„Schutzgut Mensch“: Stadt kämpft weiter gegen Nordumfahrung von Halle-Bruckdorf
Die Stadt Halle geht weiterhin gegen Pläne des Landes vor, die Ortsumgehung Bruckdorf der B6 nördlich an dem Ortsteil vorbeizuführen. Das hat Baudezernent René Rebenstorf in der Beigeordnetenkonferenz gesagt. Auch das Schutzgut Mensch verdiene Beachtung, erklärte Rebenstorf. Denn die vom Land ursprünglich vorgesehene Streckenführung zwischen Bruckdorf und Kanena würde nur rund 30 Meter entfernt von der Häuserbebauung auf einem teilweise 10 Meter hohen und 25 Meter breiten Damm entlang führen.
Die Stadt befürwortet, genauso wie eine Bürgerinitiative, eine Variante südlich an Bruckdorf vorbei. Die Anwohner hatten bereits im Stadtrat eine Petition von 900 Unterschriften übergeben. Wie Rebenstorf sagte, habe es bereits ein Gespräch mit dem Landesminister gegeben. Im Januar stehe auch ein Treffen mit der Bürgerinitiative an. Die Stadt ist der Meinung, dass das Land einen Abwägungsfehler begangen hat. Rebenstorf begrüßte zudem Aussagen des Landes, wonach noch keine abschließende Entscheidung gefallen sei.
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