Sicherheit auf dem halleschen Weihnachtsmarkt nach bundesweiten Festnahmen: keine konkreten Hinweise auf Gefahren

Nachdem gestern mehrere Terrorverdächtige in verschiedenen Bundesländern durch Spezialeinsatzkräfte festgenommen wurden berichteten Medien über bisher nicht verifizierte Anschlagspläne auf den Weihnachtsmarkt der Stadt Essen. Die sechs syrischen Staatsbürger sind inzwischen wieder auf freiem Fuß denn konkrete Anschlagsplanungen konnten ihnen nicht nachgewiesen werden. Wir haben dieses Ereignis zum Anlass genommen bei der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd nachzufragen.
Auch nach den gestrigen Festnahmen ergeben sich laut einer Sprecherin der Polizeidirektion keine konkreten Hinweise dazu, dass der Weihnachtsmarkt in Halle(Saale) nicht sicher sei. Polizei, Ordnungsamt und der Veranstalter des Weihnachtsmarktes arbeiten wie auch in den vergangenen Jahren eng zusammen, um die öffentliche Sicherheit und Ordnung rund um die Uhr zu gewährleisten. Alle Maßnahmen seien darauf ausgerichtet. „Die Polizei wird auf dem Weihnachtsmarkt selbstverständlich Präsenz zeigen.“
Die Bestreifung des öffentlichen Raumes durch Polizeibeamte mit Maschinenpistolen, wie im letzten Jahr, sei weiterhin nicht geplant. Dennoch könne es im „Umfeld des Weihnachtsmarktes (z.B. an den Zugängen) abhängig von der konkreten Lage sein, dass die Einsatzkräfte Maschinenpistolen und spezielle Schutzausstattung mitführten“, so die Pressestelle der Polizeidirektion weiter.
Die Polizei wird mögliche aktuelle Ereignisse berücksichtigen und kontinuierlich für die Sicherheitslage des Weihnachtsmarktes bewerten.
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