Server, Netzwerktechnik, Endgeräte: 1,2 Millionen Euro für Digitalisierung an den Schulen in Halle (Saale)
Die Stadt Halle (Saale) baut die digitale Bildungsinfrastruktur aus und rüstet Schulen in kommunaler Trägerschaft mit neuer Netzwerktechnik und Endgeräten aus. Im Programm „DigitalPakt Schule“ investiert die Stadt nach eigenen Angaben im aktuellen Jahr rund 1,2 Millionen Euro in „aktive Technik“, also Server, Netzwerktechnik und Endgeräte. Derzeit werden das Lyonel-Feininger-Gymnasium, die Gemeinschaftsschule August Hermann Francke, das Hans-Dietrich-Genscher-Gymnasium, das Christian-Wolff-Gymnasium sowie die Grundschule Glaucha ausgestattet. An weiteren sieben Schulen soll die Umsetzung noch in diesem Jahr beginnen: Dritte IGS, GS Dölau, GS Lilien, KGS Humboldt, GMS Heinrich Heine, Sportschulen, BbS Gutjahr.
Neben der aktiven Technik muss in einigen Schulen auch die „passive Technik“, die Verkabelung, erneuert werden. In diesem Jahr stehen dafür rund vier Millionen Euro für diesen strukturierten Netzwerkausbau sowie den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Endgeräte und den Einbau energiesparender LED-Leuchten zur Verfügung.
Insgesamt hatte die Stadt im Programm „DigitalPakt Schule“ 64 Förderanträge beim Land Sachsen-Anhalt gestellt; alle Anträge wurden genehmigt. Rund 13,5 Millionen Euro erhält die Stadt aus dem Fördertopf; das Gesamtbudget beträgt 26,2 Millionen Euro. Insgesamt werden 25 der 64 Schulen werden in den kommenden anderthalb Jahren technisch auf den neuesten Stand gebracht und anschließend mit Endgeräten ausgestattet. Im Mai konnten die letzten Planungsleistungen für die 25 Objekte vergeben werden. In den Sommerferien starten die ersten Baumaßnahmen in der Grundschule Dölau und der Kooperativen Gesamtschule Wilhelm von Humboldt. Sie sollen bis Jahresende abgeschlossen sein.
Das ist längst überfällig