Deshalb bemüht sich das Kinderhospiz um Dolmetscher. Doch da ist noch das Problem der Finanzierung einer solchen Stelle, bislang gab es eine negative Aussage hierzu vom Jobcenter.
Doch das Kinderhospiz steckt auch an anderer Stelle tief in der Arbeit. Denn im Juni wurden die neuen Räumlichkeiten im Fliederweg bezogen. Hier hat das AKJH ein 1990 erbautes Wohnhaus erworben. Auf insgesamt 260 Quadratmetern sind die Büros, Beratungs- und Trauerräume untergebracht. Derzeit wird das Bad barrierefrei umgebaut, einen Treppenlift gibt es bereits. Irgendwann sind die Holzfenster dran. Und auch der Zaun müsste mal gestrichen werden.
Bislang war das Kinderhospiz in der Kleinen Ulrichstraße zu finden. Die dortigen Räumlichkeiten waren nicht barrierefrei erreichbar und sollen jetzt verkauft werden. Sie gehören dem Verein, er hatte sie einst über eine Erbschaft bekommen. Inzwischen stieß man dort aber auch an die Platzgrenzen, aus diesem Grund wurden auch weitere Räumlichkeiten in der Georg-Cantor-Straße angemietet.
Stark. Gute Nachrichten!
Bitter, dass es solche Einrichtungen gibt! Gut, dass es solche Einrichtungen gibt! Gut, dass es die Menschen dort gibt! Danke!!!!