Sachsen-Anhalt und Sachsen wollen Besonnen-Kreativ aus der Corona-Krise

Bei Lockerungsmaßnahmen in der Corona-Krise wollen sich Sachsen-Anhalt und Sachsen mehr aufeinander abstimmen und gemeinsame Vorschläge in die gemeinsamen Beratungen mit den anderen Ministerpräsidenten und Kanzlerin Angela Merkel einbringen. Die beiden Ministerpräsidenten, Reiner Haseloff und Michael Kretschmer, hatten sich bei einem gemeinsamen Treffen darauf geeinigt und präsentierten ihre Pläne bei einem gemeinsamen Termin im Bergzoo in Halle. „Kreativ-Besonnen“ werde man agieren, sagte Haseloff. Und Kretzschmer meinte, man solle nicht darüber reden was nicht geht, sondern darüber, was möglich ist.
Bei dem Treffen am 30. April soll es zunächst einmal auf die Öffnung von Friseuren und gesundheitsnahen Dienstleistungen ab 4. Mai gehen. Zudem stellte Haseloff die Öffnung von Bibliotheken und Museen ab diesem Zeitpunkt in Aussicht. Ein weiteres Treffen mit der Kanzlerin ist für den 6. Mai geplant. Dann soll auch über die schrittweise Wiedereröffnung von Kitas, Nutzung von Spielplätzen und der Gastronomie gesprochen werden. Zudem will Sachsen-Anhalt die 800-Quadratmeter-Regelung für Geschäfte kippen. Wichtige sei viel mehr die Anzahl von Personen pro Quadratmeter. „Die Kitas müssen wieder ins Netz“, sagte Haseloff. Deshalb gebe es auch eine Studie mit Kinderpsychologen zu möglichen Auswirkungen.
Die komplette Pressekonferenz:
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