Sachsen-Anhalt: Zahl der Auszubildenden mit ausländischem Pass gestiegen
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Auszubildenden mit ausländischem Pass in Sachsen-Anhalt ist gestiegen. So hatten im Dezember 2020 1.853 Auszubildende in Sachsen-Anhalt eine ausländische Staatsangehörigkeit, 205 mehr als im Dezember 2019. Das entspricht einem Anstieg von über 12 Prozent. Die Zahl der deutschen Auszubildenden stieg im gleichen Zeitraum nur leicht um 0,6 Prozent. Insgesamt wies die BA-Beschäftigungsstatistik im Dezember 2020 31.511 sozialversicherungspflichtig beschäftigte Auszubildende in Sachsen-Anhalt aus.
Knapp sechs Prozent der Auszubildenden in Sachsen-Anhalt haben eine ausländische Staatsangehörigkeit Der Ausländeranteil liegt damit bei 5,9 Prozent, im Dezember 2019 lag er bei 5,3 Prozent. Zum Vergleich: Deutschlandweit liegt der Anteil der Ausländer an allen sozialversicherungspflichtig beschäftigten Auszubildenden bei 12 Prozent.
Fast jeder vierte ausländische Azubi hat einen syrischen Pass Knapp 23 Prozent der Auszubildenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit haben einen syrischen Pass, 14 Prozent einen vietnamesischen, 10 Prozent einen afghanischen. Acht Prozent der ausländischen Auszubildenden kommen aus EU-Staaten. “Viele dieser jungen Menschen sind mit ihren Eltern aufgrund von Flucht oder wegen der Arbeit nach Sachsen-Anhalt gekommen, andere extra für die Ausbildung. Sie alle tragen außerdem dazu bei, den steigenden Fachkräftebedarf im Land zu decken“, erklärte Markus Behrens, Geschäftsführer der BA-Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen. Er wies darauf hin, dass die Wirtschaft aufgrund der demografischen Entwicklung immer stärker auf ausländische Arbeits-und Fachkräfte angewiesen sei.
Jeder sechste ausländische Auszubildenden absolviert seine Lehre im Gastgewerbe Knapp 15 Prozent der ausländischen Auszubildenden absolvieren ihre Lehre im Gastgewerbe und im Bereich „Heime und Sozialwesen“, knapp 14 Prozent im verarbeitenden Gewerbe, rund 13 Prozent im Handel und rund 10 Prozent im Gesundheitswesen.
Behrens: Vielfalt in Unternehmen stärkt die Innovationsfähigkeit „Arbeitgeber in Sachsen-Anhalt setzen immer mehr auf Vielfalt und geben dabei auch immer häufiger jungen Menschen mit Migrationshintergrund eine Chance in ihren Unternehmen. Das zahlt sich aus, weil sie sich damit ihre Fachkräfte von morgen sichern. Außerdem verbessert kulturelle Vielfalt die Innovationsfähigkeit von Unternehmen. Bei Bedarf unterstützt die Arbeitsagentur die Arbeitgeber bei der Integration von Auszubildenden, egal welcher Nationalität“, erklärte Markus Behrens.
Breites Angebot an Unterstützungsleistungen für Unternehmen und Auszubildende mit Förderbedarf So gibt es etwa mit der „Assistierten Ausbildung“ ein Angebot, das sich sowohl an die Arbeitgeber als auch an die Auszubildenden richtet. Dabei werden den Auszubildenden mit Förderbedarf Ausbildungsbegleiter zur Seite gestellt, die etwa Unterstützungsbedarf koordinieren oder Probleme beim Ausbildungsablauf im Unternehmen lösen können. Weiterhin sind Angebote mit Nachhilfe über Sprachunterricht bis hin zur sozialen Betreuung möglich. Damit soll für Auszubildende, denen aus unterschiedlichen Gründen der Ausbildungsabbruch droht, eine ganzheitliche Unterstützung ermöglicht werden. Ein weiteres wirkungsvolles Unterstützungsprogramm ist die „Einstiegsqualifizierung“. Dabei können sich Unternehmen und Ausbildungsinteressierte erstmal im Rahmen eines Praktikums kennenlernen, bevor sie einen Ausbildungsvertrag schließen. Bestandteil des Programms können dann auch schulische und sprachliche Qualifizierungsmaßnahmen sein, um Defizite bei den Bewerbern abzubauen. Insgesamt förderte die BA im Juli 2021 in Sachsen-Anhalt über 1.500 junge Menschen mit einer „Assistierten Ausbildung“ oder einer „Einstiegsqualifizierung“.
