Stadtrat beschließt Olympiasieger-Park am Hansering
Am Hansering wird ein Park der Olympiasieger entstehen. Das hat der Stadtrat am Mittwoch beschlossen. Dort soll an alle 15 Olympiagewinner aus Halle erinnert werden. Zuvor hatte es monatelangen Streit in den Ausschüssen gegeben. So hatte die Verwaltung zunächst den Park am Gesundbrunnen vorgeschlagen, der Sportausschuss hatte für die Hafenbahntrasse plädiert.
Sportdezernentin Judith Marquardt sagte, sie habe inzwischen mit allen 15 Olympiasiegern gesprochen. Diese hätte alle ihr Einverständnis erklärt.
Am Gesundbrunnen hätte man die Olympiasieger versteckt, so Eric Eigendorf (SPD). Er finde es gut, dass die Verwaltung ihren Vorschlag überdacht habe. Er erinnerte zudem daran, dass es auch Weltmeister in nichtolympischen Sportarten gebe, hier sollte man auch über eine Ehrung nachdenken.
Die erfolgreichsten Jahre für die halleschen Sportler waren 1976 (Kornelia Ender / Schwimmen, Rüdiger Reiche / Rudern, Bernd Bransch / Fußball und Waldemar Cierpinski / Marathon) sowie 1980 (Waldemar Cierpinski / Marathon, Uwe Heppner / Rudern, Falk Hoffmann / Wasserspringen, Martina Jäschke / Wasserspringen). Weitere Titel haben Thomas Lange (1988 und 1992 Rudern), Roland Schröder (1988 Rudern), Silke Renk (1992 Speerwerfen), Andreas Hajek (1992 und 1996 Rudern) sowie Ilke Wyludda (1996 Diskuswerfen), Jana Thieme (2000 Rudern) und Julia Lier (2016 Rudern) geholt. Vorige Woche hatte Thorsten Margis zweimal Gold im Bobfahren gewonnen.
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