Schriftliches Kulturgut: Fast 110.000 Euro für Maßnahmen in Halle für Stadtarchiv, Franckesche Stiftungen sowie Universitäts- und Landesbibliothek

Der hallesche SPD-Bundestagsabgeordnete Karamba Diaby zeigt sich erfreut: Insgesamt 108.613 Euro Bundesmittel fließen zur Erhaltung von schriftlichem Kulturgut für drei Maßnahmen in Halle. Das Geld stammt aus einem Sonderprogramm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Die Mittel werden zur Restaurierung und Sicherung von schriftlichem Kulturerbe verwendet, unter anderem für die Entsäuerung von Unterlagen zur städtebaulichen Nachkriegsmoderne aus dem Bestand der Stadtarchitekten.
Dazu erklärt Diaby: „Die Schrift ist eine der ältesten Formen zur Weitergabe von Informationen und damit eine der wichtigsten Quellen für Wissen und das Verständnis unserer Geschichte. Es freut mich sehr, dass die Franckeschen Stiftungen, das Stadtarchiv und die Universitäts- und Landesbibliothek Bundesmittel erhalten. Sie können damit einen wichtigen Beitrag zum dauerhaften Erhalt von Kulturgut leisten. So sichern wir Geschichte – für unsere Zukunft!“
Und was hat Karamba damit zu tun? Dieser Artikel soll (mal wieder) nur zur Profilierung dienen, um anstrengungslos auf sich aufmerksam zu machen. Da könnte auch jeder andere MdB aus Halle erwähnt werden.
Gibt es jetzt jedes Mal eine Pressemitteilung wenn jeder Politiker erfolgreich aufs Töpfchen gegangen ist? 🙄
Nein, gibt es nicht. Wie bisher auch schon nicht.
Warum bist du so weinerlich?
Der Bundestag beschließt über den Bundeshaushalt, Karamba gehört der regierenden Ampel-Koalition an und hat schon so manchen Fördermittel-Euro für den Wahlkreis gesichert. Warum soll er jetzt schweigen, wenn wieder Geld fließt?