Tierschützer kritisieren Rassehunde- und Rassekatzenausstellung

Am Wochenende steigt in der Halle-Messe in Bruckdorf die Saalemesse. Und die steht im Kreuzfeuer von Tierschützern von PETA. Grund sind eine Rassehunde- und Rassekatzenausstellung, die parallel stattfinden.
Der Landesverband für das Deutsche Hundewesen e.V. Sachsen-Anhalt präsentiert zahlreiche Hunde verschiedener „Rassen“. Parallel findet auf dem Messegelände eine „Internationale Rassekatzenausstellung“ des Crystal Palace Cats e.V. statt, bei der die Katzen in Käfigen ausgestellt werden. Hunde und Katzen seien sensible Lebewesen, die nicht zu Ausstellungsobjekten degradiert werden dürften, so PETA. „Zuchtverbände, die Hunde und Katzen beliebig nach Form und Farbe ‚zusammenbauen‘, nehmen billigend in Kauf, dass viele der Tiere ihr Leben lang leiden und oftmals schwer krank sind “, erklärt Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA.
Wenn das äußere Erscheinungsbild der Tiere im Vordergrund steht, leiden zahlreiche sogenannte Rassehunde und Rassekatzen mitunter lebenslang an gesundheitlichen Problemen, heißt es von PETA. Beispielsweise erkranken Schäferhunde oft an Hüftgelenksdysplasien, Cocker Spaniel an chronischer Bindehautentzündung und französische Bulldoggen an Atembeschwerden und Anomalien der Wirbelsäule. „Perserkatzen“ etwa haben aufgrund ihrer sehr kurzen, flachen Nase häufig Atembeschwerden, und „Scottish Folds“ sind durch ihre Kippohren nur zu einer eingeschränkten innerartlichen Kommunikation fähig.
Eine Menschenausstellung würde mir gefallen. Verschiedene Menschenrassen in engen Käfigen, dafür würde ich auch Eintritt zahlen.
PETA, waren das nicht die, die freilaufende Hunde geschlachtet haben?