Na wundert euch das bei den vielen Flüchtlingen, die hier bleiben wollen?
Wenn sie arbeiten wollen und werden ist das doch auch völlig in Ordnung oder?
Ja, so ist es. Aber sollte nicht nur nach wollen gehen, sondern jeder der kann – inkl. der Frauen !!! – sollte arbeiten müssen. Wie es die Sozialdemokraten in Dänemark fordern.
Was hast du nur immer mit ausländischen Frauen?
Du bist also für Zwangsarbeit?
Nein, muß keiner, aber dann gibt es auch kein Geld vom Staat, also von uns, den Steuerzahlern. Freie Entscheidung. Nix Arbeit – nix Geld!
Gute Sache, schließlich lässt sich ihre Heimat nicht allein durch beten und Ziegenhüten aufbauen. Wäre nur zu klären, wann dann die Rückverbringung stattfinden soll.
InschAssad!
Wieder ein paar Stellen besetzt für die sich Deutsche zu fein sind, klasse.
Ich finde das eine ganz schön egoistische Einstellung. Alle „Fachkräfte“, die nach Deutschland kommen, fehlen da, wo sie herkommen. Und dann wundert man sich über „fachfremde“ Flüchtlinge, weil die Unterschiede in der Lebensqualität so groß sind und die anderen auch was vom Wohlstandskuchen abhaben wollen. Und das betrifft ja nicht nur Syrer, sondern auch z. B. medizinische Fachkräfte aus Osteuropa.
Das ist genauso wie die ganze dreckige Industrie nach Ostasien zu exportieren und sich dann über die Errungenschaften im Klimaschutz in Deutschland zu feiern.
Diese Fachkräfte kann man eben leichter mit dem Mindestlohn abspeisen als die eigenen.
Das ist ja auch der Grund, warum der Ruf der Wirtschaft nach ausländischen Fachkräften und die Mär vom Fachkräftemangel seit Jahren propagiert wird.
Aus erster Hand weiss ich, dass in einem hiesigen Großunternehmen in Halle ausschließlich ausländische junge Leute einen Ausbildungsvertrag bekommen. Junge deutsche Menschen haben dort keine Chance. Aber sowas wird alles tot geschwiegen. Die Statistik der Integration muss passen.
Leg dein Handy mit deinen rechtsversifften Telegramm-Gruppen weg. Dass deine Kinder keinen Ausbildungsplatz bekommen liegt an ihrer Doofheit und der Unfähigkeit der Eltern.
Aha. „Aus erster Hand“. War das Deine eigene Hand?
Wenn an Deiner Information „aus erster Hand“ nur ein klitzekleines bisschen Wahrheit wäre, könntest Du ja das angebliche hiesige Großunternehmen auch benennen.
Kannst Du aber nicht, weil alles von vorn bis hinten erlogen ist und Du Angst hast, dass dieses „hiesige Großunternehmen“ Dir die letzte Schei… herausklagen würde, weil Du ein Lügner bist und erfundene Geschichten verbreitest.
So, ich bin auf den Gegenbeweis gespannt ☺️Ich gebe sogar zwei bis fünf Bier aus, wenn Du meine Aussage widerlegen kannst.
„Ich gebe sogar zwei bis fünf Bier aus, wenn Du meine Aussage widerlegen kannst.“
Das glaubst du doch selber nicht, dazu müsstest du ja deine Anonymität aufgeben.
Wer glaubt das nicht, abc oder die Mücke mit ihrer Lüge? Oder ist das ein und dieselbe Person? Ich bin da ganz entspannt und über dbH ließe sich viel arrangieren.
Wetten, dass sich „Mücke“ nie wieder in dieser Angelegenheit meldet? Weil diese „erste – Hand – Information“ keine ist, sondern eine Lüge. 😎
was gibt es denn hier überhaupt für Großunternehmen? DHL und Dow, wobei letzteres ja ein ausländisches Unternehmen ist. Oder meinst Du Dow stellt nur Deutsche ein, und damit Ausländer aus Unternehmenssicht.
„Groß“ ist relativ.