Stadtbad-Sanierung für 26 Mio Euro: Hauptsache Halle / Freie Wähler fordern Architektenwettbewerb – Vergabeverfahren reicht nicht

Das historische Stadtbad in Halle (Saale) soll als Denkmal von nationaler Bedeutung in den nächsten Jahren saniert werden. Dafür stellen die Bundesregierung, die Landesregierung, die Stadt Halle und die Stadtwerke insgesamt ca. 26 Mio. Euro bereit.
Vor einem Jahr hat der Stadtrat ein Konzept mit verschiedenen Nutzungsvarianten beschlossen. Neben dem besonderen Denkmalcharakter des Hauses ging es darin zum Beispiel um die Erhaltung der Sauna, die Barrierefreiheit und den künftigen Charakter des Stadtbades als Sport- und Gesundheitsbad. Nach einer längeren Vorlaufphase sollen nun die ersten Fachplanungen ausgeschrieben werden.
Dr. Sven Thomas, Mitglied der Fraktion Hauptsache Halle & FREIE WÄHLER sowie Vorsitzender des Bauund Vergabeausschusses, würdigt dies als wichtigen Schritt vorwärts, zeigt sich aber vom Inhalt der Ausschreibungen wenig begeistert. „Das angekündigte Vergabeverfahren ist schlicht ungeeignet. Ohne einen Architekten- oder Ideenwettbewerb verschenken wir bei der Sanierung des Stadtbades viele Gestaltungschancen. Auf diese Weise baut Halle von Anfang an bestenfalls Mittelmaß. Ein nationales Baudenkmal ist in jedem Fall einen Ideenwettbewerb der besten Architekten wert und sollte nicht wie ein Neubaublock saniert werden“, stellt Dr. Thomas dazu fest.
Im Übrigen spielen in den angekündigten Ausschreibungen die vom Stadtrat beschlossenen Nutzungskonzepte für ein Sport- und Gesundheitsbad keine erkennbare Rolle mehr. „Hier muss unbedingt nachgearbeitet werden“, fordert der Ausschussvorsitzende.
Mich wundert, dass solche Forderungen von dieser Vereinigung kommen. Ansonsten ist „Hauptsache Halle“ eigentlich ausschließlich darum bemüht, Wiegand wieder ins Amt zu putschen.
was hat denn ein geordnetes Verfahren mit Wiegand zu tun. Vorallem würde es unter Wiegand dieses Chaos nicht geben bei dem Vergabeverfahren.
Was ist so schlimm daran, Exilhallenser?
So farblos wie sich seitdem die Amtsgeschäfte und vor allem Entscheidungen für die Stadt zeigen…. un unterirdisch. Da zeigt sich der ab alte Filz in der Stadtverwaltung….keine Veränderung, immer schön der alte Trott. Er ist nun mal durch die Bürgerschaft gewählt. Herr Geier hat seine Impfung ja auch vorzeitig erhalten. Was ist der Unterschied und noch einige mehr. Nur weil sich diese Personen entschuldigt haben? Was ist das für eine Logik….nein, hinter denen steht eine Partei.
vor allem weil unser Vize-OB so farblos ist und keine Position beziehen kann.
Ein Denkmal wird man doch ohne größeren Architektenwettbewerb planen können? Oder sollen so gravierende Umbauten vorgenommen werden, daß das Denkmal nur noch Hülle ist?
darum geht es nicht. Man kann einfach streichen und Kabel neu legen. Dann hat man in der Substanz nichts gerettet und fängt in 3 Jahren wieder an. Und man hat am Konzept nichts geändert. Sanieren bedeutet im Bestand bleiben, als hoch defizitär arbeiten. Mit einerm Architekturwettbewerb liegt auch ein neues Betreibermodell vor, um das Bad wirtschaftlich betreiben zu können. Das ist gut für die Steuerzahler und für den Haushalt der Stadt. Und da das gelingen kann, zeigt u.a das Jugendstilbad in Darmstadt
Werner fordert da schon wieder, können die nichts anderes?
die forden nicht nur, die tun auch … und zwar richtig dolle! Einige Stadträte kämpfen für das Bad, um es für Halle und die Hallenser zu erhalten – un dmeckern nicht nur 😉
Warum gibt man dafür noch Geld aus? Wird eh alles dicht gemacht.
Kann man auch für etwas sinnvolles ausgeben.
wieso sollte das Stadtbad dicht gemacht werden. Bund und Land haben erkannt, dass ihn dieser Einrichtung, die die größte seiner Art zwischen Hamburg und München ist, großes Potezial liegt. Und deshalb hat man viel Geld bereit gestellt: für das Stadtbad, für Halle, für diese wichtige Einrichtung der Hallenser. Und genau dafür sollte es ordentlich und Gewinnbringend eingesetzt werden.