Stasi-Unterlagenbehörde Halle soll in den Roten Ochsen umziehen
Die hallesche Außenstelle der Stasi-Unterlagenbehörde in Halle soll künftig in die Gedenkstätte „Roter Ochse“ untergebracht werden. Das hat das Land angekündigt.
Bisher sitzen die Mitarbeiter in einem Plattenbau in der Blücherstraße, direkt neben der einstigen Stasi-Zentrale, die nach der Wende bis vor einem Jahr als Finanzamt genutzt wurde. Das derzeitige Domizil ist flutgefährdet. Das Hochwasser der Saale 2013 hatte für erhebliche Schäden an und in der Stasizentrale gesorgt. Der Keller stand unter Wasser, zahlreiche Akten wurden beschädigt und anschließend zur Wiederaufarbeitung nach Berlin zur Hauptzentrale gebracht.
Das Land erhofft sich Synergien durch eine Zusammenarbeit der Unterlagenbehörde und der Gedenkstätte im Roten Ochsen. In dem Gefängnis waren zu DDR-Zeiten auch Regimegegner inhaftiert.
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