Stahlknecht erteilt Zusammenarbeit mit der AfD eine Absage
In Sachsen hat die CDU einen Zusammenarbeit mit der AfD nicht ausgeschlossen. Ganz anders klingen da die Worte aus Sachsen-Anhalt. Dort schickt sich Innenminister Holger Stahlknecht an, vom Stellvertretenden Landesvorsitzenden auf den Chefposten aufzurücken. Und auf der 3. Regionalkonferenz der Landes-CDU in Merseburg hat er nun klargestellt: „Mit mir als Landesvorsitzenden gibt es 2021 keine Zusammenarbeit mit der AFD!“ Im Jahr 2021 stehen die nächsten Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt an.
O-Ton unseres stellv. Landesvorsitzenden Minister #HolgerStahlknecht MdL auf unserer 3. Regionalkonferenz in #Merseburg: "Mit mir als Landesvorsitzenden gibt es 2021 keine Zusammenarbeit mit der AFD!" pic.twitter.com/fPGYMaPNdX
— CDU Sachsen-Anhalt (@cdulsa) 26. September 2018
Soso, heute gibt er also noch den „stahlharten” – naja, der wird auch mal vernünftig und sich den Realitäten stellen.
Die AfD würde sich durch Zusammenarbeit mit der Merkel-CDU, die den Niedergang unseres Landes, besonders seit 2015 angefacht hat, unglaubwürdig machen. CDU und SPD haben als Regierungskoalition die Verhältnisse geschaffen, die sie jetzt lautstark beklagen: Zerstörung des Zusammenhalts der Gesellschaft, Verstärkung der Arm-Reich-Schere, Erosion der inneren und äußeren Sicherheit, Bildungsmisere. Beide haben sich als Volksparteien überlebt. Künftig wird es, wie schon seit Jahrzehnten in Italien üblich, kaum noch gelingen, aus Splitterparteien eine funktionierende deutsche Regierung zu bilden.